studierenplus.de https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/ Fri, 26 Apr 2024 06:22:08 +0000 de-DE hourly 1 Online-Kurse: Wert und Wahl - Eine umfassende Anleitung für erfolgreiches E-Learning https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/online-kurse/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/online-kurse/#comments Sat, 28 Oct 2023 23:06:11 +0000 seo2b 24 monate https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/online-kurse/ Weiterlesen

]]>
Die Bildungslandschaft hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert, und dieser Wandel ist zweifellos ein Produkt unserer digitalen Ära. Online-Kurse haben eine Bildungsrevolution ausgelöst, die für Lernende weltweit aufregende Möglichkeiten eröffnet. Die Zeit der eintönigen Klassenräume und staubigen Lehrbücher ist vorbei, und wir betreten das Zeitalter des interaktiven, flexiblen Lernens.

Der Wert von Online-Kursen ist in unserer heutigen vernetzten Welt nicht zu unterschätzen. Sie bieten die Freiheit, Wissen von Experten aus der ganzen Welt zu erwerben und sich beruflich weiterzuentwickeln, ohne physisch anwesend zu sein. Die breite Palette von Themen, von akademischen Fächern bis hin zu praktischen Fertigkeiten, ermöglicht es jedem, seine Interessen zu verfolgen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Die Vorteile 

Die Vorteile von Online-Kursen sind wie ein Schatzkästchen voller Bildungschancen. Die vielleicht aufregendste Belohnung: die Flexibilität. Vergiss den starren Stundenplan, Online-Kurse passen sich deinem Zeitplan an. Lerne morgens, abends oder mitten in der Nacht – ganz wie es dir am besten passt.

Und die Auswahl! Online-Kurse bieten eine bunte Vielfalt, die beeindruckt. Ob du dich für akademische Schätze interessierst oder praktische Fertigkeiten meistern willst, hier findest du, was dein Wissenshunger begehrt. Von Mathematik bis Musiktheorie, von Kochkursen bis zu kreativem Schreiben – die Bandbreite ist schier endlos.

Und das Beste? Online-Bildung ist nicht nur reichhaltig, sondern auch erschwinglich und zugänglich. Spar dir teure Pendelfahrten und Lehrbücher. Das Wissen kommt direkt zu dir nach Hause, und oft zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher Bildungseinrichtungen.

Ein weiterer Trumpf von Online-Kursen: Die Dozenten. Lerne von Experten aus aller Welt, die ihre Leidenschaft und Erfahrung teilen. Das ist Wissen aus erster Hand.

Zu guter Letzt sorgen interaktive Lehrmethoden und vielfältige Ressourcen dafür, dass das Lernen nie langweilig wird. Videos, Foren, Quiz – die Möglichkeiten sind schier endlos. Online-Kurse sind nicht nur Bildung, sie sind ein Abenteuer, das darauf wartet, von dir entdeckt zu werden.

Wann lohnt es sich, online zu lernen?

Wann sollte man in Erwägung ziehen, einen Online-Kurs zu belegen? Nun, die Antwort ist so vielfältig wie das Angebot selbst. Wenn du nach Karriereschüben suchst, kann ein Online-Kurs der Schlüssel zu deiner beruflichen Weiterentwicklung sein. Egal, ob du neue Fertigkeiten für einen Aufstieg erwerben oder deine Expertise vertiefen möchtest, hier findest du eine Tür zur beruflichen Erfüllung.

Online-Kurse sind jedoch nicht nur für Karrierejäger. Vielleicht möchtest du ein neues Hobby anfangen, sei es Zeichnen, Gitarre spielen oder Kochen wie ein Profi. Online-Kurse ermöglicht, deinen Leidenschaften nachzugehen und verborgene Talente zu entdecken.

Lebensveränderungen sind unvermeidlich, und hier kommen Online-Kurse ins Spiel. Sie sind flexibel, passen sich deinem Leben an und ermöglichen es dir, weiterzulernen, wenn sich alles um dich herum ändert, sei es der Umzug in eine neue Stadt, die Geburt eines Kindes oder ein beruflicher Wechsel.

Der wahre Schatz von Online-Kursen ist die Förderung des lebenslangen Lernens. Egal in welchem Lebensabschnitt du dich befindest, das Streben nach Wissen und persönlicher Entwicklung hört nie auf. Online-Kurse bieten eine unendliche Quelle des Lernens und eine Möglichkeit, die Neugier am Leben zu erhalten.

online kurs 1

Wie wählt man den richtigen Online-Kurs aus?

Die Wahl des richtigen Online-Kurses erfordert sorgfältige Überlegung, da sie einen erheblichen Einfluss auf Ihre Lernerfahrung hat. Hier sind detaillierte Schritte, um den perfekten Kurs auszuwählen:

1. Definiere deine Ziele und Bedürfnisse:

Bevor du dich auf die Suche begibst, kläre, was du mit dem Kurs erreichen möchtest. Setze klare Lernziele und identifiziere die Fähigkeiten, die du erwerben möchtest. Wenn du zum Beispiel einen Online-Sprachkurs in Erwägung ziehst, solltest du dir darüber im Klaren sein, ob du die Grundlagen der Sprache lernen oder deine vorhandenen Kenntnisse vertiefen möchtest.

2. Kurswahl und -recherche:

Es ist wichtig, verschiedene Anbieter und Plattformen zu vergleichen. Lies Bewertungen und Testimonials sorgfältig durch, um die Qualität der Kurse besser einschätzen zu können. Die Erfahrungen anderer Lernender können wertvolle Einblicke liefern und dir helfen, die besten Quellen für deine Bildung auszuwählen.

3. Kursstrukturen und -inhalte:

Schau dir die Lehrpläne und die geschätzte Kursdauer genau an. Prüfe, ob die Materialien des Kurses deinen Anforderungen entsprechen und ob sie auf dem neuesten Stand der Technik sind. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass du relevantes und aktuelles Wissen erwirbst.

4. Interaktivität und Unterstützung:

Ein wesentlicher Aspekt ist die Qualität der Unterstützung, die dir zur Verfügung steht. Untersuche, ob der Kurs Mentoren oder Tutoren zur Verfügung stellt und wie die Kommunikations- und Unterstützungsmöglichkeiten organisiert sind. Eine starke Unterstützungsstruktur kann den Lernerfolg erheblich steigern.

5. Kosten und Zertifizierungen:

Berücksichtige dein Budget und überlege, ob es Finanzierungsmöglichkeiten gibt. Zusätzlich ist es wichtig, zu klären, ob die vom Kurs ausgestellten Zertifikate oder Abschlüsse in der Branche anerkannt werden und deinen beruflichen Zielen dienen.

6. Probelektionen und kostenlose Kurse:

Bevor du dich für einen kostenpflichtigen Kurs entscheidest, nutze kostenlose Einführungskurse oder Probelektionen, die viele Plattformen anbieten. Dadurch erhältst du einen Einblick in die Lehrmethoden, den Lehrstil und die Kursqualität.

Die Wahl des richtigen Online-Kurses erfordert Zeit und Sorgfalt, aber sie zahlt sich aus, wenn du den Kurs findest, der zu deinen Zielen und Bedürfnissen passt. Online-Deutschkurse sind ein Beispiel für das breite Spektrum an Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen. Jetzt liegt es an dir, die Reise zu beginnen und deinen Horizont zu erweitern.

Tipps Für Erfolgreiches Online-Lernen

Erfolgreiches Online-Lernen erfordert einige bewährte Praktiken, die sicherstellen, dass du das Beste aus deiner Bildung herausholst. Hier sind einige wertvolle Tipps:

Selbstdisziplin und Zeitmanagement:

Ein fester Lernzeitplan ist entscheidend. Lege fest, wann und wie oft du lernen wirst. Halte dich an deinen Plan, als ob es eine Verabredung mit einem physischen Klassenzimmer wäre. Dies hilft, Ablenkungen zu minimieren und das Lernen zu einer Gewohnheit zu machen.

Interaktion und Vernetzung:

Online-Kurse bieten oft Diskussionsforen und Chatrooms, die es den Lernenden ermöglichen, sich auszutauschen. Aktive Teilnahme an diesen Plattformen fördert den Wissensaustausch und bietet die Möglichkeit, Fragen zu klären und unterschiedliche Perspektiven zu erhalten. Nutze diese Interaktionsmöglichkeiten, um dein Verständnis zu vertiefen.

Rückmeldung und Bewertung:

Feedback ist ein unschätzbarer Schatz. Die meisten Online-Kurse bieten Möglichkeiten zur Rückmeldung und zur Bewertung deiner Fortschritte. Nutze diese Informationen, um deine Schwächen zu identifizieren und daran zu arbeiten. Dadurch kannst du kontinuierlich besser werden.

Multimediale Ressourcen nutzen:

Online-Kurse bieten eine Fülle von Lehrmaterialien, darunter Videos, interaktive Tools, Podcasts und mehr. Nutze diese Ressourcen, um das Lernen abwechslungsreich und unterhaltsam zu gestalten. Verschiedene Formate helfen auch dabei, verschiedene Lernstile abzudecken.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/online-kurse/feed/ 1 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Karriere in der Pflegebranche https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/ausbildung-karriere-in-der-pflege/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/ausbildung-karriere-in-der-pflege/#comments Fri, 10 Mar 2023 17:33:00 +0000 backlink aduco 24 monate https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/ausbildung-karriere-in-der-pflege/ Weiterlesen

]]>
Die Pflege ist zweifellos eine der krisensichersten Branchen, die es in der Wirtschaft gibt. Schon jetzt ist das Personal vielerorts knapp und aufgrund des demografischen Wandels wird diese Problematik sich nur noch verstärken. Wir sind daher angewiesen auf qualifiziertes Personal in allen Gesundheitseinrichtungen und darauf, dass zukünftig genug junge Menschen einen Beruf in der Pflege ergreifen.

Hierfür müssen die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Pflege hinlänglich bekannt sein und beworben werden, um Schüler (oder Quereinsteiger) für die Arbeit in der Pflege zu begeistern. Nachfolgend werden wir uns daher dieses Thema genauer ansehen.

Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es in der Pflege?

Ein Einstieg in die Pflege ist sowohl über Ausbildungen als auch über (Duale) Studiengänge möglich. Hier eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten:

• Generalistische Ausbildung: Pflegefachleute

Mit dem Jahreswechsel 2019/2020 wurden die bisherigen Berufsbilder Krankenpfleger, Kinderkrankenpfleger und Altenpfleger ersetzt und zu einer generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann zusammengefasst. Diese duale, dreijährige Ausbildung bezweckt, dass die Auszubildenden nach ihrem Abschluss flexibel in sämtlichen Bereichen der Pflege arbeiten und Patienten aller Altersklassen sowie alle Arten von Beschwerden behandeln können. Dies hat zur Folge, dass auch die Jobaussichten noch besser sind als zuvor und die Arbeit in allen erdenklichen Einrichtungen des Gesundheitswesen denkbar ist.

• Ausbildung zur Fachkraft für Pflegeassistenz

Bei dieser zwei- bis dreijährigen Ausbildung lernen die Auszubildenden insbesondere die Versorgung Pflegebedürftiger – unter anderem deren Grundpflege, die Be- und Entkleidung, aber auch das Waschen von Wäsche und andere hauswirtschaftliche Aufgaben. Achtung: Die Ausbildung wird üblicherweise nicht vergütet.

• Pflegediensthelfer / Schwesternhelfer

Die Ausbildung zum Pflegediensthelfer, in der man Pflegefachleute unterstützt, ist keine anerkannte Ausbildung, sondern mehr ein kostenpflichtiger Lehrgang. Angeboten wird dieser von diversen Verbänden. Nach der abgelegten Prüfung können weitere Ausbildungen absolviert und gegebenenfalls verkürzt werden, da die Zeit des Lehrgangs angerechnet werden kann.

Spezialisiertere Ausbildungen im Gesundheitsbereich sind folgende:

ausbildung und karriere in der pflege

• Ausbildung zum Heilerziehungspfleger

Heilerziehungspfleger arbeiten mit Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen und betreuen diese in ihrem Alltag. Sie unterstützen sie beispielsweise bei der Aufnahme von Essen und Flüssigkeit und ihrer Körperhygiene.

Auch die Ausbildungen zum Physiotherapeut oder Ergotherapeut, Notfallsanitäter, Logopäde, Podologe oder zur Hebamme sind beliebt.

Als Alternative wäre zudem auch ein duales Studium der Pflege möglich:

Bei diesem dualen Studiengang Pflege erwerben die Studenten etwa das gleiche Wissen wie Pflegefachleute, zudem aber auch wirtschaftliches Wissen und konkrete Kenntnisse zur Kommunikation mit Patienten und Angehörigen. Sie werden abwechselnd oder parallel für den theoretischen Unterricht in der Hochschule und für den praktischen Part in einer Gesundheitseinrichtung gelehrt.

Karrieremöglichkeiten in der Pflege

Bei der Arbeit in der Pflege ist es unerlässlich, sich stetig weiterzubilden und veraltetes Wissen aufzufrischen. Auch Fortbildungen können dazu dienen, mehr Verantwortung übernehmen zu dürfen und ein höheres Gehalt zu verdienen. Nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium kommen folgende Weiterbildungen infrage:

• Nach einer Ausbildung: Pflege Studium

Viele Auszubildenden knüpfen nach ihrem Abschluss schnell mit einem Pflege Studium an die Ausbildung an, um umfassender ausgebildet zu werden. Dieses Studium kann in vielen Fällen auch nach dem erfolgreich erworbenen Abitur begonnen werden, einige Universitäten setzen jedoch auch eine Ausbildung voraus.

Bereits mit einem Bachelor und erst recht mit einem Master kann durchaus nach einiger Berufserfahrung eine Führungsposition angestrebt werden. Einige Absolventen leiten später sogar eine Gesundheitseinrichtung, sodass die Jobaussichten sehr gut stehen.

Alternativ kann beispielsweise Pflegemanagement, -wissenschaften, -pädagogik, Gesundheitsmanagement, -kommunikation, -psychologie oder -wissenschaften studiert werden. Letzterer Studiengang, der auch unter dem Begriff Public Health zu finden ist, ermöglicht sogar einen Einstieg in die Biomedizin sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Mit diesem Wissen kann unter anderem bei Versicherungen oder Berufsgenossenschaften gearbeitet werden.

Grundsätzlich haben aber alle Studiengänge eines gemeinsam: Sie vermitteln umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Pflege und darüber hinaus, mit denen flexibel eine Vielzahl von Berufen ergriffen werden können.

Unabhängig von einem Studium gibt es zudem eine große Zahl möglicher Weiterbildungen im Gesundheitsbereich:

• Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen

Die Weiterbildung zur Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen knüpft oft an die Ausbildung zum Pflegediensthelfer an und beinhaltet Inhalte wie Hauswirtschaft, Ernährung, Palliativbegleitung und sogar BWL-Grundlagen. Sie dient dem Zweck, den Umgang mit demenzkranken Menschen zu erlernen und diese medizinisch und pflegerisch zu betreuen.

Als Abschluss wird eine Prüfung im Rahmen einer Projektarbeit und eines mündlichen Tests bei der Industrie- und Handelskammer abgelegt. Zudem muss ein Zertifikat über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs vorgelegt werden.

• Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen

Geprüfte Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen sind als Führungskraft beispielsweise zuständig für das Qualitätsmanagement, die Koordination und Optimierung von Arbeitsabläufen sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie arbeiten in Einrichtungen wie Krankenhäusern und Altenheimen oder beim Rettungsdienst.

Meist nehmen Pflegefachleute oder Rettungssanitäter diese Weiterbildung auf und legen ihre Prüfung ebenfalls bei der IHK ab.

• Pflegedienstleitung oder Pflegeheimleitung

Haben Pflegefachleute einige Berufserfahrung gesammelt, ist eine Weiterbildung als Pflegedienstleitung denkbar. Dabei lernen sie alles zu Kommunikation, Organisation, Pflegewissenschaft und sogar rechtliche Grundlagen. Wird diese Position erfolgreich geführt, ist eine Übernahme der Heimleitung nicht ausgeschlossen.

Alternative Weiterbildungen wären auch die zum Fachkrankenpfleger, die mit einer Spezialisierung einhergeht, oder des Pflegesachverständigers. Auch ein Ausbilderschein kann nach einem entsprechenden Lehrgang erworben werden, um schließlich Auszubildende zu betreuen. In dieser Hinsicht wäre zudem ein (Fern-)Studium der Medizinpädagogik dahingehend ausgerichtet, Beschäftigte in der Gesundheitsbranche auszubilden, beispielsweise aus den Bereichen Soziologie, Pädagogik, Erziehungswissenschaften oder Psychologie.

Sämtliche Weiterbildungen und auch Studiengänge können bei einer Vielzahl von Anbietern und nach Bedarf berufsbegleitend, in Teilzeit oder in Vollzeit absolviert werden. Wichtig ist, diese Anbieter und Kurse gut zu vergleichen, um die besten Angebote zu finden - die Kosten variieren je nach Einrichtung und Weiterbildungsmodell stark.

Festzuhalten ist jedoch an dieser Stelle, dass sich diese Investition zweifellos lohnt, um mehr Verantwortung zu übernehmen und mehr Geld zu verdienen. Außerdem erhöhen sich die Jobaussichten in der Branche immens, sobald solche Abschlüsse nachgewiesen werden können.

Fazit Karriere in der Pflege

Der Einstieg in der Pflege ist auch verschiedenen Wegen möglich. Ob Ausbildung oder (duales) Studium: Pflegefachleute sind sehr gefragt und werden es künftig noch mehr sein. Die Aufgaben in Pflegeberufen sind so vielseitig und spannend wie in nur wenigen anderen Berufen und nicht zuletzt hilft man kranken Menschen bei der Genesung oder Pflegebedürftigen im Alltag. Eine steile Karriere in diesem Bereich ist zudem durch eine Vielzahl verschiedener Weiterbildungen oder Studiengängen möglich, welche die Jobaussichten weiter verbessern.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/ausbildung-karriere-in-der-pflege/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
So findest du die beste Hochschule für dich https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/wahl-der-hochschule/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/wahl-der-hochschule/#comments Fri, 07 Oct 2022 15:51:14 +0000 backlink 12 monate blogabc https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/wahl-der-hochschule/ Weiterlesen

]]>
Das Studium nach der Schule ist eine wesentliche Prägung für das ganze Leben. Für viele stellt dieser Schritt eine neue und ungewohnte Selbständigkeit dar. Dazu kommt natürlich eine Bildung mit der Möglichkeit, die Bachelor-Studienrichtung auszuwählen, statt sich Schulfächer zwangsweise verordnen lassen zu müssen. Die Auswahl an Instituten ist sehr groß - welche Kriterien sollte man nun beachten, wenn es um die Auswahl der richtigen Hochschule geht?

Die Wahl der Hochschule an sich

Die bekannten und jedes Jahr neu erstellten Rankinglisten mit ihren bekannten Namen auf den ersten Plätzen sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass es nicht eine beste Hochschule für alle Studierenden gibt. Die richtige Wahl hängt von den eigenen Interessen, Fähigkeiten und auch dem persönlichen Lernstil ab.

Kriterien für die Auswahl einer Hochschule

hochschule ruhr universitaet bochum
  1. Berufsziel. Man sollte sich auch außerhalb der Hochschulen selbst darüber informieren, welche Studienrichtungen für einen Beruf die sinnvollsten sind und am besten auf diesen Beruf vorbereiten. Für manche Berufe wie Arzt ist das klar, aber in vielen Fällen gibt es etliche und wesentlich verschiedene Möglichkeiten. Für Diplomatie ist nicht unbedingt ein Studium internationaler Beziehungen sinnvoll, sondern vielleicht ein Studium der Rechtswissenschaften oder von Fremdsprachen. Willst du Lehrer werden, musst du entweder ein Lehramtsstudium an einer Universität absolvieren oder kannst wie zum Beispiel in Berlin quer einsteigen. So können z.B. auch Informatiker ohne Lehramtsstudium ihr Wissen an die nächste Generation weitergeben.
  2. Fachrichtung. Das eigene Interesse mag einem klar sein, aber daraus ergibt sich die beste Studienwahl lange nicht immer eindeutig. Fachrichtungen werden auf verschiedene Arten betrieben. Es kann mehr oder weniger Theorie geboten und ein größerer Schwerpunkt auf Praxis schon im Grundstudium gelegt werden.
    Hat man ein Interesse an einem speziellen Bereich, liegt die Wahl einer Studienrichtung nahe, die möglichst genau auf dieses Interesse fokussiert ist. Diese Wahl muss aber nicht unbedingt optimal sein. Im Berufsleben wird eine starke Spezialisierung ohnehin oft unvermeidbar sein. Im Studium bietet sich eine gute Gelegenheit, ein besseres Verständnis der Grundlagen zu erwerben. Diese Kenntnisse bleiben auch über lange Zeit aktuell.
  3. Studienort. Dieser hat sehr verschiedene, aber oft unterschätzte Auswirkungen auf ein Studium. Die Wahl hängt sowohl von der Fachrichtung als auch den eigenen Vorlieben ab. Theoretische Fächer können sowohl in einer Metropole als auch in einem kleinen Hochschulstädtchen rein fachlich gesehen gleich gut studiert werden. Für andere Fächer ist der Standort von zentraler Wichtigkeit. Ein Beispiel sind Filmstudien, die natürlich enorm von einer Filmindustrie wie in Berlin profitieren.
  4. Finanzen.
    Nicht vergessen werden dürfen Kosten eines Studiums. Nicht jeder kann sich eine eigene Wohnung, WG-Zimmer oder das Studentenwohnheim leisten. Andererseits geht es oft nicht anders. Bestimmte Fächer gibt es eben nicht überall und selbst, wenn dem so wäre, müsste man ja erstmal eine Zusage an der Wunschuni bekommen. Fernstudiengängesind selten und teuer. Auf den ersten Blick erscheint ein Studium für Leute aus wenig priviligierten Familien eher unwahrscheinlich.  Um aber auch Kindern aus finanziell schwachen Familien eine Chance auf eine ihren Fähigkeiten angemessene Bildung zu ermöglichen, gibt es das Bundesausbildungsförderungsgesetz (kurz: BAföG). Hiermit können bedürftige Studierende bis zu 1018 Euro monatlich zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten während ihrer Regelstudienzeit erhalten. Alle wichtigen Infos zum Thema BAföG findest du hier. Wenn du willst, helfen wir dir auch gern bei der Antragstellung.
bafög antrag
  1. Art der Hochschule
    An Universitäten liegt die Priorität auf der Forschung. Die Lehre läuft für die Professorinnen und Professoren eher so "nebenbei". Die Fächer sind eher Grundlagenfächer mit relativ geringer Spezialisierung. Du wirst mit Massenvorlesungen in riesigen Hörsäälen fertig werden müssen und damit leben können, dass du mehr oder weniger allein auf dich gestellt bist. Fachhochschulen sind das genaue Gegenteil. Fachhochschulen haben einen Fokus auf Lehre und forschen weniger. Die Lehrenden haben in der Regel vor ihrer Professur in der freien Wirtschaft gearbeitet und bringen entsprechendeErfahrung aus dem "echten Leben" nach dem Studium mit. Massenvorlesungen gibt es an Fachhochschulen wenig bis gar nicht und die Fächer sind häufig sehr spezialisiert. Statt Jura, studiert man dort direkt Unternehmens- oder Medienrecht. Sowas wie Medizin gibt es an Fachhochschulen gar nicht. Man kann dort in der Regel auch nicht promovieren. Fachhochschulen sind stark verschulischt mit festen Stundenplänen und klassenähnlichen Kohorten. Du sitzt also in fast jedem Kurs mit denselben Kommilitonen und Kommilitoninnen und kennst sowohl sie als auch das Lehrpersonal ähnlich gut wie in der Schule.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/wahl-der-hochschule/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Studium Im Alter mit Bafög: Es ist nie zu spät sich seinen Lebenstraum zu erfüllen https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erfahrungsbericht-studium-im-alter/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erfahrungsbericht-studium-im-alter/#comments Mon, 13 Jun 2022 11:49:00 +0000 https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erfahrungsbericht-studium-im-alter/ Weiterlesen

]]>
Hi,

ich bin Patricia und ich habe mich mit 50 entschieden, nochmal ganz von vorn anzufangen. Lange dachte ich, ich sei zu alt dafür, aber ich wurde eines besseren belehrt und möchte das nun an dich weitergeben. Wenn ich nicht zu alt fürs Studium bin, bist du es erst recht nicht! Das ist meine Geschichte:

Damals als ich mit 19 mein Abitur machte, wollte ich eigentlich nur eine glückliche Familie mit glücklichen Kindern, weil ich selbst ein Einzel -und Scheidungskind war. Mein gefühlt ganzes Leben widmete ich daher der Kindererziehung und Familie. Meine eigenen Bedürfnisse stellte ich, würde man sagen, dummerweise ganz hinten an. Was sich jedoch im Nachhinein, in meinem Fall jetzt sogar als Glücksfall erwiesen hat.

Als junges Mädchen, sehr idealistisch, unerfahren und auch etwas naiv, glaubte ich, es wäre nur eine Sache der Kommunikation eine gute Ehe zu führen. Das Leben hat mich eines Besseren belehrt, denn es gehören ja bekanntlich 2 dazu.

Mein Lebenstraum von einer glücklichen eigenen Familie wich der harten Realität einer alleinerziehenden Mutter von 4 Kindern, die erstmal auf die Hilfe des Amtes angewiesen ist.

Nach einer Zeit der Trauer und Verzweiflung kam in mir wieder Lebensmut, Kraft und Hoffnung auf. Mir war klar:

Ich will im letzten Drittel meines Lebens nicht irgendeinen Job machen, durch den ich mich jeden Tag quäle, sondern etwas Erfüllendes, wo ich mit Leidenschaft dabei bin.

studium im alter

Also etwas mit Kindern (Erzieherin) oder Gesundheit (Gesundheitspsychologie).

Dann erfuhr ich, dass mich das Jobcenter, während einer 3-jährigen Bachelorausbildung aus Erzieherin weiterhin unterstützen würde, jedoch nicht als Studentin die auch 3 Jahre für einen Bachelor braucht. Das war erstmal eine große Enttäuschung, denn nach einem Praktikum in der Kita war mir klar, dass ich mich nach 24 Jahren Kindererziehung nicht mehr den ganzen Tag mit Kinderthemen beschäftigen möchte.

Also blieb mir nur das Studium.

Studium mit BAföG im Alter

Bafög mit 50 Jahren schien unmöglich.

Wie so oft in meinem Leben öffnete sich auch hier eine unerwartete Tür. Ich stieß auf studierenplus.de und trat in Kontakt mit Luisa.

Sie war der Schlüssel zu meinem Traum / Studium, denn sie machte mir Mut und meinte, dass ich eventuell eine Chance haben könnte. Es gäbe da eine Ausnahme.

Wenn man aufgrund von z.B. Kindererziehung noch nicht in der Lage war ein Studium zu absolvieren, kann man einen Antrag auf Verschiebung der Altersgrenze stellen und doch noch Bafög bekommen. Leidenschaftlich, schnell und unkompliziert half Sie mir bei einem Vorabentscheid beim BAföG Amt und siehe da. Er war positiv, obwohl ich die reguläre Altersgrenze von 30 Jahren schon vor 20 Jahren überschritten habe! Das hätte ich niemals erwartet und das Thema Studium innerlich schon längst abgeschrieben.

bafög alter

Jetzt läuft alles und ich hoffe in 4 Monaten steht dann die ganze Finanzierung. Da mein Jüngster Sohn noch bei mir wohnt, kann ich auch noch versuchen Wohngeld zu beantragen oder anteilig Hartz4 für ihn.

Luisa ist ein Geschenk Gottes und ich bin einfach nur dankbar. Sie ist immer da und man merkt, dass sie das Ganze aus vollem Herzen macht. Ohne sie hätte ich es gar nicht erst versucht BAföG zu beantragen, aber sie hat solange auf mich "eingeredet" bis ich es auf einen Versuch ankommen ließ, obwohl ich ehrlich gesagt nicht daran glaubte, dass es tatsächlich klappen würde. Wer ist schon so verrückt mit 50 ein Studium aufzunehmen und dafür auch noch staatliche Unterstützung wie ein Zwanzigjährige zu bekommen?

Wenn ich etwas daraus gelernt habe, dann, dass man nie aufgeben darf, bevor mal wirklich ALLES versucht hat.

Ich freue mich auf meine Zukunft und es ist (fast) nie zu spät seinen Traum zu erfüllen, und auch etwas für sich zu tun. Einfach machen! Es gibt nichts zu verlieren.

studieren alter


Patricia

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erfahrungsbericht-studium-im-alter/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Warum du Marketing studieren solltest https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/marketing-studieren/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/marketing-studieren/#comments Mon, 24 Jan 2022 17:19:00 +0000 suchhelden 12 monate backlink https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/marketing-studieren/ Weiterlesen

]]>
Marketing-Studiengänge werden immer beliebter – und das nicht ohne Grund. Mit einem erfolgreichen Abschluss gibt es nicht nur unzählige Möglichkeiten auf einen Job in vielen Branchen, sondern auch besonders gut bezahlte Positionen. Vor allem in der kompletten Online-Branche, beispielsweise bei SEO Agenturen, die Webseiten programmieren und optimieren, sind Marketing-Kenntnisse erwünscht.

Große Auswahl an beliebten Studiengängen

Die Klassiker unter den Marketing-Studiengängen, sind beispielsweise International Marketing oder klassische BWL mit Schwerpunkt Marketing. Wer sich vorab bereits auf eine bestimmte Branche spezialisieren möchte, kann wählen zwischen Mode-, Sport- oder Tourismusmarketing. Hier findest du 44 Marketing-Studiengänge mit Erfahrungsberichten unzähliger Absolventen und Absolventinnen.

Für alle Studiengänge im Marketing-Bereich ist es ideal, wenn die künftigen Marketing-Manager eine große Portion Organisationstalent und Kreativität mitbringen. Vor allem für den E-Commerce-Bereich sind aber auch Computerkenntnisse und analytisches Denken hilfreich.

Für die Planung neuer Werbestrategien sind Studieninhalte wie Projektmanagement und Marktforschung sowie Qualitätsmanagement und Rechnungswesen hilfreich. All diese Bereiche werden and den Hochschulen im Marketing-Studium vermittelt.

Wo finden Absolventen im Marketing-Bereich eine Anstellung?

Jobangebote sind in dem Bereich vielfältig und grundsätzlich in allen Marketingabteilungen größerer Betriebe zu finden. Daneben bieten sich auch Chancen im Vertrieb, Produktmanagement sowie in PR-Abteilungen.

Dazu kommen auf Marketing spezialisierte Unternehmen wie Event-, Kommunikations-, Marketing-, PR- und Werbeagenturen sowie Marktforschungsinstitute und Unternehmensberatungen.

marketing studieren

Idealerweise arbeitest du als Werkstudent*in in einem solchen Unternehmen oder machst ein ausgiebiges Praktikum in diesem Bereich. Gerade weil Marketing ein so kreativer und abwechslungsreicher Job ist, solltest du schon im Studium so viel praktische Erfahrung wie nur irgendwie möglich sammeln und sei es, selbst zu bloggen.

Als Blogger / Influencer bist du gezwungen dich mit online-Marketing wie Newsletter- und Social Media-Marketing sowie Suchmaschinenoptimierung, Affiliate Marketing, Werbeanzeigen und ähnlichem zu befassen. Der Job hinter dem Blog ist so viel umfangreicher als sich Außenstehende vorstellen können. Ohne umfangreiches Marketing wird man kein erfolgreicher Influencer. Marketing ist im Prinzip nichts anderes als das kreieren und etablieren einer Marke. Es geht eigentlich nur darum sich einen Namen zu machen, den man mit etwas positivem verbindet. Eigentlich besteht deren Job eines Influencers fast nur aus Marketing. Und weil das eben nicht so einfach ist, ist auch nicht jeder Blogger, Youtuber, Instagramer oder TikToker "erfolgreich". Natürlich haben die jetzt nicht alle Marketing studiert. Die meisten haben sich das nötige Wissen über viele Jahre mit viel harter Arbeit angeeignet und sind mit ihren Medien zusammen gewachsen und irgendwann holt man sich dann doch professionelle Unterstützung von Agenturen bei denen du arbeiten könntest. In so einem Fall ist es definitiv von Vorteil einen Abschluss in einem Marketing Studiengang vorweisen zu können.

Die besten Karrierechancen und die besten Verdienstmöglichkeiten

marketing studieren 1

Alle Marketing-Positionen können in größeren Unternehmen attraktive Gehälter einbringen. Zu den am besten bezahlten Berufen in dem Bereich gehören:

• CRM-Manager (CRM = Customer-Relationship-Management) mit einem Jahresgehalt von rund 60.000 Euro.

• Marktforscher arbeiten vorwiegend in den Marketingabteilungen großer Betriebe oder in Marktforschungsinstituten und verdienen rund 40.000 Euro jährlich.

• Online-Marketing-Manager, dafür gibt es keine spezielle Ausbildung, Industrie, Handel und Medien bieten hier gute Positionen im Bereich von 39.000 bis 56.000 Euro jährlich.

• PR-Manager werden in Presseabteilungen großer Unternehmen oder in PR-Agenturen gesucht. Auch eine selbstständige Tätigkeit als PR-Berater ist möglich. Hier ist ein Jahresgehalt von rund 50.000 Euro möglich.

• Produktmanager können keinen eigenen Studiengang durchlaufen, daher ist ein wirtschaftswissenschaftliches Studium besonders hilfreich. Jobchancen bieten alle großen Unternehmen und beim Jahresgehalt sind rund 60.000 Euro möglich.

Marketing Studium finanzieren

Geld ist für so ziemlich alle Studierende und die, die es werden wollen ein wichtiger Punkt. Vorallem wenn man einer privaten Hochschule Marketing studieren möchte. BAföG-Empfänger*innen können einen Härtefallantrag zur Erhöhung ihres Einkommensfreibetrags beantragen, damit bis zu 840 Euro brutto monatlich vom Nebenjob anrechnungsfrei bleiben und du deine Studiengebühren zahlen kannst. Der BAföG Höchstsatz beträgt derzeit 861 € für Studierende, die nicht bei ihren Eltern wohnen und selbst kranken- sowie pflegeversichert sind. Außerdem können BAföG- Empfänger*innen von den GEZ Gebühren befreien lassen. Ebenso lässt sich BaföG mit kleineren Stipendien wie dem Deutschlandstipendium kombinieren. 

bafög beantragen

FAZIT

Der Marketingbereich bietet eine spannende und abwechslungsreiche Tätigkeit mit besonders vielen Einsatzmöglichkeiten. Ideal für gut organisierte Absolventen mit kreativem Potential und Spaß an der Arbeit mit anderen Menschen.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/marketing-studieren/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
KURSNET – Die Suchmaschine für Bildungsangebote https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/kursnet/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/kursnet/#comments Thu, 20 Jan 2022 12:34:00 +0000 24 monate backlink aduco https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/kursnet/ Weiterlesen

]]>
Die Bundesagentur für Arbeit bietet mit dem Portal KURSNET eine Online-Suchfunktion an, die die Bedürfnisse von Firmen und Bildungsinteressierten mit den Bildungsangeboten von Bildungsanbietern und Unternehmen verknüpft. Das Onlineportal wird stetig weiterentwickelt, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

Berufliche Aus- und Weiterbildung via KURSNET

Arbeitnehmer, die einem hohen Risiko des Jobverlustes ausgesetzt sind sowie Arbeitssuchende können mit einer Aus- oder Weiterbildung ihre beruflichen Aussichten verbessern. Mit KURSNET bietet die Bundesagentur Bildungsangebote verschiedenster Bildungseinrichtungen an.

Interessant ist ein solches Angebot vor allem im Zusammenhang mit dem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit. Mit diesem entfallen für Bildungsinteressierte sämtliche Kosten für die von gewählte Bildungsmaßnahme.

Schul- oder Berufsabschluss nachholen

Die Angebote sind breit gefächert. KURSNET beinhaltet auch schulische Bildungsangebote, mit denen Interessierte je nach angestrebtem Ziel einen Schul- oder Berufsabschluss nachholen können. Beim Schulabschluss hilft die Schnellsuche, die nach der Eingabe eines Suchbegriffes und eines Veranstaltungsortes nach passenden Angeboten sucht.

Darüber hinaus kann zwischen

  1. Hauptschulabschluss,
  2. mittlerer Reife,
  3. Abitur und Fachabitur

gewählt werden. Ein höherer Abschluss eröffnet neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Das gilt ganz besonders für die allgemeine Hochschulreife. Diese ermöglicht das Studium an einer Hochschule, ganz gleich, welche Fachrichtung gewählt wird. Die fachgebundene Hochschulreife ist für alle interessant, die bereits wissen, was sie studieren möchten. Übrigens: Laut Statista verfügten im Jahr 2019 rund 33,5 Prozent der deutschen Bundesbürger über einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss.

Rund 28,6 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen hatten einen Hauptschulabschluss in der Tasche. Etwa 23,5 Prozent besaßen einen Realschulabschluss (mittlere Reife) oder einen gleichwertigen Abschluss. Auch die mittlere Reife ist erstrebenswert. Zwar berechtigt diese in der Regel nicht zur Aufnahme eines Studiums. Die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu erhalten, steigen damit aber deutlich.

Wer über KURSNET nach einem Berufsabschluss sucht, kann dafür ebenfalls die Schnellsuche nutzen und aus mehreren Suchkriterien wählen, angefangen beim schulischen Ausbildungsberuf, über das Nachholen eines Berufsabschlusses, bis hin zur beruflichen Umschulung. Letztere ist vor allem dann ratsam, wenn die aktuelle Karriere beispielsweise nach einer Krankheit oder einem Unfall nicht fortgeführt werden kann. Die Arbeitsagentur bietet Interessierten sowohl für Weiterbildungen als auch für Umschulungen in einen anderen Beruf an, eine finanzielle Unterstützung mithilfe des Bildungsgutscheins zu erhalten.

Berufliche Aus- und Weiterbildung: Welche Branchen stehen hoch im Kurs?

kursnet

Wer über KURSNET eine Bildungsmaßnahme finden möchte, sollte sich bereits im Vorfeld Gedanken darüber machen, welche Maßnahme tatsächlich gesucht wird. Das heißt: Damit die Bildungsmaßnahme auch etwas bringt, sollten die aktuelle Situation analysiert und mögliche Alternativen erarbeitet werden. Hierbei kommt es darauf an, die Branchen herauszufiltern, die eine Zukunft haben.

Jobs im Bereich Pflege

Im Pflegebereich wird es aufgrund des demografischen Wandels zukünftig sehr gute Berufschancen geben. Die Menschen werden immer älter und damit verbunden, steigen auch die Anforderungen an die Pflege. Schon heute mangelt es an Fachkräften. Diese werden händeringend gesucht. Wer einen Beruf in der Pflege anstrebt, sollte einige Qualifikationen mitbringen, vor allem aber empathisch und zuverlässig sein.

Die schlechte Bezahlung der Pflegekräfte war in der Vergangenheit oft ein Streitthema. Die mehrjährige Pflegereform soll im Jahr 2022 nunmehr eine verbesserte Bezahlung von Fachkräften in der Pflege mit sich bringen. So haben sich die zuständigen Minister zum Beispiel darauf geeinigt, dass Altenheime und Pflegedienste ab Herbst 2022 nur dann zur Abrechnung mit der Pflegeversicherung zugelassen werden, wenn ihre Angestellten eine Vergütung nach geltendem Tarif erhalten.

Jobs im IT-Bereich

Neben der Pflegebranche ist auch die IT-Branche eine zukunftsfähige Branche. Die Digitalisierung schreitet voran und mit ihr wächst der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Bereits heute ist die IT-Branche ein echter Treiber für Umschulungen und Weiterbildungen.

Neben den guten Jobchancen bietet die IT-Branche sehr gute Verdienstmöglichkeiten. Das Einstiegsgehalt eines Systemadministrators liegt in Deutschland zwischen 36.000 und 45.000 Euro. Nach einer gewissen Berufserfahrung kann dieses auf über 60.000 Euro ansteigen. Erfahrene Projektleiter im IT-Bereich verdienen jährlich sogar bis zu 90.000 Euro. Wie hoch das Gehalt ist, hängt allerdings auch von der Region ab. Die höchsten Gehälter gibt es in Großstädten wie Berlin, Köln, München, Frankfurt oder Hamburg.

Gibt es auch Bildungsangebote für Menschen mit Migrationshintergrund?

Die Agentur für Arbeit bietet Personen, die einen Migrationshintergrund haben, mit KURSNET ebenfalls die Möglichkeit, online passende Bildungsangebote zu finden, die zu ihrer persönlichen Lage und ihrem individuellen Bildungsbedarf passen.

Angefangen beim Erlernen von Lesen und Schreiben, der berufsbezogenen Sprachförderung, Integrationskursen oder einer beruflichen Grundbildung, über Qualifizierungsmaßnahmen zur Anerkennung vorliegender ausländischer Abschlüsse, bis hin zu Schule und Studium – vieles ist möglich. Die verschiedenen Punkte lassen sich, neben einem Veranstaltungsort, wiederum in der Schnellsuche von KURSNET wählen.

Mit dem Bildungsgutschein zur kostenfreien Bildungsmaßnahme

Wer ein passendes Bildungsangebot in KURSNET für sich gefunden hat, kann sich beim zuständigen Jobcenter oder bei der Arbeitsagentur darüber informieren, ob eine Finanzierung der Maßnahme über den Bildungsgutschein für ihn infrage kommt.

Der Bildungsgutschein ist eine freiwillige Leistung, die die Agentur für Arbeit anbietet, um Bildungsnehmer finanziell zu entlasten. Gut zu wissen ist, dass der Gutschein über die normalen Weiterbildungskosten hinausgeht. So werden zum Beispiel auch die anfallenden Gebühren für die Unterbringung am Veranstaltungsort bei externen Schulungsanbietern oder die Kosten für die Kinderbetreuung gedeckt. Auf diese Weise soll auch Arbeitssuchenden mit kleinem Budget eine Bildungsmaße ermöglicht werden.

Einige Fort- und Weiterbildungen können auch mit Schülerbafög oder Aufstiegsbafög gefördert werden. Beide enthalten einen Zuschuss für die Lebenshaltungskosten während man an Vollzeitmaßnahmen teilnimmt .

bafög antrag

Fazit: Geförderte Aus- und Weiterbildungen über KURSNET nutzen

Die Bundesagentur für Arbeit stellt mit KURSNET Arbeitssuchenden und interessierten Personen, die auf der Suche nach einer Bildungsmaßnahme sind, ein kostenloses Suchportal zur Verfügung. Seit Januar 2022 erscheint KURSNET in neuem Design und mit verbesserten Funktionen. Die Suche ist nunmehr nach Bildungskategorien unterteilt. Darüber hinaus gibt es neue Module für Schulbildungen, berufliche Ausbildungen und Weiterbildungsangebote.

Die Nutzung von KURSNET kann eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, sich neue berufliche Chancen zu sichern. Denn: Bildung ist häufig der Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Arbeitssuchende, die aus der Arbeitslosigkeit herauskommen möchten, Personen, die sich beruflich neu orientieren wollen, und auch jene, die um ihren Arbeitsplatz bangen und ihren Job durch bestimmte Qualifikationen absichern möchten, können von einer passenden Bildungsmaßnahme profitieren.


]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/kursnet/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Fernstudium Informatik: Die Corona-Krise mit Sinn füllen https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fernstudium-informatik/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fernstudium-informatik/#comments Tue, 07 Dec 2021 14:26:00 +0000 backlink kadelo 12 monate https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fernstudium-informatik/ Weiterlesen

]]>
Die Corona-Krise stellt alle Menschen auf der Welt vor große Herausforderungen und macht den Alltag auch hier in Deutschland nicht mehr möglich, wie das zuvor der Fall gewesen ist. Die gute Nachricht ist aber, dass alle Krisen auch Chancen bieten und so verhält es sich auch rund um die Corona-Pandemie. Hierbei spielt das Thema Bildung eine wichtige Rolle, die nach wie vor enorm wichtig ist und außerdem auch möglich bleibt. Es müssen aber womöglich andere Wege eingeschlagen werden.

Einschränkungen bei Präsenzveranstaltungen

Ein Studiengang ist die beste Möglichkeit rund um Bildung, sich auf einen Job vorzubereiten oder sich innerhalb eines Berufsfeldes, in dem man bereits arbeitet, weiterzubilden. Das Problem während der Corona-Pandemie ist allerdings, dass die Präsenzveranstaltungen stark eingeschränkt sind und daher das klassische Studieren an einer Universität nicht oder kaum möglich ist. Hinzu kommt in vielen Fällen ein großes Chaos, da Organisation bislang oftmals in einem Sekretariat abgelaufen ist, was nun ebenfalls schwierig geworden ist. Es gibt aber eine Lösung, welche sich in schweren Zeiten der Pandemie als ideal herausstellt und auch nach ihr weiterhin viel Potenzial mitbringt.

Unabhängig von Zeit und Ort studieren

Die Rede ist von einem Fernstudiengang. Dieser ist gänzlich digital ausgerichtet und damit bleiben alle Studierenden völlig unabhängig und sind nicht an einen Ort gebunden. Die Vorlesungen können ganz easy von zu Hause verfolgt werden. Mehr als einen Laptop, den heutzutage sowieso fast jeder hat, braucht es dazu nicht. Mittlerweile werden sehr viele wichtige Studiengänge auf diese Art und Weise angeboten, so zum Beispiel ein Fernstudium Informatik, welches sich als enorm zukunftsfähig zeigt.

Oftmals sind die Studierenden auch zeitlich komplett flexibel, da die Vorlesungen und Unterrichtsbausteine auch im Nachhinein angesehen und angehört werden können. Es gibt zahlreiche Vorteile von Fernstudiengängen, die in der aktuell schwierigen Lage noch deutlicher werden:

  • Sehr gute Planbarkeit trotz Extremsituationen wie der Corona-Pandemie
  • Komplette Flexibilität in Bezug auf Ort und Zeit
  • Alle Materialien und Dokumente werden über eine Online-Plattform zur Verfügung gestellt
  • Austausch mit Studierenden zu jeder Zeit digital möglich
  • Häufig sind Online-Prüfungen möglich

Im Prinzip könntest du das alles auch genauso gut in der Karibik sitzen statt daheim. In den Lernpausen genießt du einen leckeren Cocktail mit Blick auf dieses auf glasklares türkises Wasser. Du studierst also wo andere Urlaub machen. Und auch, wenn du in Deutschland bleibst, brauchst du für dein Studium nicht umziehen oder eine günstige Wohnung abseits der teueren Großstadt mieten.

fernstudium informatik bafög

Fernstudium Informatik: Eine Chance für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Die Corona-Krise bietet durch ein Fernstudium auch eine Chance für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Arbeitnehmer haben die Möglichkeit, neben ihrem Job ein Fernstudium zu absolvieren, um sich weiterzubilden und im Unternehmen für höhere Aufgaben zu empfehlen. Das ist eine Win Win Situation in Firmen, die so qualifizierte Führungskräfte und / oder Fachkräfte in den eigenen Reihen haben. Ein Fernstudium kann vom Arbeitgeber durch flexible und geringere Arbeitszeiten unterstützt werden und auch Zuschüsse sind für Arbeitnehmer zu bekommen. Das gilt für zahlreiche Studiengänge, die sich in vielen unterschiedlichen Branchen anbieten.

Studiengang Information zeigt sich zukunftsfähig

Ein Fernstudium im Bereich Informatik ist gerade jetzt die optimale Möglichkeiten, sich auf die zukünftige Arbeitswelt vorzubereiten. Das gilt genauso für Menschen, die bereits fest im Arbeitsleben stehen als auch für Schülerinnen und Schüler, die das alles noch vor sich haben. Mit einem Fernstudium Informatik erwirbt man Kompetenzen, welche man künftig auf jeden Fall brauchen wird und qualifiziert sich dabei gleichzeitig für die besten Jobs. Rund um die Digitalisierung spielt Informatik die Hauptrolle, was in den letzten Jahren immer deutlicher wurde. Schon vor der Covid-19-Pandemie arbeiteten viele Informatiker im Homeoffice. Das ist für diese Berufsgruppe nichts ungewöhnliches, wenn man bedenkt, dass Informatiker derzeit mit Jobangeboten überschüttet werden und sich damit praktisch selbst aussuchen können, wo sie arbeiten. Das gilt natürlich nicht für jeden, aber eben sehr viele und künftig werden es noch mehr sein. Mit einem Fernstudium in der Informatik kann also eine gute Basis geschaffen werden, um auch nach der Corona-Pandemie voll durchzustarten zu können. So kann die schwere Zeit, wie sie es zweifellos für alle Menschen ist, sinnvoll genutzt werden.

Fernstudium Informatik mit BAföG finanzieren

Was viele nicht wissen ist, dass ein Fernstudium genauso gefördert werden kann wie ein Präsenzstudium. Das BAföG macht da keinen Unterschied. Solltest du dich für eine private Hochschule entscheiden gewährt dir der Staat auf Antrag einen zusätzlichen Einkommensfreibetrag von 305 Euro monatlich zur Deckung deiner Studiengebühren.

bafög fernstudium informatik

Solltest der BAföG-Antrag aus welchem Grund auch immer abgelehnt werden, findest du hier 9 Alternativen um dein Studium ohne BAföG zu finanzieren.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fernstudium-informatik/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Mit Spaß und Motivation durchs Studium https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/spass-und-motivation-im-studium/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/spass-und-motivation-im-studium/#comments Fri, 26 Nov 2021 19:09:00 +0000 backlink 12 monate performanceliebe https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/spass-und-motivation-im-studium/ Weiterlesen

]]>
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Nach dem Schulabschluss beginnt ein ganz neues Leben und viele junge Menschen sind erst einmal überfordert mit der Vielzahl an Möglichkeiten, die sich vor ihnen ausbreiten. Heutzutage gehen viele erst einmal ins Ausland und genießen es, die Schule hinter sich lassen zu können. Auch Praktika oder soziale Arbeiten bieten sich im Ausland hervorragend an.

Eine weitere Möglichkeit, die häufig wahrgenommen wird, sind Praktika oder andere praktische Erfahrungen in der Heimat. Zudem entscheiden sich viele junge Menschen für eine Ausbildung, da sie direkt ins Berufsleben einsteigen und Geld verdienen möchten.

Betrachtet man alle Schulabsolventen, wird allerdings deutlich, dass sich die meisten für ein anschließendes Studium entscheiden. Häufig hat man mit einem Bachelor- oder Masterabschluss gute berufliche Chancen und kann sich in seinem eigenen Interessengebiet weiterbilden.

Die Wahl des Studiengangs

Wenn man motiviert und mit Spaß durch sein Studium gehen möchte, dann ist die Wahl des Studiengangs entscheidend. Während es noch vor wenigen Jahrzehnten eine recht begrenzte Anzahl an Studiengängen gab, ist diese Zahl vor allem in den letzten Jahren stark angestiegen. Vor allem die kreativen Studiengänge erfreuen sich an einer hohen Beliebtheit. Dazu zählen zum Beispiel die Musik, die freie Kunst und das Schauspiel. Kreative Studiengänge eignen sich gut für Menschen, die gerne frei arbeiten und ihre eigene künstlerische Handschrift ausarbeiten möchten.

Neben den künstlerischen Studiengängen, kann man in die Naturwissenschaften, die Wirtschaft oder das Lehramt einsteigen. Um herauszufinden, welcher Studiengang der richtige ist, sollte man sich vor der Bewerbung umfassend beraten lassen. Dies kann man meist direkt an der jeweiligen Universität oder Hochschule tun.

Die Wahl der Universität oder Hochschule

Neben dem Studiengang ist es zudem wichtig, sich zu entscheiden, an welcher Einrichtung man sein Studium beginnen möchte. Auch hier sind die Möglichkeiten groß. Die meisten entscheiden sich für die Hochschule oder die staatlich geförderte Universität. Im Gegensatz zur Hochschule fallen hier geringere Kosten an, die durch einen einmaligen Semesterbeitrag gedeckt werden. Für einige Menschen erscheint die Hochschule dennoch interessanter, da bei ihr in den meisten Fällen der praktische Anteil größer ist.

Eine weitere Möglichkeit ist das Fernstudium. Dieses hat den Vorteil, dass man sein Studium flexibel selbst gestalten kann. Vor allem für Eltern oder Berufstätige ist dies eine tolle Gelegenheit, sich weiterzubilden und sich noch einmal neu zu orientieren. Es ist auch eine Mischung aus beidem - dem Fernstudium und dem gewöhnlichen Studium in Präsenz möglich. Dieses Angebot hat zum Beispiel die Macromedia Fachhochschule, die in vielen Großstädten Deutschlands beheimatet ist.

Gute Vorbereitung

Hat man den perfekten Studiengang und eine gute Universität oder FachHochschule gefunden, dann kann es losgehen. Meistens hat man noch etwas Zeit bis das Studium wirklich anfängt, nachdem man angenommen wurde. Diese Zeit sollte man nutzen, um sich auf die nächste Zeit vorzubereiten. Was zu dieser Vorbereitung dazugehört, ist von Student zu Student unterschiedlich.

spass-und-motivation-im-studium

Ist man in eine neue Stadt gezogen? Dann sollte man vor dem Beginn des Studiums möglichst eine Wohnung gefunden und diese eingerichtet haben. Zudem kann man sich bereits vor dem Studium bemühen, neue Leute kennenzulernen, die vielleicht sogar dasselbe studieren, wie man selbst. Dann fühlt man sich am Anfang in der Universität direkt sicherer.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die inhaltliche Vorbereitung. Häufig gibt es vorbereitende Kurse, die für neue Erstsemester angeboten werden. Zudem bietet es sich an, sich vor dem Studium noch einmal alle Unterlagen, die man vielleicht noch aus der Schule besitzt, anzusehen oder sich auf einem anderen Weg Informationen zu sichern.

Auch das Anschaffen eines guten Laptops, einiger Stifte, Blöcke und eines Rucksacks gehört zur Vorbereitung dazu.

Ziele festlegen und motiviert bleiben

Am Anfang des Studiums ist man meistens noch sehr motiviert, doch bei all der Arbeit, die auf einen zukommt, kann dies schnell nachlassen. In diesem Fall wird es wichtig, sich Ziele zu setzen, auf die man hinarbeiten kann. Erst einmal sollte man sich bewusstmachen, warum man dieses Studium überhaupt abschließen möchte. Findet man das Thema besonders interessant oder möchte man später unbedingt in diesem Bereich einen Job finden?

Seine Gedanken und Ziele kann man sich übersichtlich notieren und sich in Phasen der Motivationslosigkeit immer wieder daran erinnern.

Sich Hilfe suchen und gemeinsam Lernen

spass-und-motivation-im-studium

Die Universität ist eine riesige Umstellung nach dem gewohnten Schulleben. Jetzt gilt man offiziell als Erwachsener und ist für sich und seine Organisation selbst verantwortlich. Vor allem beim Studienbeginn muss man sich erst einmal an all die neuen Aufgaben gewöhnen, die auf einen zukommen. Schnell kann es dabei zu Fragen kommen, die unbedingt geklärt werden müssen. In der Regel stehen dafür die Professoren zur Verfügung. Jede Universität oder Hochschule besitzt aber auch ein bestimmtes Büro oder eine Ansprechperson, wenn es zu Sorgen oder Unsicherheiten kommt.

Ein weiterer Tipp, um problemlos und mit Spaß durch das Studium zu kommen, sind Lerngruppen. Gemeinsames Lernen mit anderen Studierenden motiviert. Man kann sich gegenseitig helfen und Tipps für ein besseres Verständnis geben. Die gemeinsame Freude nach einer bestandenen Prüfung ist dann doppelt so groß.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/spass-und-motivation-im-studium/feed/ 1 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Studieren: Ja oder Nein? https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studieren-ja-oder-nein/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studieren-ja-oder-nein/#comments Sat, 28 Aug 2021 14:10:00 +0000 backlink 12 monate performanceliebe https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studieren-ja-oder-nein/ Weiterlesen

]]>
Wenn du vor der Entscheidung stehst, welchen beruflichen Weg du einschlagen sollst, stellt sich  zuallererst die Frage, in welche Richtung du starten soll. Die erste Wegmarke hast zwar schon mit der Wahl deines Schulabschlusses gesetzt, doch wie es danach weitergeht, ist vielfach eine Frage der individuellen Lebenssituation. Denn oft steht der Ambition zu studieren das dringende Bedürfnis im Weg, möglichst schnell Geld zu verdienen. Doch das muss nicht heißen, dass man deshalb auf ein Studium verzichten muss. Nicht alle Abiturienten studieren während sich andere irgendwann über den 2. Bildungsweg oder ganz ohne Abitur an ein Hochschulstudium wagen.

Ein Studium eröffnet Chancen fürs Leben

Es gibt viele Gründe, ein Studium zu beginnen. Für die einen ein ganz bestimmter Hochschulabschluss Voraussetzung, um ihren Berufswunsch zu verwirklichen (z.B. Ärzte).

Andere studieren aus Interesse an einem bestimmten Fachgebiet, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob und wie sie das Wissen später beruflich nutzen können. Immerhin sind die meisten Fächer vielfach einsetzbar. Die meisten Juristen werden keine Anwälte. Viele Psycholgen finden sich später in der freien Wirtschaft wieder und haben nicht das geringste mit Therapien zu tun.  Geisteswissenschaftten sind generell überall und nirgendwo zu finden und ja, auch Philosophen und Kunsthistoriker bekommen später gut bezahlte Jobs, auch wenn sie im Studium noch gar nicht wissen, womit sie später ihre Brötchen verdienen werden. Und manchmal machen auch Naturwissenschaftler*innen später mal "Irgendwas mit Medien" oder gehen in die Politik.

Wieder andere möchten sich durch ein Studium beruflich verbessern, indem sie sich mit einem akademischen Abschluss für eine bisher unerreichbare Position qualifizieren. Typisch fürs MBA-Studium. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie die bestmöglichen Bildungschancen nutzen, um ihre persönliche Lebensvision zu verwirklichen.


Studiengebühren als finanzielle Hürde

Studieren kostet Geld, vor allem an privaten Hochschulen. Dort fallen in aller Regel monatliche Gebühren an, die längst nicht jeder bezahlen kann. Für ein Präsenzstudium braucht man hier schon ein stattliches finanzielles Polster, um die Kosten stemmen zu können. Etwas besser sieht es an staatlichen Hochschulen und Universitäten aus, wo Semestergebühren in halbwegs moderater Höhe  anfallen. Dennoch können sich viele Studierende auch diese Kosten nur mit staatlicher Unterstützung (BAföG) leisten. Wie hoch diese Unterstützung im Einzelfall ausfällt, kann dir unser BAföG Rechner verraten. Bei Bedarf helfen wir dir auch gern den Antrag auf Ausbildungsförderung zu stellen.

banner min

Es ist nie zu spät um zu studieren

Nicht jeder beginnt sein Studium gleich nach dem Abitur. Oft reift dieser Plan erst, wenn man bereits eine Berufslaufbahn eingeschlagen hat. Dann ist es allerdings meistens nicht mehr so ganz einfach, die ersten Pfeiler seiner Existenz hinter sich abzubrechen und wieder ohne Einkommen dazustehen. Viele Studierwillige haben zudem in der Zwischenzeit eine Familie gegründet, die auf ihr Einkommen angewiesen ist. Trotzdem ist dies nicht unbedingt ein Grund, auf ein Studium zu verzichten. Eigentlich sollten Eltern erst recht studieren. 1. herrscht unter Akademikern Vollbeschäftigung und 2. studieren 80% der Akademikerkinder selbst irgendwann. Folglich wirkt sich dein Hochschulabschluss positiv auf die ganze Familie und folgende Generationen aus. Natürlich ist ein Studium mit Kind nicht vergleichbar mit einem Studium, bei dem man ausschließlich für sich selbst gegenüber verantwortlich ist. Aber es gibt auch  Alternativen zu einem Vollzeit-Präsenzstudium, die durchaus mit deinen anderen Verpflichtungen wie Arbeit und Familie in Einklang zu bringen sind.

Studium und Arbeit sind vereinbar

Laut 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks arbeiten über 60% der Studierenden. Manche mehr, manche weniger. Für die, die zu denen gehören, die durch Job und/oder andere Verpflichtungen zeitlich nicht besonders flexibel sind, ist ein Fernstudium meist die beste Option. Vor allem die Teilzeit-Variante macht es möglich, neben dem Beruf zu studieren, insbesondere, wenn man eine Familie hat. Wenn ich mich nicht ans Studium anpassen kann, muss sich das Studium eben an mich anpassen.

studieren min


Besonders beliebt ist bei unseren Kunden das Online-Studium an der IU - Internationale Hochschule. Bevor man sich für so ein Fernstudium entscheidet, ist es sinnvoll, sich Erfahrungsberichte anzusehen, in dem ein Studienanfänger erzählt, wie er die ersten Tage im Fernstudium erlebt.

Studienfreunde finden

Was ein Fernstudium nicht bieten kann, ist der rege Austausch mit anderen Studierenden, wie er im Präsenzstudium selbstverständlich ist. Das heißt jedoch nicht, dass man völlig auf konstruktive Diskussionen, Lerngruppen und gemeinsame Unternehmungen mit Studienkollegen verzichten muss. Viele Fernhochschulen organisieren Präsenzveranstaltungen und studienbegleitende Seminare, bei denen Studierende Kontakte knüpfen und Freundschaft schließen können. Zusätzlich sorgen analoge und virtuelle Treffpunkte dafür, dass sie miteinander in Verbindung kommen können.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studieren-ja-oder-nein/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Erzieherausbildung, Erziehungswissenschaften studieren oder beides? https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erziehungswissenschaften/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erziehungswissenschaften/#comments Mon, 16 Aug 2021 14:55:00 +0000 backlink 24 monate https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erziehungswissenschaften/ Weiterlesen

]]>
Nach der Ausbildung zum Erzieher hat man natürlich weitere Karriereschritte immer im Blick. Man will sich beruflich weiterentwickeln, und natürlich auch ein wenig mehr Geld verdienen. Ein Studium nach der Berufsausbildung ist da die offensichtlich beste Entscheidung und bietet die meisten Perspektiven. Mit einem Bachelor in der Erziehungswissenschaft bleibt man in seinem Segment und kann sich fachlich für höhere Aufgaben empfehlen. Doch lohnt sich die Ausbildung zum Erziehungswissenschaftler wirklich, oder gibt es andere Wege, um eine Karriere im Bildungsbereich weiterzuführen?

Der Studiengang "Erziehungswissenschaft" in der Übersicht

Ein’s auf jeden Fall vor weg: Eine Erzieher Ausbildung IHK ist wesentlich praxisorientierter als eine akademische Ausbildung.

Der Bachelor-Studiengang in der Erziehungswissenschaft gehört zu den sozialwissenschaftlichen Ausbildungen. Das Ziel des Studiengangs ist es, dem Teilnehmer ein vertieftes Wissen über die Erziehungswissenschaften zu vermitteln und ihm die Grundlagen der Organisation, der Führung von Menschen und der Bildungsdidaktik zu vermitteln. Die Erziehungswissenschaften sind fast immer ein wichtiger Teil des Lehramtsstudiums, aber ein Abschluss in den Erziehungswissenschaften führt nicht zwangsläufig zum Staatsexamen. An Universitäten wird der Studiengang oft in andere Studiengänge integriert. Die Fachhochschule ist deswegen oft die bessere Wahl. Hier werden die Inhalte noch einmal vertiefter vermittelt. Ein NC (Numerus Clausus) als Zugangsbeschränkung ist die Regel. Je gefragter der Studiengang in der Region ist, umso höher liegt der NC. Berufliche Praxis kann hier fördernd wirken, wird aber nicht immer gesondert gewertet. Der erlangte Abschluss ist ein Bachelor of Arts, genauer ein Bacherlor of Education. Dabei handelt es sich um einen international anerkannten Studienabschluss, welcher für ein Master-Studium qualifiziert. Das Studium kann in Teilzeit, oder Vollzeit abgeschlossen werden. Die Regelstudienzeit beträgt zwischen 6 und 8 Semester, wobei Zeiten mit einschlägiger beruflicher Erfahrung auf das praktische Semester angerechnet werden können und die Studienzeit verkürzen. Wichtig ist hier die einschlägige Erfahrung, auch im Zusammenspiel mit der Wahl der späteren Studienschwerpunkte. Beispielsweise wird man mit dem Schwerpunkt der Erwachsenenbildung die Arbeitszeit als Erzieher im Kindergarten eher nicht angerechnet bekommen. Mit einer Verkürzung der Studienzeit durch Anrechnung beruflicher Erfahrung sollte also grundsätzlich erst einmal nicht gerechnet werden. Genauere Informationen hierzu kann die Hochschule geben.

Die Wahl der Schwerpunkte ist ein entscheidender Faktor

erziehungswissenschaften

Wie jeder Studiengang gibt es auch in der Erziehungswissenschaft nach dem Grundstudium verschiedene Schwerpunkte, die gewählt werden müssen. Dabei gibt es einiges zu beachten. Gerade mit Hinblick auf die Karriere sind die Schwerpunkte entscheidend für den künftigen Erfolg. Grob gesehen gibt es zwei Wege: weg vom Erzieher, hin zur Erwachsenenbildung oder aber in der Materie bleiben und sich um die Bildung von jungen Menschen kümmern. Letzteres ist aber oft nur sinnvoll, wenn man aus dem klassischem, erzieherischen Bereichen austreten möchte und eine pädagogische Fachstelle (z.B. Lehramt) anstrebt. Die meisten Studienteilnehmer wählen deswegen den Weg der Erwachsenenbildung. Zwar ist das Ziel eines Lehramtes durchaus attraktiv, der Weg dorthin aber deutlich aufwändiger und langwieriger. Denn das Lehramt setzt zwingend ein Staatsexamen voraus, welches ein universitäres Studium benötigt. Als ausgebildeter Erzieher verfügt man in der Regel nicht über die Zugangsvoraussetzung für ein universitäres Studium (Abitur). Vielmehr hat man im ersten Schritt den klassischen zweiten Bildungsweg vor sich, bei dem die berufliche Qualifikation zu einem Studium an einer Fachhochschule berechtigt. Hier bleibt letztlich nur der Weg über das Studium an der Fachhochschule mit Bachelor-Abschluss, und anschließend ein Master-Studiengang an der Universität. Auch eine anschließende berufliche Tätigkeit, mit späterem Quereinstieg in den Lehrberuf ist denkbar.

Wie geht es nach dem Studium weiter?

erziehungswissenschaft studium

Bei dieser Frage gibt es einige Komplikationen, die beachtet werden müssen. Der Weg hin zum Lehramt ist vergleichsweise unproblematisch, allerdings weitaus länger. Wenn man sich nun aber für das reine Studium der Erziehungswissenschaften entschieden hat, und dementsprechend seine Karriereplanung auf eine Führungsposition in der Erwachsenenbildung, oder der Kindesbildung fokussiert wird es etwas komplizierter. Das erste Problem, auf welches man stoßen wird, ist der Bedarf. Gerade im Bereich der Arbeit mit Kindern ist dieser naturgemäß deutlich begrenzt. Man trifft hier auf eine starke Konkurrenz und muss entsprechende Qualifikationen vorweisen können. Der Markt für Erwachsenenbildung ist hier deutlich flexibler, allerdings auch stark abhängig von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Denn in beiden Bereichen ist in Deutschland der Staat entweder direkt, oder indirekt der größte Auftraggeber. Man bleibt also immer von der öffentlichen Hand abhängig. Ein weiterer problematischer Punkt ist die mangelnde Flexibilität, die sich aus dem erfolgreichen Studium ergeben kann. In manchen Bundesländern werden ausgebildete Erziehungswissenschaftler, auch wenn sie über eine Ausbildung als Erzieher verfügen, nicht mehr für ihren ursprünglichen Beruf zugelassen. Dabei wird vermutet, dass sie ihre berufliche Qualifikation in ihrem ursprünglichen Beruf nicht mehr richtig anwenden können. Dieser Zustand wird seitens der Gewerkschaften bemängelt, allerdings hat sich hier noch keine politische Lösung ergeben. Der Schritt vorwärts verbaut in diesem Fall also den Schritt zurück. Deutlich positiver sind hingegen die Gehaltsaussichten. Während man als Erzieher mit einem Gehalt zwischen 1.500 Euro und 3.000 Euro rechnen muss, bekommt man als Bachelor der Erziehungswissenschaften zwischen 3.000 Euro und 6.000 Euro. Das entspricht mindestens einer Verdoppelung des bisherigen Gehalts und ist definitiv als positiver Anreiz zu werten.

Fazit: Weiterbildung lohnt sich, ist aber mit Risiken behaftet

Wer sich beruflich weiter entwickeln möchte, für den ist das Studium der Erziehungswissenschaften durchaus eine interessante Alternative. Auch wenn es in dem Bereich derzeit keinen akuten Mangel an ausgebildetem Fachpersonal gibt, so lohnt es sich trotzdem. Man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass man bei der Karriereplanung immer den Blick über den Tellerrand hinauswagen sollte und muss. Langfristige Karriereziele, wie beispielsweise der Übertritt in das Lehramt, sind erstrebenswert. Ebenso sollte man sich persönlich vielleicht besser aufstellen und eine Karriere im Ausland in Betracht ziehen. Die Weiterbildung soll sich ja auch lohnen, und in Deutschland sind die verfügbaren Stellen in diesem Bereich derzeit rar gesät. Der höhere Verdienst ist da ein guter Anreiz und sorgt dafür, dass sich die Qualifikation auch rentieren kann. Wer sich qualifizieren möchte, der sollte vorab einen guten Plan haben. Denn während eines Vollzeitstudiums ist es schwer ein Einkommen zu erzielen, und als Erzieher arbeiten ist dann so leicht nicht mehr möglich. Das Teilzeitstudium bietet sich als Lösung an, allerdings dauert dieses dann deutlich länger und auch hier sind feste Arbeitszeiten nicht immer mit dem Studienplan vereinbar.

0 ]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erziehungswissenschaften/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Sollte ich Informatik studieren? https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/informatikstudium/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/informatikstudium/#comments Tue, 18 May 2021 11:35:00 +0000 backlink 12 monate suchhelden https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/informatikstudium/ Weiterlesen

]]>
Damit man Information studieren kann, braucht man die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder einen ähnlichen Abschluss. Man kann sich für ein Informatikstudium auch mit einigen Jahren Berufserfahrung qualifizieren.

Persönliche Voraussetzungen für ein Informatikstudium

Wenn man Informatik studieren möchte, sollte man Interessen an neuen und innovativen Technologien wie Penetration Test, IT und mehr haben. Darüber hinaus erfordert ein Informatikstudium, dass man Spaß daran hat, Probleme zu lösen. Gute Noten in Mathematik und Informatik sind ein Anzeichen dafür, dass man für ein Informatikstudium geschaffen ist. Im Studium braucht man analytische Fähigkeiten sowie ein naturwissenschaftliches Verständnis. Auch die Fähigkeit abstrakt zu denken, wird im Studium sehr vorteilhaft sein.

Weiterhin braucht man gute Englischkenntnisse. Man muss viel englischsprachige Bücher lesen. Weiterhin sollte man gut kommunizieren können. Dadurch kann man die Arbeit seinen Kunden verständlicher machen. Schließlich sollte man darin geübt sein im Team zu arbeiten. Dies ist besonders bei größeren Projekten der Fall.

informatik studieren

Ist Informatik studieren schwierig?

Die Gefahr in einem Studium zu scheitern besteht immer. Dies ist auf den hohen Mathematikanteil zurückzuführen. Wenn man sich für ein Informatikstudium entscheidet, sollte man sich gut in diesem Bereich vorbereiten.

Bei einigen Hochschulen muss man einen Eignungstest machen um im Studiengang aufgenommen zu werden. Spätestens hier sollte man zeigen, dass man gute Kenntnisse in der Mathematik und in Englisch hat.

Glücklicherweise bieten viele Hochschulen Vorbereitungskurse an, wo man seine Kenntnisse in der Mathematik verbessern kann. Der Einstieg in das Studium fällt auf diese Weise einfacher.

Ablauf eines Informatikstudiums

Zu Beginn des Studiums muss man sich wichtige Grundlagen aneignen. Man besucht zahlreiche Vorlesungen, Übungen und Seminare. Es stehen aber auch praktische Projekte auf dem Lehrplan.

Wenn man die erste Studienhälfte absolviert hat, kann man seine eigenen Schwerpunkte wählen. Weiterhin macht man ein Praktikum, wo man praktische Erfahrungen in einem Unternehmen sammeln kann. Sofern man sich für ein Auslandssemester entscheidet, kann man dies im Studium machen. Dadurch kann man seine Fremdsprachenkenntnisse auffrischen und ein neues Land kennenlernen.

Zum Ende des Studiums muss man eine Abschlussarbeit verfassen. Es handelt sich in den meisten Fällen um eine Auseinandersetzung zu einem bestimmten Thema. Das Thema hat man im Vorfeld recherchiert. Für die Abschlussarbeit macht man in der Regel eine primäre Forschung. Das heißt, dass man einen Fragebogen oder Ähnliches erstellt und anschließend die Antworten analysiert. Diese fließen in die Erkenntnisse und Resultate der Forschung ein. Hat man die Abschlussarbeit bestanden, bekommt man den Titel Bachelor of Science.

In einem Masterstudium studiert man für weitere vier Semester. Dort hat man die Möglichkeit seine Fachkenntnisse zu vertiefen. Die Vorlesungen und Übungen sind in einem Masterstudium sehr klein. Dadurch erfolgt eine bessere Wissensvermittlung. Am Ende des Studiums muss man eine weitere Abschlussarbeit verfassen. Hat man diese Prüfung bestanden, bekommt man den Titel Master of Science oder Master of Engineering.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/informatikstudium/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen studieren https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/internationales-wirtschaftsingenieurwesen-studieren/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/internationales-wirtschaftsingenieurwesen-studieren/#comments Fri, 19 Mar 2021 18:03:00 +0000 wirtschaftsingenieurwesen Beruf berufseinstieg Karriere Karrieremöglichkeiten Artikeltausch Gastbeitrag https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/internationales-wirtschaftsingenieurwesen-studieren/ Weiterlesen

]]>
In unserer globalisierten Welt steigt die Wichtigkeit internationaler Studiengänge immer weiter an. Doch nicht nur das, Studenten müssen Allround-Talente sein und sollten bereits praktische Erfahrungen haben. Daher werden Studienrichtungen wie das “Internationales Wirtschaftsingenieurwesen” immer beliebter. Welche Voraussetzungen man für dieses Studium braucht, dessen Verlauf, ebenso wie spätere Berufsmöglichkeiten und vieles mehr, klären wir in diesem Artikel.

Was kann man sich unter dem Studiengang vorstellen?

Generelle Informationen

Im Normalfall schließt man den Studiengang “Internationales Wirtschaftsingenieurwesen” mit dem Bachelor of Engineering ab. Hier kann der Schwerpunkt des Studiums entweder auf Elektrotechnik oder aber auch auf Maschinenbau liegen. Dies variiert von einer Universität oder Hochschule zur anderen. Doch auch in manchen, eher seltenen Fällen, beendet man den Studiengang mit einem Bachelor of Arts. Hier liegt der Fokus eher auf dem wirtschaftlichen Teil des Studiums. Aufgrund der verschiedenen Fachrichtungen ist die Wahl des Studienorts oft von deinem gesetzten Schwerpunkt abhängig und dadurch bereits eingegrenzt.

Im Schnitt dauert das Studium des internationalen Wirtschaftsingenieurs 8 Semester. Da dies oft von Hochschulen angeboten wird, ist ein ​Praktikum ​meist Pflicht. Dieses kann in den verschiedensten Berufsrichtungen ausgeübt werden. So kann man entweder in einem technischen Unternehmen arbeiten, aber auch Praktika im Bereich Online-Marketing, HR und ähnliches sind möglich.

Die internationale Variante des Wirtschaftsingenieurs unterscheidet sich zum regulären Studiengang des Wirtschaftsingenieursbeispielsweise darin, dass Fächer auf Englisch gehalten werden, die Bachelorarbeit ebenfalls auf Englisch geschrieben werden muss, ein Semester im Ausland verbracht werden muss, eine zweite Fremdsprache belegt werden sollte oder man zusätzliche Vorlesungen zum Thema Internationalisierung hat. Dies variiert natürlich ebenfalls Hochschule zu Hochschule.

Zulassungsvoraussetzung zum Internationalen Wirtschaftsingenieurwesen

Wie auch die Studieninhalte variieren auch die Zulassungsvoraussetzungen. So kann dem Start des Studiums ein Vorpraktikum vorausgesetzt sein. Dieses kann, ähnlich wie zum Pflichtpraktikum während des Studiums, in den verschiedensten Bereichen absolviert werden. Die Dauer kann zwischen ein paar Wochen bis hin zu ein paar Monaten festgelegt sein.

Auch könnte die Zulassung zum Studiengang durch einen NC eingeschränkt werden. In Deutschland reicht die Spanne von 1,4 bis zu 3,4.

Natürlich gibt es auch zulassungsfreie Wirtschaftsingenieursstudiengänge, wie beispielsweise in Jena oder Chemnitz.

Studieninhalte Internationales Wirtschaftsingenieurwesen

Wie bereits angesprochen, variieren die Studieninhalte je nach Ort und gewählter Fachrichtung. Allerdings gibt es ein paar Fächer, mit denen man überall rechnen muss. Diese sind beispielsweise Mathematik, BWL, Physik, Marketing und Konstruktion. Manche Universitäten/ Hochschulen bieten Spezialisierungen in Bereichen wie Recht, Projektmanagement, Controlling, Qualitätsmanagement oder Informatik, an. Während deines Studiums lernst du also technische, betriebswirtschaftliche, mathematische und integrative Module.

Internationales Wirtschaftsingenieurwesen

Berufliche Perspektiven nach dem Abschluss des “Internationalen Wirtschaftsingenieurstudium”

Nach dem Abschluss des Internationalen Wirtschaftsingenieurstudiums und dem Einstieg in das Berufsleben, fungiert man als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik. Aufgrund dieser Flexibilität und den gestiegenen Anforderungen an Fachwissen in beiden Bereichen, hat man als Wirtschaftsingenieur gute Berufsaussichten. Laut Bundesagentur für Arbeit gehören Absolventen dieses Studiengangs sogar zu den gefragtesten Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt. Daher ist ebenfalls die Zahl der Studierenden angestiegen. Doch aufgrund der vielen Jobmöglichkeiten, stellt dies noch kein Problem bei der späteren Jobsuche dar. Dennoch gilt hier, wie in jedem anderen Studiengang, je mehr Berufserfahrung man hat, desto höher sind die Chancen nach dem Abschluss einen passenden Vollzeitjob zu finden. Semesterferien bieten sich gut an, um Praktika zu absolvieren oder sich F​erienjobs​ im bevorzugten Bereich zu suchen.

Zudem stehen einem als Wirtschaftsingenieur in vielen verschiedene Branchen und Berufsfeldern die Türen offen. Hat man im Studium beispielsweise festgestellt, dass einem der technische Aspekt eher liegt, so kann man auch im Berufsleben nur diese Richtung anpeilen.

Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure

Die Gehaltsaussichten eines Wirtschaftsingenieurs liegen sehr gut, denn sie gehören zu den Top-Verdienern unten den Ingenieuren. Das Einstiegsgehalt kann zwischen 40.000 € und 52.000 € jährlich liegen. Dies entspricht einem Gehalt von 3.333 € bis 4.333 € monatlich. Zudem steigt diese Summe schon nach zwei bis drei Jahren erneut an. Natürlich spielt die Größe der Firma, in der man angestellt ist, eine Rolle. Firmen mit mehr als 500 Angestellten zahlen meist auch die höheren Löhne.

Fazit

Der Studiengang “Internationales Wirtschaftsingenieurwesen” ist vor allem für Menschen geeignet, die vor Auslandsaufenthalten und Fremdsprachen nicht zurückschrecken, ein Händchen für sowohl technische, als auch wirtschaftliche Angelegenheiten haben und auf keines der beiden verzichten wollen. Nach dem Studium sind Absolventen des Studiengangs sehr gefragt und universell einsetzbar.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/internationales-wirtschaftsingenieurwesen-studieren/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Psychologie studieren – vom Traum zur Wirklichkeit! https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/psychologie-studieren/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/psychologie-studieren/#comments Fri, 19 Mar 2021 15:54:00 +0000 https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/psychologie-studieren/ Weiterlesen

]]>
Das Studium der Psychologie ist bei AbiturientInnen äußerst beliebt: jährlich gibt es deutlich mehr BewerberInnen, als Studienplätze im Studienfach Psychologie zur Verfügung stehen. Bundesweit bieten 54 Universitäten das Studium an, wobei die TU Dortmund das Studium der Psychologie nur im Zusammenhang mit dem Lehramtsstudium anbietet, sowie die FernUniversität in Hagen als Fernstudium. Der Diplomstudiengang ist mittlerweile passé, die Aufteilung in ein grundlegendes Bachelorstudium mit ggf. anschließend spezialisiertem Masterstudiengang an allen Universitäten umgesetzt. Die Zahl der Abschließenden steigt: haben im Jahr 2014 etwa noch 2.300 Studierende die Abschlussprüfung absolviert, waren es im Jahr 2016 schon 2.700, so das IMPP.

Der Zugang zum Bachelorstudium ist beschränkt, da wesentlich mehr BewerberInnen einen Studienplatz erhalten möchten, als diese überhaupt angeboten werden können. Eine sehr gute Abiturnote muss man schon vorweisen können, zumeist bewegt sich der NC Psychologie zwischen 1,0 und 1,3. Doch muss nicht verzweifeln, wer diesen Wert nicht erreicht hat: gerade in der Psychologie kann man auf guten Erfolg hoffen, wenn man per Studienplatzklage versucht, sich den Weg ins Studium zu erkämpfen. Dies gilt übrigens auch für den Zugang zum Masterstudium!

Wer Psychologie studieren möchte, kann zwischen verschiedenen Ausrichtungen auswählen und überlegen, in welchem Schwerpunkt er oder sie später tätig werden möchte. Du solltest dir also vorab darüber Gedanken machen, welche Vorstellungen und Ziele du am ehesten mit dem Psychologiestudium verbindest. Denn das Bachelorstudium ist zwar generell ein Grundlagenstudium, nach dem ein spezifisch ausgerichtetes Masterstudium folgen kann. Hier lassen sich zunächst die an allen Hochschulen im Grundstudium vermittelten Anwendungsfächer Arbeits- und Organisationspsychologie, Pädagogische Psychologie und Klinische Psychologie unterscheiden.

Mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie beispielsweise bist du später in Unternehmen und Einrichtungen gefragt: im Bereich Human Resources (z.B. Personalauswahl und -entwicklung), aber auch in Fragen des Arbeitsschutzes und der Arbeitsbedingungen. An der Universität Mainz etwa wird ein Masterstudiengang mit dieser speziellen Ausrichtung angeboten, der Studiengang Psychologie – Arbeits- und Organisationspsychologie (M.Sc.). Bislang wurde der Masterstudiengang an der Universität Mainz in den anwendungsorientierten und den klinisch-gesundheitsbezogenen Bereich unterteilt. Nun sind es fünf Masterstudiengänge Psychologie: Rechtspsychologie (M.Sc.), Arbeits- und Organisationspsychologie (M.Sc.), Human Factors (M.Sc.), Kindheit & Jugend (M.Sc.) und Klinische Psychologie und Psychotherapie (M.Sc.). Hier wird sehr deutlich, dass immer weitere Spezifizierungen vorgenommen werden!

Universitäten richten das Psychologiestudium teils unterschiedlich aus

Die Universitäten richten sich trotz der Vielzahl der Möglichkeiten im Masterstudiengang teils bereits im Bachelorstudium unterschiedlich aus. Die RWTH Aachen beispielsweise weist darauf hin, dass sie vorwiegend wissenschaftsorientiert lehrt, und rät Studieninteressierten, die eine therapeutische Ausbildung anstreben, dazu, dies zu berücksichtigen. Hier ist also eher richtig, wer sich mit Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie beschäftigen möchte, oder auch mit Neuro- und Kognitionspsychologie. Wer später mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie studieren möchte, könnte hier Schwierigkeiten bekommen, genügend für weitere Bewerbungen notwendige, im Bachelorstudium erworbene ECTS in diesem Bereich zu sammeln. Die LMU München unterscheidet gleich vier Anwendungsgebiete, von denen während des Bachelorstudiums zwei vertieft bearbeitet werden können: die klinische Psychologie, Wirtschaft und Organisation, Entwicklung, Lernen und Instruktion sowie Human Factors in Engineering. Die Humboldt-Universität Berlin dagegen betont die starke Verbindung von Lehre und Forschung; hier werden Studierende gemäß dem ‚Humboldtschen Prinzip der Einheit von Lehre und Forschung‘ direkt ab dem ersten Studienjahr in die Forschung einbezogen. Auch die Dauer der geforderten Berufspraktika, das während des Psychologiestudiums zu absolvieren ist, unterscheidet sich: an der Universität Hamburg werden mindestens neun Wochen veranschlagt, an der RWTH Aachen sowie an der LMU München dagegen lediglich sechs Wochen. Es lohnt sich also, die spezifischen Ausrichtungen der Hochschulen vor der Bewerbung zum Psychologiestudium eingehend zu studieren!

Zugang zum Masterstudiengang Psychologie

Der Zugang zum Masterstudium Psychologie wird durch Vorgaben der Universitäten geregelt. Der erfolgreiche Abschluss des Bachelorstudiums der Psychologie ist natürlich die erste Voraussetzung. Außerdem wird ein Nachweis guter Englischkenntnisse verlangt, da die Fachliteratur im Fachbereich Psychologie häufig in englischer Sprache publiziert ist. Häufig werden zudem interne Kriterien, etwa das Erreichen einer bestimmten Anzahl ECTS in einem bestimmten Teilbereich, vorausgesetzt. So etwa an der LMU München: dort wird etwa bei der Bewerbung für den Masterstudiengang Klinische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaft (M.Sc.) aus vier Einzelbereichen anhand deines Transcript of Records eine Durchschnittsnote errechnet, die nicht schlechter sein darf als 2,3. Ist die Note schlechter, fällt die Bewerbung aus dem weiteren Bewerbungsprozess raus. Sind anschließend noch mehr BewerberInnen im Bewerbungsprozess zum Masterstudium der Psychologie, als Studienplätze zu vergeben sind, wird eine Rangliste erstellt, die zunächst die Abschlussnote des Bachelorstudiums als erstes Kriterium hat. Da bereits im Bewerbungsprozess eine Spezialisierungsrichtung angegeben werden muss, kann es nun passieren, dass unter den nach Rangliste zugelassenen BewerberInnen zu viele für eine Richtung konkurrieren. Diese werden dann nach Abschlussnote und Präferenzen ausgewählt. Hier bietet sich, erhält man einen ablehnenden Bescheid, eine Möglichkeit, die Auswahl im Widerspruchsverfahren bzw. im Klageverfahren anzuzweifeln. Zudem könnte man zusätzlich eine außerkapazitäre Zulassung beantragen. Auf jeden Fall gibt es rechtliche Möglichkeiten, in einem solchen Fall der Ablehnung aktiv zu werden. Im Artikel zur Studienplatzklage findest du dazu gute Informationen!

Auch werden im Bewerbungsverfahren zum Masterstudium Psychologie teils universitätsinterne Tests entwickelt, deren Ergebnis stark auf die Zulassungschance wirken: an der Universität Mainz etwa werden die Masterstudienplätze Psychologie zu 34% nach der Vornote aus dem Bachelorstudium vergeben, ganze 64% der Gewichtung ergeben sich jedoch aus der Note des von den StudienbewerberInnen zu absolvierenden Studierfähigkeitstest. Dieser dauert 120 Minuten, abgefragt werden methodische Grundlagen und diverse Themengebiete der Psychologie. Eine solche Gewichtung erscheint mitunter ungerecht – hat man sich sechs Semester durchs Bachelorstudium Psychologie gequält, sollen nun ganze zwei Stunden entscheiden über das Ja oder Nein des Masterstudienplatzes. Auch hier gilt: an dieser Stelle lässt sich ggf. rechtlich einschreiten. Wer im Masterstudium Psychologie studieren möchte, kann sich zudem auf das Grundrecht auf freie Berufswahl nach Artikel 12 des Grundgesetzes berufen. Per Studienplatzklage werden zusätzliche Studienplätze behauptet – im Einstweiligen Anordnungsverfahren müssen die Hochschulen dann nachweisen, dass sie die Anzahl der zur Verfügung gestellten Studienplätze korrekt berechnet hat.

Psychologie studieren ohne NC

Eine Alternative zur Studienplatzklage kann ein Fernstudium sein. Fernstudiengänge haben in der Regel keine Studienplatzbegrenzung durch einen NC. Sowohl als Bachelor als auch Masterstudium gibt es an folgenden Hochschulen:

Psychologie studieren an der Fernuniversität Hagen

Psychologie studieren an der AKAD University

Psychologie studieren an der Euro-FH

Psychologie studieren an der IU Internationale Hochschule

Psychologie studieren an der Hochschule Macromedia

Wirtschaftspsychologie studiere an der Hochschule Wismar

Psychologie studieren an der PFH Göttingen

Psychologie studieren an der Hochschule Fresenius

Wer letztlich alle Schwierigkeiten beim Zugang zum Studium – sei es das Bachelor- oder das Masterstudium – bewältigt hat, kann sich glücklich schätzen. Am Ende eines solchen Studiums (Bachelor- und Masterstudium Psychologie) wirst du insgesamt fünf Jahre in Vollzeit an einer Universität oder an einer gleichgestellten Hochschule studiert haben. Dabei wirst du 300 Leistungspunkte erreicht haben, mit insgesamt 9.000 Aufwandsstunden. Das lässt sich sehen!

Wer nach dem Master noch gerne einen Dr. vor seinem Namen sehen möchte, muss sichanschließend an einer Universität für ein Promotionsstudium bewerben.

psychologie studieren

Die (neue) Ausbildung zum Fachpsychotherapeuten / zur Fachpsychotherapeutin

Etwa 70% der Studierenden im Studienfach Psychologie möchten nach Aussage der Deutschen Gesellschaft für Psychologie im Anschluss an ihr Studium eine Ausbildung zum Beruf des Psychologischen Psychotherapeuten oder des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten beginnen. Genau diese Ausbildung wurde jüngst reformiert, auch die Berufsbezeichnungen ändern sich: künftig gibt es ‚nur‘ noch ‚FachpsychotherapeutInnen‘. Mit dem neuen Psychotherapeutengesetz vom 15. November 2019, geändert 19. Mai 2020, ist die Ausbildung dahingehend geändert worden, dass nun nicht mehr eine 3-jährige Ausbildung nach Absolvierung des Masterstudiums Psychologie notwendig ist, deren Kosten bislang von den Auszubildenden selbst getragen werden mussten, sondern eine – nun honorierte – Weiterbildung nach bereits im Studium erlangter Approbation. Nach Abschluss der Weiterbildung wirst du nach neuem Recht befugt sein, den PatientInnen Ergotherapie zu verordnen sowie diese auch psychiatrisch zu versorgen. Dieses bislang ÄrztInnen vorbehaltene Recht ebnet sicher den zweifelhaften Weg zu häufigerer Medikation. Ob diese Entscheidung gerechtfertigt war, wird sich in Zukunft zeigen müssen. Mit dieser Fachausbildung jedenfalls kannst du dich in das Ärzteregister eintragen lassen. Die Weiterbildung ist landesrechtlich geregelt in Abstimmung mit den Psychotherapeutenkammern. In diesem ARTIKEL (in Arbeit) findest du weitere Informationen speziell dazu, wie du den Beruf des Psychotherapeuten bzw. der Psychotherapeutin erwerben kannst.

Bist du auf der Suche nach rechtlicher Betreuung hinsichtlich der Zulassung zum Studium der Psychologie, kannst du dich in unserem Artikel zur Studienplatzklage grundlegend informieren.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/psychologie-studieren/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Akademische Abschlüsse abseits der Universität https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/master-berufsbegleitend/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/master-berufsbegleitend/#comments Wed, 20 Jan 2021 19:59:00 +0000 Studienwahl vor dem Studium Karriere nach dem abschluss backlink 24 monate https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/master-berufsbegleitend/ Weiterlesen

]]>
Die Entscheidung für einen Beruf ist schwer. Geht es um ein Studienfach, ist sie noch einmal erschwert, weil es meist für eine fachliche Richtung, sehr viele Spezifizierungen, sprich Studiengänge gibt. Manchmal ergibt sich auch aus der Berufspraxis der Wunsch, einen zusätzlichen akademischen Abschluss zu erwerben. Dies ist in der heutigen Zeit glücklicherweise leichter möglich, als noch vor ein paar Jahren. Präsenzseminare wurden ins Internet verlegt und Dank der Digitalisierung sind Interaktion und Kommunikation viel schneller möglich.

Auf ein Grundstudium aufbauend studieren

Studieren ist für viele leider immer noch eine Frage des Geldes. Wer seinen Lebensunterhalt mit Studentenjobs finanzieren muss, hat es gerade in der aktuellen Zeit sehr schwer, dies leisten zu können. Viele Bereiche, die für Studenten attraktiv sind (Gastronomie, Handel, Kino) sind pandemiebedingt geschlossen. Steht die Entscheidung an, nach dem Bachelor noch den Master zu machen, sehen einige am ehesten die Notwendigkeit, sich einen Job suchen zu müssen.

Es ist nicht erforderlich, sein Studium deshalb gleich auszusetzen. Ein Fernstudium, mit auf Berufstätige zugeschnittenen Studienmodellen, können berufsbegleitend zum Masterabschluss (MBA) verhelfen. Die Finanzierung kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. Ein Tipp: Arbeitgeber haben durchaus das Interesse daran, dass ihre Mitarbeiter sich eigeninitiativ weiterbilden und sind hier ggf. zur Unterstützung bereit. Ansonsten gibt es verschiedene Angebote zur Förderung beruflicher Bildung, die je nach Wahl des Studienanbieters und Studiengangs, genutzt werden können.

Das Studium selbst wird berufsbegleitend absolviert, was mit einem erhöhten Arbeitsaufwand einhergeht. Doch mit einem guten Zeit- und Selbstmanagement, ist es durchaus machbar, sich tagsüber seiner Arbeit zu widmen und sich abends, an Wochenenden oder im Bildungsurlaub, die Inhalte des Studiums anzueignen. Die Dauer des Fernstudiums weicht nicht nennenswert von der des Direktstudiums ab, was diese Art des Masterstudiums so attraktiv für Interessenten macht.

Vorteile des berufsbegleitenden Studiums

Der finanzielle Aspekt ist oft einer der Gründe, der die Entscheidung beeinflusst, den Masterstudiengang berufsbegleitend zu belegen. Daher ist es natürlich auch ein großer Vorteil, bereits Geld zu verdienen, während noch studiert wird. Themen wie Sozialversicherungen und Arbeitsausfall im Pandemiefall sind dann deutlich besser geregelt. Selbst wenn es keine Zuschüsse wie Aufbaustipendien etc. gibt, sind die Chancen, bei einer Bank einen Kredit für die Weiterbildung zu bekommen, deutlich besser, wenn ein Arbeitsvertrag nachgewiesen werden kann.

Theoretische Inhalte lassen sich aufgrund der Praxisnähe besser erfassen und das Lernen kann dadurch leichter fallen.

Je nach Studienangebot, kann sogar im eigenen Lerntempo gearbeitet werden, was die Studiendauer verkürzen kann. Zudem sind Vorlesungen ggf. auch zeitlich flexibel abrufbar, so dass freie Tage oder Gleitzeit genutzt werden können, um dem eigenen Biorhythmus entsprechend, zu lernen.

Wege zu Bildungsträgern können aufgrund von Onlinevorlesungen entfallen. Das spart Zeit und Fahrtkosten. Einige Anbieter haben auch flexible Einstiegsangebote, so dass nicht auf Semesterbeginn gewartet werden muss, wenn die Entscheidung gefallen ist.

Trotz einer Arbeitsstelle gilt der Studierendenstatus, der zu kulturellen Einrichtungen, Messen oder ähnlichem, den Zugang zu besonderen Konditionen erlaubt und ggf. auch die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln vergünstigt (Semestertickets).

Die Abschlüsse sind in der Regel gleichwertig anerkannt. Bei Bewerbungen entnehmen Arbeitgeber dem Umstand, dass ein Bildungsabschluss neben einer Anstellung erlangt wurde, dass der Bewerber belastbar, motiviert und zielstrebig ist.

Auch Fachkräfte, die bereits längere Zeit im Arbeitsleben stehen, können den Zugang zu diesen Studiengängen problemlos bekommen, ohne ihre Lebensumstände gravierend verändern zu müssen. Es ist gar keine Seltenheit, dass sich erst nach einigen Jahren der Berufserfahrung der Wunsch ergibt, sich weiterzubilden und den Master zu machen. Eine Rückkehr an die Universität gestaltet sich in der Regel schwierig, ein Studiengang an einer Berufsakademie hingegen, ist bei Vorliegen der Zulassungsvoraussetzungen, leicht möglich.

Was bringt der Master MBA/MSC?

Stellenangebote enthalten immer häufiger den Zusatz: Masterabschluss von Vorteil. Bei einigen Berufen ist er sogar vorgeschrieben. Doch selbst wenn es keine Vorschrift gibt, mit dem Masterstudium werden Fachkenntnisse vertieft, die den Zugang zu Führungspositionen ermöglichen. Einige Unternehmen verzichten inzwischen auf das Traineeprogramm, wenn ein Masterabschluss vorliegt. Das ist natürlich vor allem für ältere Absolventen von Vorteil.

Auch finanziell zahlt sich der höhere Abschluss natürlich meist aus, vor allem, wenn der Master mit mehr Verantwortung im Beruf einhergeht.

Das Grundstudium mit dem Bachelorabschluss ist eine Einführung in die Grundlagen des Fachs und eröffnet erste Einblicke in jeden Fachbereich, ohne in die Tiefe zu gehen. Das Masterstudium erlaubt in der Regel auch, sich auf eine bestimmte fachliche Richtung zu konzentrieren und sich dadurch zum Spezialisten ausbilden zu lassen. Langfristig ließe sich hier sogar eine Promotion anschließen. Die bliebe zwar auch einem Bachelor nicht verwehrt, doch Hochschulen haben für Bachelors erschwerte Zugangsbedingungen, wie eine Prüfung, die es zu bestehen gilt. Master werden üblicherweise ohne diese Prüfung zur Promotion zugelassen.

Die Doppelbelastung bewältigen

So wie Arbeitgeber den Willen zur Weiterbildung begrüßen, so sehr wollen sie aber auch die Leistungsfähigkeit und Arbeitsergebnisse trotz Studium gesichert wissen. Je nachdem, wie die private Situation ist, kann diese Doppel- oder sogar Mehrfachbelastung sehr anstrengend sein. Umso mehr, wenn die Familie bereits gegründet ist und Kinder zu versorgen sind.

Hier helfen klare Regeln und ein gutes Netzwerk. Offene Gespräche, auch mit den Eltern von Freunden der Kinder, wecken Verständnis für die Situation. Die Zeit des Fernstudiums ist zeitlich begrenzt, so dass viele organisatorische Aufgaben, durch einen Zeitplan optimal verteilt werden können. Es spricht nichts dagegen, die Kinder auch einmal bei Freunden übernachten zu lassen. Großeltern und Familienangehörige schaffen sicher auch einmal mit Tierparkbesuch oder anderen Aktionen die ein oder andere „Lernzeit“ für den Studierenden.

Fachliche Hilfe gibt es ebenfalls. Nicht nur Schüler können Nachhilfe bekommen, sondern auch Studierende. Schulkinder genießen es ggf. sogar, mit den Eltern zusammen „Hausaufgaben“ zu machen.

Fazit: Der Masterabschluss bietet viele Vorteile für die Karriere. Ein Fernstudium entlastet vor allem finanziell, weil es berufsbegleitend absolviert werden kann. Es eignet sich auch für Bachelors, die bereits mehrere Jahre im Arbeitsleben stehen. Zudem dauert es nicht länger, als ein Direktstudium. Mit Organisation und Zielstrebigkeit lassen sich alle Alltagsprobleme von der Kinderbetreuung bis zu Lernschwierigkeiten bewältigen. Die Akademien haben in der Regel auch ein offenes Ohr für ihre Studierenden und wissen, wo Hilfe zu finden ist. Es gibt Förderangebote für die berufliche Bildung, die geprüft werden sollten, damit das Studium nicht von wirtschaftlichen Sorgen begleitet wird.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/master-berufsbegleitend/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Bewerbung zum Medizinstudium oder Zahnmedizinstudium https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/bewerbung-zum-medizinstudium/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/bewerbung-zum-medizinstudium/#comments Tue, 10 Nov 2020 17:01:00 +0000 Artikeltausch https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/bewerbung-zum-medizinstudium/ Weiterlesen

]]>
Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Dezember 2017 wurden einschlägige Änderungen des zentralen Zulassungsverfahrens zum Medizinstudium bzw. Zahnmedizinstudium, aber auch zum Studium der Tiermedizin und Pharmazie notwendig.

Kritik des Bundesverfassungsgerichts am Auswahlverfahren Medizin und Zahnmedizin

Das Bundesverfassungsgericht kritisierte insbesondere die Vergabepraxis nach Wartezeit. Diese sei bei der Bewerbung zum Medizinstudium in keiner Weise ein Kriterium, das geeignet sei über den erwartbaren Erfolg oder Misserfolg des Studiums Auskunft geben zu können. Insoweit wurde das Vergabeverfahren korrigiert: die Wartezeit spielt nur im Übergang für eine Dauer von zwei Jahren eine Rolle, nämlich bei der Punktevergabe im Rahmen der Zusätzlichen Eignungsquote (ZEQ). Hier wird sie noch bis einschließlich dem Wintersemester 2021/22 berücksichtigt. Danach fällt sie als Auswahlkriterium vollständig weg. Kritisch sah das Bundesverfassungsgericht zudem die Nichtvergleichbarkeit der Abiturnoten der diversen Bundesländer. Auch hier wurde Abhilfe geschaffen, indem Landesquoten und darauf aufbauend eine Bundesquote eingeführt wurde.

Vergabe der Studienplätze bei der Bewerbung zum Medizinstudium

Bei der Zuteilung von Studienplätzen Medizin und Zahnmedizin werden im Rahmen der Vorabquoten für Härtefälle, Ausländer und Zweitstudienbewerber, Sanitätsoffiziere der Bundeswehr sowie Bewerberinnen und Bewerbern mit besonderer Hochschulzugangsberechtigung etwa 15% der Studienplätze vorab vergeben. Die Mehrheit der Studienplätze Medizin und Zahnmedizin wird dann nach folgenden drei Hauptquoten vergeben: 30% im Rahmen der Abiturbestenquote, 10% im Rahmen der neu geschaffenen Zusätzlichen Eignungsquote (ZEQ) und 60% im Rahmen des Auswahlverfahrens der Hochschulen.

BAföG Antrag

Hauptquote 1: Die Abiturnote im Auswahlverfahren Medizin und Zahnmedizin

30% aller Studienplätze werden seit dem Sommersemester 2020 über die Abiturbestenquote vergeben – vormals waren es 20%. Innerhalb dieser Hauptquote wird zunächst eine Landesquote erstellt, da die Abiturprüfungen von Bundesland zu Bundesland divergieren. Anschließend werden die Landesquoten zu einer Bundesquote zusammengeführt und die Bewerberinnen und Bewerber den Hochschulen zugewiesen. Das Verfahren ist hier sehr vereinfacht dargestellt. Um die Bestimmungen im Einzelnen zu ersehen, hast du HIER Zugriff auf alle Anlagen der Studienplatzvergabeverordnungen, also auch auf die für die Hochschulzugangsberechtigungen relevante Anlage 3 ‚Ermittlung der Punktzahl der Hochschulzugangsberechtigung‘.

Hauptquote 2: Die neue ‚Zusätzliche Eignungsquote‘ (ZEQ) im Auswahlverfahren

10% der Studienplätze werden in der neuen ‚Zusätzlichen Eignungsquote‘ (ZEQ) vergeben. Innerhalb dieser werden 10% der Plätze komplett schulnotenunabhängig vergeben (das gilt allerdings nicht für die Pharmazie). Dabei wurde von den Hochschulen ein Punktesystem ersonnen, das eben auch die Wartezeit noch berücksichtigt (s.o.). Dabei gilt: für das Sommersemester 2020 und das Wintersemester 2020/21 werden pro Halbjahr Wartezeit drei Punkte vergeben (maximal jedoch 45 Punkte), im Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22 werden es nur noch zwei Punkte je Wartehalbjahr sein (maximal 30 Punkte). Dem Test für medizinische Studiengänge TMS bzw. HAM-NAT kommt hier eine nunmehr große Bedeutung zu: die Ergebnisse, die die Studienbewerberin bzw. der Studienbewerber dabei erzielt hat, werden (unterschiedlich von Hochschule zu Hochschule divergierend) stark berücksichtigt. Ansonsten erhalten in dieser Quote auch anerkannte Berufsausbildungen (z.B. Krankenschwester, -pfleger, MTA, Notfallsanitäter), Dienste (z.B. bei den Johannitern oder Maltesern, beim DLRG oder DRK), Berufserfahrungen und Preise, wie zum Beispiel bei ‚Jugend forscht‘, Relevanz. Weitere Informationen zur ZEQ sowie zum gesamten Bewerbungsverfahren Medizin und Zahnmedizin erhaltet Ihr hier.

Hauptquote 3: Auswahlverfahren der Hochschulen für die Medizin und Zahnmedizin

bewerbung zum medizinstudium

Wie vordem, werden weiterhin 60% der Studienplätze in den medizinischen Studienfächern sowie in der Pharmazie über das Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) vergeben. Dabei dürfen die Hochschulen innerhalb dieser Quote 60% der Studienplätze über hochschuleigene Kriterien vergeben. Die Hochschulen verfahren sehr unterschiedlich in der Gewichtung ihrer Präferenzen. Natürlich spielt die Abiturnote auch hier eine große Rolle, und ebenso die Ergebnisse der Medizinertests TMS oder HAM-NAT. Einzelne Hochschulen splitten das Verfahren bzw. gewichten Abinote und TMS zu unterschiedlichen prozentualen Anteilen. Zum Beispiel ist an der RWTH Aachen im AdH1, in dem 45% der AdH-Plätze vergeben werden, die Abinote mit bis zu 95 Punkten berücksichtigt, max. 5 Punkte werden für den TMS vergeben. Im AdH2 dagegen dominiert der TMS mit 70 Punkten, und die Abinote erhält max. 20 Punkte; 10 Punkte können durch einen anerkannten Dienst erworben werden. Man sieht bereits hier: es lohnt sich ein genauer Blick in die jeweiligen hochschuleigenen Voraussetzungen, um bestmöglich platziert zu werden! Alle Kriterien auf einen Blick

Wenn klar ist, dass die Zulassung Medizin oder Zahnmedizin nicht erreicht wird:

Sollten jedoch alle Stricke reißen, die Abinote nicht ausreichend, der TMS ein Reinfall sein, gibt es die Möglichkeit der Studienplatzklage, um nicht gänzlich leer auszugehen. Denn im Rahmen des Kapazitätsverfahrens spielen die hochschulstart-Kriterien in aller Regel keine Rolle! Studierenplus.de hat einen Artikel hierzu veröffentlicht, in dem Ihr die Basics rund um die Studienplatzklage erfahrt oder informiert Euch direkt bei unserem ExpertenRechtsanwalt Daniel Schmidt, der hier Artikel zu relevanten Themen rund ums Studium und dem Zugang zum Wunschstudium verfasst

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/bewerbung-zum-medizinstudium/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Wirtschaftspsychologie im Fernstudium https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/ism-fernstudium-wirtschaftspsychologie/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/ism-fernstudium-wirtschaftspsychologie/#comments Fri, 09 Oct 2020 17:53:00 +0000 backlink https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/ism-fernstudium-wirtschaftspsychologie/ Weiterlesen

]]>
Fernuniversitäten als alternative Bildungs- und Ausbildungsstätten für den nächsten Karriereschritt

Vielseitigkeit und Flexibilität sind Elemente, die heute im Beruf verlangt werden. Sie werden als Erfolgskomponenten gesehen, die unabdingbar mit Manager-Qualitäten zusammengefügt werden. Wer heute beruflich erfolgreich sein möchte, braucht neben diesen Elementen aber auch eine Ausbildung, die einem das entsprechende Wissen vermitteln kann. Am besten legt man diese Elemente als Paar zusammen und fügt sie in einer professionellen Ausbildung zusammen. Der Grund, warum sich heute so viele Menschen für eine Ausbildung an einer Fernuniversität entscheiden liegt vielleicht genau an dieser Paarung. Es sind Elemente, die auch im Berufsleben gefordert werden. Anhand vieler kleiner Beispiele lässt sich erkennen, dass man auch im Berufsleben flexibel sein muss. Wer zum Beispiel Überstunden verweigert, wird beim Chef keinen guten Eindruck hinterlassen. Es sind gerade diese Mehrstunden, die notwendig sind, um langfristig erfolgreich zu sein. Hinsichtlich der Mobilität haben sich die Veränderungen am Arbeitsmarkt ebenso durchgesetzt.

Berufliche Flexibilität und Ausbildung

Heute wird man am Standort Frankfurt eingesetzt, morgen ist Projektarbeit für ein weiteres Monat in Hamburg angesagt. Wer an einer echten Ausbildung interessiert ist, muss diese Elemente ebenso auf seine Ausbildung übertragen können. Dieses Kriterium trifft nur auf die Ausbildung an einer Fernuniversität zu. Nur im Rahmen eines Fernstudiums lässt sich eine Ausbildung in einem flexiblen Rahmen mit dem Beruf vereinen. Das oben gezeigt Beispiel ist jedoch nur eines von vielen, welches die Sachlage verdeutlicht. Dadurch lassen sich verschiedene Elemente auch in dieser Hinsicht zu einem sehr professionellen Umfeld vereinen. Ganz gleich, für welche Ausbildung man sich letztlich entscheiden wird, diese Elemente sind durchwegs sachgerecht und losgelöst von der allgemeinen Thematik zu sehen.

wirtschaftspsychologie

Corona-Einfluss auf die Wahl der Ausbildungsstätte

Ob man allgemeines Management oder Wirtschaftspsychologie studiert werden soll, spielt keine Rolle. Wichtig ist vielleicht, dass eine Ausbildungsstätte ein breites Spektrum an Ausbildungen offeriert. Ein Blick ins Internet reicht aus, um die Auswahl zu sortieren. Wer zum Beispiel ein ISM-Fernstudium Wirtschaftspsychologie beginnt, hat theoretisch auch die Möglichkeit Marketing zu studieren. Ein Doppelstudium ist zwar eine große Herausforderung, wird aber dank der flexiblen Gestaltungsmöglichkeit auch zu einer realistischen Möglichkeit für sehr motivierte Menschen. Corona hat den Tatendrang noch weiter verschärft und die ohnehin bereits sichtbaren Signale weiter beschleunigt.

Wirtschaftspsychologie Fernstudium finanzieren

Wirtschaftspsychologie kann sowohl berufsbegleitend als auch vollzeit studiert werden. Sofern du dich in Vollzeit immatrikulierst, ist gemäß BAföG ein Fernstudium genauso förderfähig wie jeder andere Studiengang. Der aktuelle Höchstsatz liegt bei 861 Euro monatlich. Zusätzlich darf man 5400 Euro pro Studienjahr anrechnungsfrei dazuverdienen. Wer Studiengebühren zahlt kann einen Härtefallantrag gemäß §23 Abs. 5 BAföG stellen, um diesen Einkommensfreibtrag zu erhöhen.

bafög beantragen


]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/ism-fernstudium-wirtschaftspsychologie/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Studienplatzklage Psychologie ~ Kosten, Fristen und Erfolgschancen https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studienplatzklage/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studienplatzklage/#comments Thu, 01 Oct 2020 18:07:00 +0000 vor dem Studium Student Studieren Studentin Studienwahl Studentenleben https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studienplatzklage/ Weiterlesen

]]>
Studienplatz einklagen?

Du hast Dich um einen zulassungsbeschränkten Studiengang beworben und befürchtest, abgelehnt zu werden? Möchtest Du dennoch zeitnah mit Deinem Studium beginnen, dann hast Du die Möglichkeit, ein Mandat zum Einklagen des Studienplatzes zu vergeben. Durch die Studienplatzklage besteht die Chance, doch noch den gewünschten Studiengang im laufenden Semester zu bekommen. Doch welche Kosten können dabei auf Dich zukommen? Welche Fristen hast Du einzuhalten und wie hoch sind überhaupt die Erfolgschancen? Diese Fragen gilt es zu klären.

Voraussetzungen für eine Studienplatzklage

Wenn Du einen Studienplatz in Pharmazie oder Medizin über hochschulstart.de zugewiesen bekommen hast, es sich dabei jedoch nicht um den Wunschort handelt, macht es wenig Sinn, dagegen vorzugehen. In diesem Fall kannst Du nach einem Tauschpartner für Deinen Studienplatz suchen. In einigen Bundesländern – etwa in NRW - kannst Du nur dann eine Klage einreichen, wenn Dein Bewerbungsantrag keine Formfehler aufweist und fristgerecht sowie vollständig eingegangen ist. In anderen Bundesländern spielt die reguläre Bewerbung jedoch keine Rolle für das Betreiben einer Studienplatzklage. Ist absehbar, dass Du keine Zulassung erhalten wirst, empfiehlt sich in vielen Fällen eine solche Studienplatzklage. Bei der Hochschule wird dann zunächst ein Antrag auf einen Studienplatz außerhalb der festgesetzten Kapazitäten gestellt. Es empfiehlt sich, schon hier einen Rechtsanwalt einzuschalten, da zahlreiche Frist- und Formvorschriften zu berücksichtigen sind. Du kannst Dich z.B. HIER darüber informieren. Die Anträge an die Hochschulen auf außerkapazitäre Zulassung werden zumeist nicht beschieden – und das ist gut so, denn ansonsten müsste man auf den Ablehnungsbescheid mittels Einreichung einer Klage (teils auch vorgelagertem Widerspruch) reagieren, was die Kosten erhöhen würde. Nur in seltenen Fällen – bei Studienplatzklagen Medizin und Zahnmedizin jedoch häufiger – ist dies notwendig. Informationen dazu kann Euch ein versierter Anwalt geben! Das gerichtliche Verfahren wird dann als Eilantrag eröffnet, d.h. ein Antrag auf Einstweilige Anordnung hinsichtlich der Zulassung wird an die zuständigen Verwaltungsgerichte gerichtet. Denn häufig veranschlagen die Hochschulen die Höchstzahl der Studienplätze zu niedrig, sodass die Zulassungskapazitäten nicht ausgelastet sind. Stellt das Gericht nach Würdigung des Vortrags der streitenden Parteien dies fest, erhältst Du den Studienplatz!

Dein Recht auf einen Studienplatz

Grundlage für die Studienplatzklage ist Art. 12 des deutschen Grundgesetzes. Danach besteht das Recht auf freie Wahl der Ausbildung, der Arbeitsstätte und des Berufes für alle Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Da mehr als 60 Prozent der Studiengänge eine Zulassungsbeschränkung haben, ist dieser Paragraph für Studieninteressierte von besonderem Interesse, denn er begründet das Recht, den Studienplatz dennoch einzuklagen.

Wie viel kostet es, seinen Studienplatz einzuklagen?

Die Kosten für die Studienplatzklage betragen durchschnittlich etwa € 800 bis € 1.200 pro Verfahren. Gegen mehrere Hochschulen zu klagen, löst entsprechend höhere Gebühren aus. Insgesamt fallen bei einer Studienplatzklage folgende Kosten an:

  • Kosten des eigenen Anwalts

  • Gebühren der Gegenanwälte

  • Kosten des Gerichts

  • Verwaltungskosten der Universitäten und Hochschulen (eher selten)

Wer muss für die Kosten Deiner Studienplatzklage aufkommen?

Generell werden die Kosten der Eil- bzw. Klageverfahren in Zulassungsverfahren durch die Gerichte der unterlegenen Partei angelastet. Viele Gerichte entscheiden im Falle der Studienplatzklagen jedoch auch im Falle einer Zulassung zum Studium qua Urteil, dass der Kläger die Kosten übernehmen muss – die Gerichte schonen so die Staatskasse. Teils muss die Universität bzw. Hochschule auch für einen geringen Teil aufkommen. Nur selten muss die Hochschule komplett die Kosten tragen. Du solltest also nicht damit rechnen, dass die Universität bzw. Hochschule die Kosten Deines Verfahrens trägt!

Auch im Falle, dass ein Vergleich mit der Universität oder Hochschule zustandekommt, wird in aller Regel vereinbart, dass die Zuteilung des Studienplatzes gegen Kostenübernahme erfolgt. Reicht die Hochschule im Falle einer Niederlage eine Beschwerde gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts ein, wird in zweiter Instanz über die Klage geurteilt. Hierdurch erhöhen sich die Ausgaben. Dass dies geschieht, ist eher selten und vornehmlich bei Studienplatzklagen Medizin, Zahnmedizin und Tiermedizin der Fall.

Rechtsschutzversicherungen kommen für die anfallenden Ausgaben auf, wenn der Verwaltungsrechtschutz in nichtverkehrsrechtlichen Angelegenheiten mitversichert ist, und zudem die Studienplatzverfahren vom Versicherungsumfang nicht explizit ausgeschlossen sind. In dem Fall werden bis zu zehn Studienplatzklagen übernommen – der Vertrag muss dann aber vor 2009 abgeschlossen worden sein, denn in dem Jahr haben beinahe alle Versicherer die Studienplatzverfahren vom Leistungsumfang ausgenommen. Teils wird nun noch ein Verfahren übernommen, teils bis zu drei. Du solltest Dich bei Deinem Versicherer informieren, ob Studienplatzklagen im Versicherungsschutz inbegriffen sind und ob dabei eine Selbstbeteiligung vorgesehen ist. Es rentiert sich in der Regel nicht, eine solche Versicherung kurz vor Beginn der Erhebung der Studienplatzklage abzuschließen. Damit diese greift, musst Du mindestens drei Monate, teils ein Jahr, dort versichert sein.

Fristen für die Studienplatzklage

Du solltest unbedingt darauf achten, dass Du rechtzeitig die nötigen Schritte für Deine Studienplatzklage einleitest. In den einzelnen Bundesländern herrschen unterschiedliche Fristen für die außerkapazitäre Antragsstellung! Zum 15. Januar d.J. für ein Sommersemester und zum 15. Juli d.J. für ein Wintersemester müssen die Anträge in manchen Bundesländern bereits gestellt werden. Hier kann man nicht abwarten, bis man den Ablehnungsbescheid der Universität erhält! Informiere Dich deshalb zeitnah, welche Frist für die Studienplatzklage für Deinen Wunschstudienort gilt. HIER erhältst Du weitere Informationen zu den Fristen und dem weiteren Vorgehen. Du kannst Dich telefonisch im Erstgespräch kostenlos hinsichtlich Deiner persönlichen Studienplatzklagemöglichkeit beraten lassen.

Welche Studienfächer kannst Du einklagen?

In der Regel ist es möglich, sich in jedes Studienfach einzuklagen, ausgenommen etwa sind Kunst und Musik, also Fächer, bei denen nicht allein die Hochschulzugangsberechtigung entscheidend ist, sondern die persönliche Eignung. In letzteren Fällen können allenfalls Formfehler bemängelt werden. Die Chancen auf eine erfolgreiche Studienplatzklage sind in den medizinischen Fächern, also der Humanmedizin, Zahnmedizin und Tiermedizin, sicher geringer als in Fächern, in denen regelmäßig weniger Kläger beteiligt sind, also etwa in der Sozialen Arbeit, Lehramtsstudiengängen oder der Rechtswissenschaft. Die Studienplatzklage ist dennoch generell in allen Fächern eine gute Möglichkeit, den Studienplatz zu erhalten! 

Auch einen Masterstudienplatz kannst Du erfolgreich einklagen. Für eine Zulassung zum Masterstudium sind vom zukünftigen Studenten oftmals Eignungstests zu absolvieren oder ein zuvor bestimmter Notendurchschnitt im Bachelorstudium zu erreichen. Bist Du an dieser Hürde gescheitert, bekommst du keine Zusage. In diesem Fall kann der Ansatzpunkt der Klage einerseits die fehlende Rechtsmäßigkeit der Zugangsbeschränkung sein – dies ist im Einzelfall zu prüfen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um das Nichtanerkennen des Bachelorabschlusses einer anderen Hochschule oder das Heranziehen des Abiturzeugnisses für die Vergabe des Masterstudienplatzes. Ansonsten wird – wie bei der Studienplatzklage zum Bachelorstudiengang bzw. bei der Studienplatzklage Humanmedizin, Zahnmedizin oder Tiermedizin im ersten Fachsemester – allein auf die fehlerhaft berechnete Kapazität abgestellt.

Wie läuft eine Studienplatzklage ab?

Hast Du einen Anwalt eingeschaltet, so reicht dieser zunächst einen Antrag auf die außerkapazitäre Zulassung zum jeweiligen Studiengang bei der Universität bzw. Hochschule ein. Etwa zeitgleich wird durch den Anwalt bei den zuständigen Verwaltungsgerichten das Eilverfahren eingeleitet. Er begründet die einstweilige Anordnung damit, dass nicht alle Kapazitäten der Hochschule ausgeschöpft sind und es für diese möglich ist, mehr Studienbewerberinnen und -bewerber aufzunehmen als sie angibt. Hierüber urteilt das Gericht, nachdem es die Parteien angehört und die Berechnung der Aufnahmekapazität geprüft hat. Gewinnt der Antragssteller die Klage, so erhält er seinen Studienplatz. In manchen Fällen gibt es jedoch mehr Kläger als freie Plätze. Somit muss das Losverfahren über die Vergabe entscheiden, hier benötigt man ein wenig Glück. Das Losverfahren kommt vor allem bei der Studienplatzklage Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin und Psychologie zum Tragen, in den meisten anderen Fällen gibt es nur selten mehr Kläger, als Studienplätze zugeteilt werden. Für die medizinischen Fächer und für die Studienplatzklage Psychologie sollte man daher nach Möglichkeit mehrere Universitäten zeitgleich verklagen. Für Studiengänge wie Soziale Arbeit, Lehramtsstudiengänge oder Rechtswissenschaften etwa genügen in aller Regel zwei bis vier Verfahren, um zur Zulassung zu gelangen.

Soll ich mich wirklich ins Studium einklagen?

studienplatzklage

Ob Du mit Deiner Studienplatzklage Erfolg haben wirst, hängt vom individuellen Fall ab. Je nach Studiengang sind die Erfolgsaussichten unterschiedlich hoch. Die Erfolgschance bei einer Studienplatzklage in Medizin liegt selten höher als 50%, außer für die höheren Fachsemester, etwa wenn man im Ausland studiert hat und als Quereinsteiger nach Deutschland zurück möchte, oder den klinischen Teilabschnitt des Medizinstudiums in Deutschland absolvieren möchte. Bei Bachelorstudiengängen gibt es eine Erfolgsquote von nahezu 100 Prozent, bei den Mastern sieht es ähnlich gut aus, und auch in der Psychologie, sofern mehrere Verfahren geführt werden. Ob eine Studienplatzklage für Dich in Frage kommt, solltest Du für Deinen individuellen Fall mit einem Anwalt abklären. HIER erhältst Du kompetente Auskunft, im ersten telefonischen Beratungsgespräch sogar kostenfrei!

„" ]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studienplatzklage/feed/ 3 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Stärken und Schwächen sind dein Schlüssel zum Erfolg https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/staerken-und-schwaechen/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/staerken-und-schwaechen/#comments Mon, 22 Jun 2020 16:57:00 +0000 vor dem Studium berufseinstieg Bewerbungsgespräch Studienwahl Ausbildung https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/staerken-und-schwaechen/ Weiterlesen

]]>
Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch

Klassische Frage in fast jedem Vorstellungsgespräch: "Was sind Ihre Stärken und Schwächen?" Ich hasse diese Frage und du bestimmt auch. Was soll man darauf antworten? Das kann doch nur schief gehen. Ich bin immer ehrlich und ich komme dauernd zu spät? Genau so bin ich, aber will ich, dass mein künftiger Chef mich für unzuverlässig hält, weil ich zu Verspätungen neige? Und wenn ich zuverlässigkeit als Stärke angebe? Nimmt man mir das dann ab?

Ganz ehrlich: Meine Stärken und Schwächen sind:

Eigentlich ist es völlig egal, was man darauf antwortet. Deine Stärken und Schwächen zeigen sich nicht darin, was du antwortest, sondern darin, wie du auf diese Frage reagierst. Lässt du dich durch unangenehme Fragen aus der Ruhe bringen? Dann ist das eine Schwäche. Bleibst du im Gespräch und schaffst es gelassen zu wirken ist das eine Stärke.

Wie erkenne ich meine wirklichen Stärken und Schwächen?

Die Frage nach deinen Stärken und Schwächen stellen dir aber nicht nur Personaler, spätestens bei der Wahl deiner Ausbildung wirst du dich das selbst fragen: Was sind meine Stärken und Schwächen? In welchen Schulfächern bin ich gut, in welchen versage ich regelmäßig? Was sagt mein Schulzeugnis über mich? was denken meine Freunde? wie schätzen mich meine Lehrer ein?

Weißt du was? Es ist völlig egal, was andere für deine Stärken und Schwächen halten! Lass dir keinesfalls etwas von jemandem irgendwas einreden!

Ich weiß, es ist verdammt schwer mit im letzten Schuljahr schon zu wisen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen, aber bedeutet eine schlechte Note, in einem Fach wirklich, dass die ein Fach nicht liegt? Oder sollte eine gute Note die nächsten 40 Jahre deines Lebens bestimmen?

Zu Schulzeiten wurde mir meine "Kommunikationsfreudigkeit" immer von nahezu jedem Erwachsenen als große Schwäche ausgelegt. Meine Lieblingfächer waren Mathe und Biologie, aber das konnte ja nicht sein, weil Mädchen 1. kein Mathe können und ich mich in Bio nicht besonders für Pflanzen interessierte (als ob Bio sich ausschließlich mit Pflanzen beschäftigen würde). Das war zumindest die Meinung meiner Lehrer. Aufs Gymnasium hätte ich sowieso nie gehen dürfen, laut meiner Lehrer.

Was ist, wenn ich keine Stärken habe?

Ich hätte liebend gern Psychologie studiert, aber offenbar war ich ja zu dumm und zu faul für ein Studium. Das hatten mir meine Lehrer 13 Jahre lang erfolgreich eingeredet (ja damals dauerte das Abi in Berlin noch 13 Jahre und ja, ich bin echt alt). Ich hatte also keine Stärken, nur Schwächen laut meiner Lehrer. Was macht man damit, wenn man sich für den weiteren Berufweg entscheiden muss? Wie wär's mit einer kleinen Verschnaufpause? Wer sagt denn, dass man immer für alles einen Plan haben muss? Planung und Spontanität können große Stärken, aber auch Schwächen sein. Für gewöhnlich neigt man mehr zu einer von beiden Seiten. Zu welche Seite neigst du? Planer können durch unerwartete Fragen schnell aus dem Konzept gebracht werden. Bist du eher spontan und hast selten einen Plan von dem, was auf dich zukommt, kannst du vielleicht schneller auf ungewohnte Situationen reagieren und findest auf die Frage nach deinen Stärken und Schwächen vielleicht schneller eine interessante Antwort, die Frage zwar nicht direkt beantwortet, aber deine Stärke beeindruckend demonstriert. Vielleicht hast du's mit deiner spontanen Art aber auch nicht so ganz mit der Pünktlichkeit?

Aber zurück zum Thema Ausbildung: Hätte ich auf den Berufsberater beim Arbeitsamt gehört hätte ich eine Ausbildung im sportlichen Bereich gemacht, weil ich durchgängig eine 2 in Sport hatte, aber hatte das nicht jeder? Ich selbst, hielt mich immer für relativ unsportlich, also ergab eine Karriere im Sport gar keinen Sinn für mich. Ich bewarb mich bei diversen Eventveranstaltern für eine Ausbildungsstelle als Veranstaltungskauffrau, aber die wollten mich aufgrund meines Abschlusszeugnisses alle nicht. Sie wollten mich nicht mal kennenlernen und dann schlug meine große Stärke "Spontanität" zu. Ein Freund erzählte mir, dass am nächsten Tag die Bewerbungsfrist für Kaufleute im Groß- und Außenhandel in seinem Ausbildungsbetrieb enden würde. Zwar nicht ganz das, was ich gesucht hatte, aber was hatte ich schon zu verlieren? Ich schrieb noch am selben Tag meine Bewerbung und drückte sie ihm in die Hand, damit er sie noch am nächsten Morgen seiner Ausbilderin in die Hand drücken konnte. Ich wurde direkt zum Gespräch eingeladen und da war sie wieder die große Frage nach meinen Stärken und Schwächen und obwohl man mir diese Frage schon so oft gestellt hatte, wusste ich keine gute Antwort darauf und genau das bezeichnete ich dann als meine große Schwäche. Dem Ausbilder gefiehl die Antwort. Sie war spontan und ehrlich. Genau das wollte er sehen

"Um ehrlich zu sein: Schokolade ist meine große Schwäche, aber ich habe einen 5 Punkte Plan, mit dem ich das Zeug erfolgreich außer Reichweite halte"

Das wäre doch mal eine Interessante Antwort, die dir möglichweise sogar einen kleinen Lacher auf deiner Seite einbringt. Sympathisch, ehrlich und spontan und sie enthält sogar einen Plan :D Außerdem stehen die Chancen gut, dassd ein Gesprächspartner diesselbe Schwäche hat und sich dadurch mit dir identifizieren kann. Nutz das aus! Gleich und Gleich gesellt sich gern. Kein Wunder, dass Arbeitgerber am liebsten Bewerber einstellen, die ihnen auf irgendeine Weise ähneln. Das bedeutet auch, dass du mit so einem Spruch sicher nicht jeden Personaler wirst überzeugen können. Manche Menschen sind einfach spaßbefreit. Würde ich so eine Frage je einem Bewerber stellen und der so antworten, hätte dieser Mensch mein Herz gewonnen. Ich hab's zwar nicht so mit Schokolade, aber lustige, spontane, ehrliche Menschen.

stärken und schwächen

Das ist meine persönliche Schwäche:

Wie du siehst, ist meine Kommunikationsfreudigkeit tatsächlich auch eine meiner Schwächen. Wie sonst hätte ich dir in 830 Wörtern was von Stärken und schwächen bei der Berufswahl erzählen können, ohne die eigentliche Frage zu beantworten?

Die einzig wirklich wichtige Stärke für Arbeitgeber ist Zuverlässigkeit

Am allerwichstigsten ist unabhängig vom Job ist, dass du zuverlässig bist. Ob du das ausdrücklich nennst oder in deine Bewerbung schreibst ist zweitrangig. Wichtiger sind Lebenslauf und Arbeitszeugnisse. Sagen deine ehemaligen Arbeitgeber, dass man sich nicht auf dich verlassen kann, wirst du gar nicht erst zum Gespräch eingeladen. Bekommst du die Stelle musst du dich erstmal beweisen, unabhängig von all dem, was du während des Bewerbungsprozesses gesagt oder geschrieben hast. Taten zählen mehr als Worte! Also vermassel es nicht.

Du hast sechs Monate Probezeit. In dieser Zeit kann dein Arbeitgeber dich jederzeit kündigen. Sei dir sicher, dass dein Arbeitgeber spätestens zum Ende der Probezeit deine Kollegen fragen wird, was sie über deine Stärken und Schwächen denken. Schlussendlich, werden deine Kollegen nicht darüber entscheiden ob du bleiben darfst oder gehst, aber der Mensch, der das entscheidet, wird deren Einschätzung mit in die Wagschale werfen.

Stärken und Schwächen liegen im Auge des Betrachters

Ja genau, du entscheidest, was Stärken und Schwächen sind und das gilt auch für jeden anderen. Das, jemand für eine Stärke hält, ist automatisch eine Schwäche, wenn genau diese als stärke angenomme Fähigkeit fehlt. Es sei denn man ist ein wirklich empathischer Mensch, der sich in andere gut einfühlen und zuhören kann, statt zu verurteilen. Nichts ist absolut, also lass dich nicht unterkriegen. Wenn dir deine eigenen Stärken und Schwächen noch nicht klar sind, akzeptiere es und gib dir selbst die Zeit und Selbstreflektion, die es braucht, um sich selbst kennenzulernen. Du hast noch den ganzes Leben Zeit dafür.


]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/staerken-und-schwaechen/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Studienstart ~ Bereit für das erste Semester https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studienstart/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studienstart/#comments Fri, 20 Dec 2019 12:32:00 +0000 vor dem Studium backlink 12 monate https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studienstart/ Weiterlesen

]]>
Nach dem Abitur geht es los mit dem ersten Semester und dem Unialltag. An der Uni beginnt für die meisten Studierenden ein komplett neuer Lebensabschnitt und nicht wenige sind unsicher, welche Vorbereitungen es zu treffen gibt. Das gilt vor allem dann, wenn der Studienplatz weit weg von Zuhause ist und man bei Semesterbeginn in eine fremde Stadt zieht. Ideal ist es, wenn Du Dich früh genug um die Vorbereitungen kümmerst, sodass Du Dich dann ganz entspannt auf Dein erstes Semester freuen kannst.

Die Orientierungs- oder Einführungsveranstaltungen der Unis

statistic id4907 studienanfaenger in deutschland bis 2021 2022

Alle Unis bieten für die neuen Erstsemester Orientierungs- oder Einführungsveranstaltungen an, welche einen sehr guten Überblick über die wichtigsten Informationen verschafft. Diese solltest Du auf keinen Fall verpassen, auch wenn meist keine Anwesenheitspflicht besteht. Weiterhin kannst Du Dich hier schon ungefähr orientieren und herausfinden, wo sich die für Dich relevanten Räumlichkeiten befinden und lernst auch schon einige Deiner zukünftigen Studienkollegen kennen.

Die Ausstattung für den Studienstart

Einige Dinge solltest Du vor dem Studienstart schon vorbereiten, sodass Du eine gewisse Grundausstattung hast. Ganz wichtig ist natürlich ein geeigneter Laptop, mit dem Du arbeiten kannst. Da Du den Laptop so gut wie immer dabei haben wirst, solltest Du Dir auch einen passenden Rucksack zulegen. Am besten entscheidest Du Dich hier für einen Rucksack mit ergonomischem Rückenteil und einem gepolsterten Fach für Deinen Laptop. Praktisch ist hier auch eine Powerbank für Deinen Laptop, damit Du diesen auch mal unterwegs aufladen kannst.

Schreibutensilien, wie Stifte, Ordner, Schnellhefter und ein Block sollten natürlich ebenfalls nicht fehlen. Du solltest Dir außerdem unbedingt einen Semesterplaner zulegen, damit Du sämtliche Kurse und Abgabefristen immer übersichtlich im Blick hast. Empfehlenswert sind beispielsweise auch Ohrstöpsel, diese kann man als Ersti auch gut mal in der Bibliothek brauchen, wenn man ungestört lernen und sich konzentrieren möchte. Für Präsentationen und Hausarbeiten solltest Du auch unbedingt einen USB-Stick mit genügend Speicherplatz einplanen.

Die Studienordnung

Die Studienordnung oder der Studienplan legt die Rahmenbedingungen und Regelungen für ein ordnungsgemäßes Studium fest. Für jeden Studiengang gibt es eine eigene Studienordnung, in manchen Fällen sogar mehrere. Hierin sind beispielsweise die Studienziele beschrieben sowie die Regelstudienzeit und der Umfang des Studiums, der Inhalt des Studiums, ein Studienverlaufsplan und vieles mehr. Mit diesem Dokument kannst Du Deine Stundenpläne für jedes Semester erstellen und Dein Studium ordentlich planen.

Die Unterkunft

Kümmere Dich frühzeitig um eine geeignete Unterkunft in der Nähe Deiner Uni. Sobald Du eine Zusage für Deinen Studienplatz hast, solltest Du Dich nach einer Wohnung oder einem Zimmer umsehen. Es gibt hier unterschiedliche Möglichkeiten: Wenn Du Glück hast, findest Du im Studentenwohnheim Deiner zukünftigen Uni ein Zimmer. Wenn hier kein freies Zimmer mehr zur Verfügung steht, kannst Du Dich nach einer Studenten-WG umschauen oder auch nach einem Apartment bzw. Zimmer. Oft finden sich auch in der Uni Aushänge zu derzeit freien Zimmern oder Wohnungen.

Unterstützung nach BAföG

Wenn Du BAföG beantragen möchtest, solltest Du das ebenfalls früh genug erledigen. Idealerweise stellst Du den Antrag mindestens zwei Monate vor Beginn Deines Studiums, am besten direkt nachdem Du die Zulassung erhalten hast. Wenn Dir beispielsweise die Immatrikulationsbescheinigung noch fehlt, kannst Du den Antrag dennoch einreichen und die fehlenden Unterlagen dann nachreichen, sobald sie Dir vorliegen. Weitere Infos zum Thema BAföG bekommst Du auch beim Bundesministerium für Bildung und Forschung.

studienstart

Der Studentenausweis

Was Du auch unbedingt schnellstmöglich beantragen solltest, ist der Studentenausweis. Dieser dient nicht nur als Nachweis des Studentenstatus, sondern verfügt meist noch über weitere nützliche Funktionen, z.B. als bargeldloses Zahlungsmittel/Geldkarte auf dem Uni-Gelände (Mensa usw.), Zutrittsausweis, Bibliotheksausweis, Semesterticket, u.v.m. Weiterhin gibt es mit einem Studentenausweis auch einige Vergünstigungen und Rabatte, beispielsweise bekommt man hiermit auch zahlreiche Softwarelizenzen etwas günstiger oder etwa die Bahncard zum halben Preis

„" ]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studienstart/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Sport-,Kunst- und Musikhochschule: Förderung von Talenten https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/musikhochschule/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/musikhochschule/#comments Tue, 26 Nov 2019 18:41:00 +0000 vor dem Studium https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/musikhochschule/ Weiterlesen

]]>
Über die Vergabe von Studienplätzen entscheidet in der Regel der Notendurchschnitt im Abiturzeugnis. Auf themenorientierten Hochschulen, die sich auf ein spezielles Gebiet verstehen, spielt viel mehr das Talent der Bewerber die entscheidende Rolle. Doch nicht nur das Aufnahmeverfahren unterscheidet sich von herkömmlichen Universitäten, auch die Unterrichtsgestaltung sieht anders aus. 

 Begabung statt Noten 

Die Hochschullandschaft in Deutschland ist geprägt von staatlichen und privaten Einrichtungen, die sich auf Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien und  Fernhochschulen herunterbrechen lassen. Besonders private Lehrinstitutionen nehmen immer mehr zu, da sich das Bildungsprofil in der Bundesrepublik in den letzten Jahren drastisch gewandelt hat. In dem Dickicht an Bildungseinrichtungen vergisst man gerne die Sport-, Musik- und Kunsthochschulen, an denen die Begabung der Bewerber im Mittelpunkt steht. Sie sind verantwortlich für den Nachwuchs, der sich auf gesellschaftliche relevante Themengebiete wie Kunst, Design, Musik, Tanz, Film, Fernsehen und Sportwissenschaften verteilt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Universitäten spielen die Noten eine eher untergeordnete Rolle. Das Talent überwiegt die Tragkraft des Abischnitts. In einigen Fällen können herausstechende Bewerber sogar ohne Abitur aufgenommen werden. Allerdings muss für ein Studienplatz an einer themenorientierten Hochschule das eigene Können bei einer Aufnahmeprüfung unter Beweis gestellt werden. 

sporthochschule 1

Finanzsituation bei themenorientierten Hochschulen 

 Wer auf einer spezialisierten Hochschule für Musik, Kunst oder Sport studiert, studiert prinzipiell auf einer staatlichen Universität. Natürlich unterscheiden sich die Gegebenheiten von einem herkömmlichen Studium. Das bezieht sich vor allem auf die Lebenssituation der Studierenden, da die speziellen Einrichtungen nur vereinzelt in der Bundesrepublik existieren. Oftmals ist ein Umzug unumgänglich und eine komplett neue Lebenssituation ist die Konsequenz. Obwohl themenorientierte Hochschulen nur den Sozialbeitrag als direkten Kostenpunkt verlangen, sieht sich die Finanzsituation im Falle eines Umzugs mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Auf BAföG oder ein Stipendium kann nicht jeder Student zurückgreifen. Ein Nebenjob reicht ebenfalls nicht immer aus. In solchen Situationen hilft eine Finanzspritze, um gesund studieren zu können. Bewerbung für Hochschulen an künstlerischen Hochschulen müssen Bewerber meist Mappen mit Arbeitsproben wie Skizzen, Zeichnungen oder auch selbstgedrehte Filme oder Drehbuchentwürfe einreichen. Eine entsprechende Jury bewertet dann das Material und trifft eine Vorauswahl. Die besten Bewerber werden zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen, das vor einer Auswahlkommission stattfindet. Zu den künstlerischen Einrichtungen zählen sowohl Kunst- wie auch Filmhochschulen. Wer sich an einer Musikhochschule bewerben möchte, muss nicht nur sein Können in Gesang oder am Instrument unter Beweis stellen, sondern auch seine Kenntnisse in Musiklehre demonstrieren und über ein musikalisch geschultes Gehör verfügen. An Musikhochschulen werden sogar Dirigenten, Regisseure und Tänzer ausgebildet. Wenn es um das Thema Sport geht, führt kein Weg an der prestigeträchtigen Deutschen Sporthochschule Köln vorbei. Bewerber müssen eine anspruchsvolle Eignungsprüfung bestehen, die viele unterschiedliche Disziplinen wie Teamsport, Turnen und Leichtathletik abdeckt. Dabei werden keine absoluten Leistungssportler gesucht, sondern Bewerber mit einer umfassenden sportlichen Begabung. Nach dem Bachelor oder Master finden erfolgreiche Absolventen meist einen Job als Trainer, Lehrer oder Sportmanager. Hoher Praxisanteil Der Studienalltag an normalen Universitäten wird abseits von Praxis- oder Auslandssemestern dominiert von theoretischen Lehrinhalten. Das bereitet je nach Studienfach nur bedingt gut auf das spätere Berufsleben vor. Die Lehre an Sport, Kunst- und Musikhochschulen schlägt diesbezüglich einen gänzlichen anderen Weg ein. Studenten an einer Sporthochschule werden zwar auch mit viel Theorie konfrontiert, die allerdings mit einem hohen praktischen Sportanteil wieder ausgeglichen wird. Der Unterricht an Kunst- und Musikhochschulen ist ebenfalls eine Balance aus Theorie und Praxis. Fächer wie Kunstgeschichte und Designtheorie sind genauso Inhalt des Lehrplans wie Aktzeichnen und digitale Entwurfstechniken. Aber auch Harmonielehre, Hörerziehung, Spieltechniken und Improvisation werden gelehrt.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/musikhochschule/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Aber du hast doch gar kein Abi?!?!!! https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studium-ohne-abitur/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studium-ohne-abitur/#comments Sat, 28 Sep 2019 13:01:00 +0000 Motivation vor dem Studium Studieren ohne Abitur https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studium-ohne-abitur/ Weiterlesen

]]>
So oder so ähnlich reagierte jeder in meinem Umfeld, als ich von meinen Studienplänen erzählte. Und ja, sie haben bis heute recht. Ich habe kein Abitur, aber trotzdem die  Studienzulassung für beruflich Qualifizierte. Ja, ein Studium ohne Abitur ist durchaus möglich!

Was viele nicht wissen: das Abitur ist nicht die einzige Art der Hochschulzugangsberechtigung. Das ist vor allem für diejenigen interessant, die eine Ausbildung gemacht haben und dann schon eine Zeit lang im Berufsleben standen. Aber auch ein „geplanter“ Weg an die Hochschule kann so klappen – beispielsweise, weil es mit dem Gymnasium oder dem zweiten Bildungsweg nicht funktioniert hat.

Studium ohne Abitur: Ungewöhnlich, aber nicht unmöglich

Der Zugang zum Studium wird dabei von den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Eins ist aber allen gemeinsam: eine mindestens 2-jährige, abgeschlossene Berufsausbildung und danach anschließende, meist 3-jährige Berufserfahrung ist Pflicht. Damit stehen dir die Wege in ein fachgebundenes Studium offen. Das heißt, die Studienrichtung muss sich mit deiner Ausbildungsrichtung decken. Die Universitäten führen darüber sogar Listen. Es lohnt sich, sich hier einfach mal bei der Studienberatung  oder einem Fachberater zu informieren. Vielleicht ist euer Beruf mit den möglichen Studiengängen schon gelistet, wenn nicht, wird das geprüft. Natürlich ist es aber auch immer eine Einzelfallentscheidung.

Im nächsten Schritt kann man sich bewerben. Dafür gibt es Formulare für „Studieninteressierte ohne Abitur“ auf den Internetseiten der Hochschulen. Meist muss man dies zusammen mit einem Motivationsschreiben absenden. Dann heißt es Warten: auf den Brief, der dich zu den persönlichen Eignungsgesprächen einlädt. Dafür vereinbarst du Termine bei den zuständigen Fachberatern und der Studienberatung. Aber keine Angst: diese Gespräche dienen lediglich dazu, deine persönliche Eignung für ein Studium zu prüfen. Du wirst z.B. gefragt, wie du dir den Tagesablauf als Student vorstellst, wie deine persönlichen Verhältnisse sind etc.

Natürlich bekommst du auch gleich wertvolle Tipps zur Studienorganisation.

Nach jedem Gespräch bekommst du einen Stempel des Fachberaters auf deinen Laufzettel. Diesen gibst du am Ende in der Studienberatung ab und nun heißt es wieder: warten!

Bei mir hat es ca. eine Woche gedauert, dann war es soweit – die offizielle Zulassung zum Studium für beruflich Qualifizierte lag im Briefkasten.

Die Zulassung ist nicht zeitlich befristet, jedoch meist für ein Jahr auf Probe. Immatrikulieren kann man sich damit regulär. Wenn man in diesem „Probejahr“ alle von der Uni geforderten Credit Points erreicht, ist man automatisch ordentlich immatrikuliert.

Der Weg von der Idee des Studiums bis zur Zulassung hat ca. 6 Monate gedauert. Diese Zeit sollte man, gerade als Berufstätiger, unbedingt einplanen. Und nicht aufgeben, wenn es nicht von Anfang an gut läuft: viele Universitäten wissen selbst nichts vom Studieren ohne Abitur.

Hier hilft dann ein kleiner Vermerk auf das jeweilige Hochschulgesetz des Landes 😉 Eine grobe Übersicht zu den Voraussetzungen aller Bundesländer findest du hier

„"]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/studium-ohne-abitur/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Erstis aufgepasst! Wertvolle Tipps für deinen Studienstart https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erstis/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erstis/#comments Sun, 23 Dec 2018 14:05:00 +0000 vor dem Studium https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erstis/ Weiterlesen

]]>

Lerne als Erstsemester deine Hochschule kennen

Für Erstis wichtig: Lerne  deine Hochschule kennen, bevor das Studium beginnt. Je nach Studium und Hochschule können Kurse auch außerhalb des Campus stattfinden. Für dich bedeutet dies, dass du dich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machen musst. Nutze auch Orientierungs- und Einführungsveranstaltungen für Erstis. Besonders wichtig sind die Einführungsveranstaltungen deines Studiengangs und natürlich die Ersti Party 😉

Veranstaltungs- und Prüfungsanmeldung für Erstis

Es kann sein, dass du dich vor dem Semester für Veranstaltungen anmelden musst. Es ist aber auch möglich, dass dies nicht erforderlich ist. Das ist an jeder Hochschule anders geregelt.Falls eine Anmeldung nötig ist, nimm diese so früh wie möglich vor und mach dich mit dem idealtypischen Studienverlaufsplan deines Studiengangs vertraut. Denn es kann sein, dass die Teilnehmerzahl von Veranstaltungen an deiner Hochschule begrenzt ist. Sehr wichtig zu wissen ist es auch, ob eine Veranstaltung für dich verpflichtend  oder nur empfohlen werden. Gerade als Erstsemester solltest du aber auch solche Veranstaltungen wahrnehmen, die nur empfohlen sind.

Informiere dich auf jeden Fall über die Bedingungen bei Prüfungen. Diese unterscheiden sich von Hochschule zu Hochschule und Studiengang zu Studiengang. Auch Anmelde- und Abmeldefristen sind hier unbedingt zu beachten. Ebenfalls solltest du wissen, ob und für welche Lehrveranstaltungen Anwesenheitspflicht herrscht oder nicht.

Beratungsangebote für Studienanfänger

Wenn du dir bei einer Frage unsicher bist, nutze die Studienberatung. Insbesondere die fachspezifische Studienberatung kann für Fragen zu deinem Studiengang sehr nützlich sein.

 Nutze Beratungsangebote der Hochschule vor und während des Studiums. Tipps können dir auch die Fachschaft oder andere Studierende höherer Semester geben. Verlass dich aber bei wichtigen Dingen, wie Prüfungen, nicht auf Gerüchte von Kommilitonen.

Lernen lernen im ersten Semester 

Plane zum Lernen feste Zeiten ein. So bekommst du darin eine gewisse Routine. Außerdem solltest du herausfinden, mit welcher Methode du am besten lernst. Eine große Hilfe beim Lernen kann Speed Reading sein. Auch Gedächtnistraining ist nützlich. Vermeide das Lernen in letzter Minute. Mit guter Vorbereitung im Vorfeld benötigst du dies auch nicht. Prüfungen solltest du in jedem Fall ausgeruht angehen. Sorge also dafür, dass du genug Schlaf bekommst.

E-Mails an der Uni

​Falls du eine E-Mail-Adresse deiner Hochschule besitzt, empfiehlt es sich, das Postfach ein- bis zweimal täglich zu kontrollieren. So verpasst du keine wichtigen E-Mails. Nutze deinen Hochschul-E-Mail-Account auch für die Kommunikation mit Dozenten oder anderen Angestellten der Hochschule. Erstens wird dies erwartet und zweitens wirkt es seriöser, als die Nutzung einer privaten E-Mail-Adresse.

Wohnungssuche für Erstis

​Falls du im Studentenwohnheim zum ersten Mal alleine leben wirst, bereite dich darauf vor. Es ist hilfreich, wenn du dir gewisse Fertigkeiten im Haushalt aneignest. Es ist z. B. praktisch, wenn du lernst, einfache Gerichte zu kochen. Mache dich auch mit der Benutzung von Haushaltsgeräten vertraut, die du vorher noch nicht benutzt hast. Du willst schließlich nicht derjenige sein, der durch die falsche Bedienung eines Herdes den Feueralarm im gesamten Studentenwohnheim auslöst. Generell gilt, dass du dich so rücksichtsvoll wie möglich verhalten solltest. Gute Nachbarschaft im Studentenwohnheim ist viel wert.

Budget für Erstsemester

Für das Studentenleben ist es notwendig, mit einem Budget zurechtzukommen. Zu diesem Zweck solltest du deine Eingaben und Ausgaben kontrollieren. Setze, wie in allen Bereichen des Studiums, Prioritäten.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bei manchen Hochschulen bekommst du mit dem Studienbeginn ein Semesterticket, das im Semesterbeitrag enthalten ist. Das Semesterticket kann auch anders heißen, aber die Idee dahinter ist es, die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für Studenten zu erleichtern. Denn es gilt als Fahrausweis. Wie weit du mit diesem Ticket fahren kannst, variiert. Eine Rückerstattung des Betrages für das Semesterticket ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, z. B. bei behinderten Studenten. Die genauen Bedingungen variieren aber auch hier.

Nachteilsausgleiche

Wichtig für behinderte und chronisch kranke Studierende sind im Studium Regeln zu Nachteilsausgleichen. Nachteilsausgleiche betreffen z.B. die Studienorganisation, aber auch Studienleistungen und Prüfungen.

Rückmeldung

Noch während des ersten Semesters musst du evtl. eine Rückmeldung für das zweite Semester vornehmen. Im Grunde bestätigst du damit, dass du noch weiter studieren wirst. Auch die Zahlung eines Semesterbeitrages kann damit verbunden sein. Die genauen Bedingungen variieren von Hochschule zu Hochschule. Beachte, dass es auch  bei der Rückmeldung Fristen gibt.

​Fazit für dein erstes Semester

Diese Tipps können dir den Start ins Studium erleichtern. Viel Erfolg!

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/erstis/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Bewerbung um einen Studienplatz: Vier Entscheidungen, die vorher treffen musst https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/bewerbung-um-einen-studienplatz/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/bewerbung-um-einen-studienplatz/#comments Sun, 16 Dec 2018 13:59:00 +0000 vor dem Studium https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/bewerbung-um-einen-studienplatz/ Weiterlesen

]]>
Was will ich studieren?

Die wichtigste Entscheidung, bevor du ein Studium aufnimmst, ist das Studienfach, bzw. die Studienfächer.

Interessierst du dich mehr für naturwissenschaftliche Fächer oder mehr für Geisteswissenschaften?

Es gibt Studiengänge, bei denen man sich dafür entscheidet, ein Fach zu studieren und es gibt Studiengänge, die die Kombination von zwei oder mehr Fächern miteinander vorsehen. Hier hilft es dir, wenn du verschiedene Studiengänge vergleichst.  Selbst bei fast gleichen Studiengängen kann es an verschiedenen Hochschulen unterschiedliche Schwerpunkte geben. Dies kann die Inhalte des Studiums mehr oder weniger stark beeinflussen. Sehr hilfreich kann es sein, die Modulhandbücher und/ oder die Stundenpläne im Vorfeld zu lesen. Auf diese Weise bekommst du eine Vorstellung davon, was du im Studium lernen wirst..Wenn du die Entscheidung für ein Studienfach von einer persönlichen Neigung abhängig machst, kann das die Motivation im Studium steigern.Trotzdem solltest du bei der Wahl deines Studienfaches auch andere Faktoren nicht außer Acht lassen. Diese können beispielsweise in späterer Berufswunsch oder Gehaltsvorstellungen sein.

Wie will ich studieren?

Du solltest dir klar sein, welche Aktivitäten oder Verpflichtungen du mit deinem Studium vereinbaren willst bzw. musst. Daraus ergibt sich, welche Art Studium am besten zu dir passt.

Teilzeitstudium oder Vollzeitstudium?

Das Vollzeitstudium ist der Klassiker. Es ist auf eine durchschnittliche Arbeitsbelastung von 40 Stunden pro Woche ausgelegt inkl. Lehrveranstaltungen, Prüfungen und Lernzeiten. Ein Bachelorstudium in Vollzeit dauert 3 bis 4 Jahre. Das Teilzeitstudium ist auf 20 bis 30 Stunden ausgelegt und dauert somit entsprechend länger. Sprich, du hast zwar während des Studiums mehr Zeit für andere Dinge, studierst aber insgesamt länger und verdienst damit auch erst später richtiges Geld. Außerdem ist nur ein Vollzeitstudium förderfähig gemäß BAföG.

Präsenzstudium oder Fernstudium?

Du solltest dir genau überlegen, ob du ein Präsenzstudium oder ein Fernstudium aufnehmen möchtest. Präsenzstudium bedeutet ein Studium, das ortsgebunden an einer bestimmten Hochschule stattfindet. Ein Fernstudium ermöglicht es dir, für dein Studium von zu Hause aus, bzw. ortsunabhängig zu arbeiten. Du erhältst die Lehrmaterialien und sparst dir dadurch die eigenen Mitschriften von Vorlesungen. Die Zeiten, in denen du fürs Studium arbeitest, sind flexibler als bei einem Präsenzstudium. Durch ein Fernstudium kannst du die gleichen Abschlüsse machen wie bei einem Präsenzstudium. Jedoch gibt es auch bei einem Fernstudium Präsenzzeiten, z. B. bei Prüfungen. Welche Präsenzzeiten ein Fernstudium genau erfordern, hängt von Hochschule und Studiengang ab. Das gleiche gilt aber natürlich auch für ein Präsenzstudium.Für ein Fernstudium benötigst du besonders viel Disziplin und Durchhalte-Vermögen. Insbesondere gibt dies, wenn das Fernstudium berufsbegleitend ist. Unabhängig davon, ob du ein Fernstudium oder ein Präsenzstudium aufnehmen nehmen möchtest, solltest du Angebote zur Studienberatung nutzen.

Mit oder ohne Job?

Es gibt viele gute Gründe neben dem Studium zu arbeiten, sei es aus purer Geldnot, Neugier oder für den Lebenslauf. Dabei solltest du dir im klaren sein, wie viel Zeit und Raum du der Arbeit währen des Studiums einräumen willst. Eine Möglichkeit wäre z.B. neben de Vollzeitstudium einen Job als Werkstudent oder studentische Hilfskraft anzunehmen. Job und Studium stehen dabei nicht unbedingt in direktem Zusammenhang. Möglich ist auch neben dem Vollzeitjob zu studieren. Berufsbegleitende Studiengänge sind genau auf diese Zielgruppe ausgerichtet und legen ihre Präsenztermine auf die Abende und Wochenenden. Zu guter letzt gibt es auch noch das Duale Studium. Bei dem du einen Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen hast, das dich an der Hochschule einschreibt, wo du alle paar Wochen Blockunterricht hast. Du bekommst das ganze Studium über ein festes Ausbildungsgehalt und sammelst praktische Erfahrungen im Betrieb.

Wo will ich studieren?

Wer die Wahl hat, bleibt in der Nähe der Eltern, sagt die Statistik. Nur hat man eben nicht immer die Wahl… Was ist, wenn es den Studiengang deiner Wahl einfach nicht in deiner Nähe gibt oder deine Studienplatzbewerbung abgelehnt wird?

Umzug oder nicht?

Die Entscheidung, ob du umziehen solltest oder nicht, hängt natürlich davon ab, wo du wohnst. Lebst du jetzt schon in der Nähe einer Universität, die zu deinem Studienwunsch passt? Dann lohnt es sich, eher nicht umzuziehen. Falls du dein Zuhause nicht verlassen musst, kannst du Geld sparen. Eventuell kannst du mehr soziale Kontakte von früher beibehalten. Genau dass kann aber auch ein Nachteil sein. Falls du für dein Studium ausziehst, knüpfst du schon allein durch den Wechsel des Wohnortes potenziell mehr Kontakte. Im Studium können neue, langfristige Freundschaften entstehen. Später kann dieses Netzwerk für Unterstützung im Beruf hilfreich sein. Falls du umziehst, kannst du neue Erfahrungen sammeln.Außerdem kann es das Studium erleichtern, wenn du in der Nähe des Campus oder direkt auf dem Campus wohnst. Auf diese Weise kannst du unter anderem Zeiten für Fahrten einsparen. Dann hast du mehr Zeit, dich auf dein Studium und alles, was damit verbunden ist zu konzentrieren. Die Nähe zur Uni erleichtert die Organisation des Studiums, da du praktisch die ganze Zeit vor Ort sein kannst. Auch längere Pausen zwischen einzelnen Vorlesungen sind dadurch einfacher zu überbrücken.Für die Nähe zur Hochschule und bei Mietkosten sind Studentenwohnheime oft eine gute Wahl. Wenn du also umziehen willst, versuche dort einen Platz zu bekommen.Für diese Plätze gibt es Wartelisten. Bewirb dich darum so früh wie möglich.

Bewerbung um einen Studienplatz im Ausland 

Wer keinen Studienplatz in Deutschland bekommt oder ohnehin im Grenzgebiet wohnt, weicht auch gern mal ins Ausland aus, um seinen Traumberuf erlernen zu können. Gerade Mediziner kennen das Problem. Aber natürlich ist das nicht der einzige Grund für ein Studium im Ausland. Im Ausland wirst du nicht nur unglaublich schnell selbstständig und erwachsen, sondern lernst auch fast nebenbei eine Fremdsprache zur eigenen zu machen. Arbeitgeber sehen auf sowas. Und auch du wirst diese Erfahrung nie wieder missen wollen, wenn du sie erstmal gemacht hast.

Universität oder Fachhochschule?

„Das Studium an einer FH ist eher praxisorientiert und das Studium an der Uni soll auf eine Karriere in der Forschung vorbereiten“.So oder so ähnlich ist es immer wieder zu lesen. Aber durch die Umstellung auf Bachelor und Master-Studiengänge war und ist vieles in Bewegung. Tipps für die Entscheidung findest du hier.

]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/bewerbung-um-einen-studienplatz/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Fachsemester vs. Hochschulsemester https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fachsemester-vs-hochschulsemester/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fachsemester-vs-hochschulsemester/#comments Sun, 28 Jan 2018 15:19:00 +0000 vor dem Studium https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fachsemester-vs-hochschulsemester/ Weiterlesen

]]>
Warum es wichtig ist den Unterschied zwischen Fachsemestern und Hochschulsemestern zu kennen

In Deutschland gibt es bekanntlich für alles und jeden Regeln z.B. dafür wie lange du studieren darfst, wie lange der Staat dich dabei finanziell unterstützt, wie arbeitsaufwendig ein Studium sein darf und wie es inhaltlich und organisatorisch strukturiert sein muss. Wenn du dich über all diese Themen informierst, wirst du immer wieder über bestimmte Begriffe wie Fachsemester, Hochschulsemester, Förderungshöchstdauer und Regelstudienzeit stolpern. Ganz wichtig ist dann genau zu wissen, was diese Wörter genau bedeuten, damit du später nicht auf die Nase fliegst.

Fachsemester und Hochschulsemester sind nicht dasselbe und können im schlimmsten Fall das Ende für dein Studium bedeuten.

Was sind Fachsemester?

Im Studium werden Studienhalbjahre als Semester bezeichnet. Ein Fachsemester ist das Äquivalent zur Klasse in der Schule. Sie zeigen den inhaltlichen Fortschritt deines Studiums an. Jemand im 6. Fachsemester hat also schon mehr gelernt als jemand im 2. Fachsemester.

Ein Bachelorstudium darf nicht weniger als 6 Fachsemester dauern und nicht mehr als 8 Fachsemester. Deine Hochschule muss garantieren, dass dein Studium in der von ihr festgelegten Regelstudienzeit schaffbar ist.

Dafür musst du dich einfach nur an ihren idealtypischen Studienverlaufsplan halten.

Die Regelstudienzeit bezeichnet die von deiner Hochschule geplante Anzahl an Fachsemestern deines Studiums. Diese kann von Uni zu Uni variieren. So kann beispielsweise ein BWL Bachelor an Uni A 6 Fachsemester Regelstudienzeit haben, während BWL an Uni B 7  Fachsemester bis zum Bachelorabschluss erfordert.

Solltest du dein Studium mit BAföG finanzieren, musst du wissen, dass die Förderung im Normalfall mit deiner Regelstudienzeit endet. Das nennt sich dann Förderungshöchstdauer. Unabhängig davon kann man die Regelstudienzeit aber an so ziemlich jeder Uni problemlos überschreiten und seinen Abschluss trotzdem machen, auch wenn es etwas länger dauert.

Was sind Hochschulsemester?

Hochschulsemester zeigen an, wie lange du an einer Hochschule immatrikuliert bist und haben nichts mit dem inhaltlichen Fortschritt des Studiums zu tun. So kannst du z.B. im 4. Hochschulsemester sein, dich inhaltlich aber noch im 2. Fachsemester aufhalten. Das wäre zum Beispiel typisch für ein Teilzeitstudium. Im Vollzeitstudium stimmen Fachsemester und Hochschulsemester immer überein so fern du kein Urlaubssemester einlegst.

Wichtig zu wissen ist hier, dass manche Hochschulen Regeln festlegen, in denen bestimmte Ziele in einer bestimmten Zeit zu erreichen sind, um sich Scheinstudenten vom Leib zu halten. So kann es an deiner Hochschule eine maximale Studiendauer in Hochschulsemestern geben, nach der du auch ohne Abschluss zwangsexmatrikuliert werden kannst.

„" ]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fachsemester-vs-hochschulsemester/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico
Fachhochschule vs. Universität? Wo soll ich studieren? https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fachhochschule-universitaet/ https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fachhochschule-universitaet/#comments Sat, 27 Jan 2018 17:40:00 +0000 vor dem Studium https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fachhochschule-universitaet/ Weiterlesen

]]>
Fachhochschule vs. Universität

Wenn du gerade in der Orientierungsphase für deine Studienwahl stehst, wirst du dich vielleicht fragen, ob du lieber an einer Universität oder an einer Fachhochschule studieren sollst. In diesem Artikel erörtere ich dir die größten und wichtigsten Merkmale dieser beiden Hochschultypen und welchen Einfluss sie auf deine Zukunft haben.

unterschied fachhochschule universität

Gemeinsamkeiten FH und Uni 

Der Sammelbegriff für Universitäten und Fachhochschulen ist Hochschule. Umgangssprachlich wird der Begriff Uni synonym für Hochschule verwendet, also auch für Fachhochschulen. Wenn du irgendwo den Begriff Hochschule liest, ist damit eine Institution gemeint, an der man eine akademische Ausbildung erhält, auch Studium genannt. Diese Ausbildung schließt in Deutschland mit dem Bachelor, Master, Diplom oder Staatsexamen ab und dauert in der Regel mindestens 3 Jahre (Master dauern maximal 1-2 Jahre im Vollzeitstudium). Es gibt auch immer wieder Fortbildungen an Akademien für die man ein sogenanntes „Diplom“ erhält oder die mit dem Begriff „Studium“ werben, ohne ein richtiges Studium im akademischen Sinne zu sein.

Studienabschluss Fachhochschule vs. Universität

Gerade im Hinblick auf den Studienabschluss machen sich viele Gedanken, aus Angst, ein FH Abschluss sei weniger Wert als der einer Universität. Juristisch gesehen stimmt das allerdings nicht. Während man früher noch zwischen Diplom und Diplom (FH) als offizielle Bezeichnung des Abschlusses unterschieden hat, gibt es diese Abgrenzung heute nicht mehr. Mit der Einführung von Bachelor und Master wurden auch die Abschlüsse beider Hochschularten gleichgestellt. Das heißt, ein Bachelorabschluss ist ein Bachelorabschluss. Egal ob du ihn dir an der Universität oder an einer Fachhochschule erarbeitet hast. 

Fachhochschulen sind praxisorientierter

Faktisch ist es so, dass Fachhochschulen bekannt sind für ihre hohe Praxisorientierung. Nicht umsonst bezeichnen sie sich selbst gern als Hochschulen für angewandte Wissenschaften bzw. University of applied sciences. So ist es nicht nur üblich, dass die meisten Professorinnen und Professoren an FHs mehrere Jahre Berufserfahrung in Unternehmen gesammelt haben bevor sie in die Lehre gingen, sondern auch, dass man im Bachelorstudium ein Praxissemester absolvieren muss. Außerdem sind die Studiengänge an Fachhochschulen vergleichsweise klein. Vorlesungen mit 700 Teilnehmern sind an FHs unüblich, selbst für Massenstudiengänge wie BWL. Eine typische Kursgröße an FHs liegt bei etwa 40 Studierenden unabhängig davon, ob es sich um eine staatliche oder private Hochschule handelt.

Universitäten sind forschungsorientierter

Universitäten sind in der Regel viel größer als Fachhochschulen und fachlich sehr breit aufgestellt. Sie haben nicht nur mehr Studentinnen und Studenten sowie größere Hörsäle, sondern auch mehr wissenschaftliche Mitarbeiter und Forschungslabore. Insgesamt haben sich Universitäten der Forschung deutlich mehr verschrieben als es FHs tun. Nicht verwunderlich also, dass der Fokus der Lehre viel theoretischer ist als an FHs. Viele der Lehrenden an Unis haben noch nie in der freien Wirtschaft gearbeitet, sondern ihr Leben lang geforscht und gelehrt. Von daher erhältst du hier die wahrscheinlich bessere wissenschaftliche Ausbildung und solltest dich unbedingt für eine Universität entscheiden, wenn du dir ein Berufsleben in der Forschung vorstellen kannst. Denn dafür wirst du irgendwann einen Doktortitel brauchen und dafür musst du früher oder später wahrscheinlich ohnehin an die Universität. In Deutschland gibt es bisher nur wenige Fachhochschulen mit Promotionsrecht.

Studium finanzieren: Fachhochschule vs. Universität

Im Falle der Studienfinanzierung ist es ziemlich egal, für welche Hochschule, du dich entscheidest. Im BAföG wird nicht zwischen Universität und Fachhochschule unterschieden. Allerdings solltest du bedenken, dass die Vergütung für ein Pflichtpraktikum ans BAföG angerechnet wird. Das kann für einige zum Problem werden.

unterschied fachhochschule universität

Berufseinstieg FH vs. Uni

Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es den meisten Unternehmen herzlich egal, ob du an einer FH oder Universität studiert hast. Hauptsache, du hast was drauf, bist offen für neues und hast wirklich Lust für dieses Unternehmen zu arbeiten.

Fazit Uni oder FH?

Ich selbst habe Bachelor und Master an der (Fach) Hochschule für Technik und Wirtschaft absolviert und meine Wahl nie bereut. Alternativ wäre ein Studium an der Universität der Künste infrage gekommen. Als ich im Master mit der Promotion liebäugelte, kam ich kurzweilig doch ins Zweifeln. Rückblickend ist das alles aber doch kein Problem. Ich bin froh, jetzt praktisch zu arbeiten und diesen Artikel für dich schreiben zu können, statt an einer Dissertation zu sitzen. Schließlich ist mir meine Masterarbeit schon irre auf die Nerven gegangen. Schlussendlich entscheidet allein deine Veranlagung und dein Berufswunsch darüber, ob du an einer Uni oder FH besser aufgehoben bist.

„" ]]>
https://www.studierenplus.de/vor-dem-studium/fachhochschule-universitaet/feed/ 0 https://www.studierenplus.de/favicon.ico https://www.studierenplus.de/favicon.ico