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Studieren ohne Abitur: Hochschulzulassung auf Umwegen

Studieren ohne Abitur: Hochschulzulassung auf Umwegen

Studieren ohne Abitur geht nicht! Denken viele, stimmt aber nicht.

Ich bin Mathias, 38, gelernter Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Wirtschaftsinformatiker M.Sc., Vater von zwei ziemlich coolen Jungs und Mitbegründer von Studieren+. Was daran besonders ist? Eigentlich nichts. Ich bin ein Typ wie jeder andere auch. Das einzige, was mich von ausnahmslos allen anderen Studenten in meinem Semester unterschied war, dass ich nie die Hochschulreife erlangt habe. Du ließt richtig: Ich studierte ohne Abitur. 

Nicht, dass ich es mit dem Abitur nie versucht hätte. Ich habe es nur nie abgeschlossen. Ein Jahr vor den Abiprüfungen habe ich der Schule frustriert den Rücken gekehrt und mich für eine Ausbildung und Geld verdienen entschieden. Wie man sieht, hat das meiner Karriere keinen Abbruch getan. Ich hab mittlerweile trotzdem oder vielleicht gerade deswegen Bachelor- sowie Masterstudium mit einer eins vorm Komma abgeschlossen, ein Auslandssemester mit Frau und Kindern gemacht.

Warum ich dir das erzähle? Natürlich um anzugeben! Welchen Zweck könnte ein Blogpost zum Thema Studieren ohne Abitur sonst haben?

Spaß beiseite 😉 Ich bin gar nichts besonderes und ich nehme an, wenn du dich hierher verirrt hast, dann weil ein Studium ohne Abitur auch was für dich sein könnte oder vielleicht sogar schon ist. Mein Job ist es an dieser Stelle, dir a) zu zeigen, wie es funktioniert und b) dich zu motivieren durchzuhalten, auch wenn die Zweifel in deinem Kopf noch so laut werden. Es lohnt sich!

Zu diesem Thema habe ich vor einiger Zeit auch ein Radiointerview gegeben, welches du dir hier anhören kannst (2m 50s):

Studieren ohne Abitur: Das interview

Studieren ohne Abitur: Wie geht das?

Mein Weg und auch die einzige Voraussetzung zum Studium ohne Abitur geht über eine Berufsausbildung und mindestens dreijährigen Berufserfahrung. Ich habe also nach meinem gescheiterten Abitur eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel gemacht und nach erfolgreichem Abschluss in meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet. Ich wollte überhaupt nichts mehr mit Schule und Studium zu tun haben und war auch glücklich in meinem Job. Nur irgendwann wurde die Routine langweilig und ich wollte was neues machen. Mich weiter bilden, wie auch immer. 

Ich fing an, mein altes Zeugnis rauszukramen und zu recherchieren, welche Möglichkeiten es zum Erlangen der Hochschulzugangsberechtigung für mich gab. Es gibt da eine tolle Regelung, wenn man in der Oberstufe eine bestimme Anzahl an Punkten erworben hat, kann man nachträglich sein Abitur erwerben. Leider fehlten mir dazu ein paar wenige. 

Doch das sollte kein Nachteil sein und auch du solltest dir gut überlegen, ob du wirklich nochmal die Schulbank für dein Abi drücken musst oder dich doch einfach direkt in den Hörsaal setzt wie ich.

Ich fand heraus, dass in den Hochschulrahmengesetzen aller Länder Regelungen zum Studium von beruflich Qualifizierten festgelegt sind. So bezeichnet man die Studieninteressierten ohne Abitur. Studieren ohne Abitur ist also kein Hirngespinst, sondern ein vom Staat gefördertes Modell.Üblicherweise musst du dafür eine Berufsausbildung und eine Mindestanzahl an Berufsjahren nachweisen. Dann darfst du, auch ohne Abitur, in einem artverwandten Studiengang aufgenommen werden.

studieren ohne abitur

Voraussetzungen fürs Studium ohne Abitur nach Bundesländern

Baden Württemberg

Allgemeiner Hochschulzugang: Mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt sowie diversen sozialen und Gesundheitsberufen wird in der Regel auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: mindestens zweijährige Berufsausbildung
+ mindestens dreijährige Berufspraxis
+ Eignungsprüfung

Bayern

Allgemeiner Hochschulzugang: Beratungsgespräch an der Hochschule - Die Fortbildung, mit der die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt wurde, muss von der Hochschule als gleichwertig anerkannt werden, sofern der Abschluss außerhalb Bayerns erlangt wurde. 

Fachgebundener Hochschulzugang: zweijährige Berufsausbildung
+ mindestens dreijährige Berufspraxis
+ Eignungsprüfung
+ Beratungsgespräch an der Hochschule

Berlin

Allgemeiner Hochschulzugang: Mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt sowie diversen sozialen und Gesundheitsberufen wird in der Regel auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachhochschulzugangsberechtigung:

mindestens 10. Klasse Schulabschluss + mindestens zweijähige abgeschlossene Berufsausbildung  (nur fachgebundes Studium) + Eignungsprüfung (Fach frei wählbar)


Brandenburg

Allgemeiner Hochschulzugang: Mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt sowie diversen sozialen und Gesundheitsberufen wird in der Regel auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachhochschulzugangsberechtigung: mindesten 10. Klasse Schulabschluss
+ abgeschlossene Berufsausbildung
+ mindestens dreijährige Berufspraxis

Bremen

Allgemeiner Hochschulzugang: Mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt sowie diversen sozialen und Gesundheitsberufen wird in der Regel auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: zweijährige Berufsausbildung
+ mindestens dreijährige Berufspraxis
+ Einstufungsprüfung
+ Probestudium möglich

ODER

Abschluss eines fachlich einschlägigen Kontaktstudiums, eines Vorbereitungskurses oder eines anderen weiterbildenden Studiums an einer Bremer Hochschule
+ Einstufungsprüfung

Hamburg

Allgemeiner Hochschulzugang: Beratungsgespräch an der Hochschule

Mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt sowie diversen sozialen und Gesundheitsberufen wird in der Regel auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden. 

Fachgebundener Hochschulzugang: Berufsausbildung
+ dreijährige Berufspraxis (in Ausnahmefällen reichen 2 Jahre)
+ Eignungsprüfung
+ Probestudium möglich

Hessen

Allgemeiner Hochschulzugang: Hochqualifizierender Fortbildungsabschluss wie z.B. Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt, mit dem die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung verliehen wird. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: zweijährige Berufsausbildung
+ zweijährige Berufserfahrung
+ Eignungsprüfung

ODER

MSA
+ dreijährige Berufsausbildung mit Beginn 2011 oder später und Abschlussnote 2,5 oder besser
+ Verpflichtung zur Teilnahme an Evaluationen
+ Erbringung von 18 Leistungspunkten im 1. Semester oder 30 Punkten bis zum Ende des 2. Semesters.

Mecklenburg-Vorpommern

Allgemeiner Hochschulzugang: Hochqualifizierender Fortbildungsabschluss wie z.B. Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt, mit dem die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung verliehen wird. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: zweijährige Berufsausbildung
+ dreijährige Berufspraxis
+ Eignungsprüfung
Erweiterungsprüfung zur Erlangung der allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung möglich

Niedersachsen

Allgemeiner Hochschulzugang: Hochqualifizierender Fortbildungsabschluss wie z.B. Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt, mit dem die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung verliehen wird. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: dreijährige Berufsausbildung
+ dreijährige Berufspraxis
+ Eignungsprüfung möglich

ODER

eine fachbezogene und von der Hochschule als gleichwertig anerkannte Vorbildung

Nordrhein-Westfalen

Allgemeiner Hochschulzugang: Hochqualifizierender Fortbildungsabschluss wie z.B. Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt, mit dem die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung verliehen wird. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: zweijährige Berufsausbildung (in Ausnahmefällen auch ohne)
+ dreijährige Berufspraxis
+ Eignungsprüfung für fachfremde Studiengänge möglich
Probestudium in NC-freien Studiengängen möglich

Rheinland-Pfalz

Allgemeiner Hochschulzugang: Hochqualifizierender Fortbildungsabschluss wie z.B. Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt, mit dem die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung verliehen wird. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden. 

Oder: Ausbildungsabschluss mit Note 2,5 bzw. 10 Punkten oder besser

Saarland

Allgemeiner Hochschulzugang: Mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt sowie diversen sozialen und Gesundheitsberufen wird in der Regel auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: zweijährige Berufsausbildung
+ Ausbildungsabschluss mit Note 2,5 bzw. 10 Punkten oder besser
+ zweijährige Berufspraxis
+ Beratungsgespräch an der Hochschule
+ Eignungsprüfung
+ Probestudium

Sachsen

Allgemeiner Hochschulzugang: Hochqualifizierender Fortbildungsabschluss wie z.B. Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt, mit dem die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung verliehen wird. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden. 

Fachgebundener Hochschulzugang: zweijährige Berufsausbildung
+ dreijährige Berufspraxis
+ Beratungsgespräch
+ Eignungsprüfung

Sachsen-Anhalt

Allgemeiner Hochschulzugang: Mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt sowie diversen sozialen und Gesundheitsberufen wird in der Regel auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: mindestens Realschulabschluss bzw. MSA
+ Berufsausbildung
+ dreijährige Berufspraxis
+ Eignungsprüfung

Schleswig-Holstein

Allgemeiner Hochschulzugang: Mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt sowie diversen sozialen und Gesundheitsberufen wird in der Regel auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: zweijährige Ausbildung
+ dreijährige Berufserfahrung
+ Eignungsprüfung
Probestudium möglich

Thüringen

Allgemeiner Hochschulzugang: Mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt sowie diversen sozialen und Gesundheitsberufen wird in der Regel auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangt. Solche Fortbildungen umfassen mindestens 400 Unterrichtsstunden und können mit Aufstiegsbafög finanziert werden.

Fachgebundener Hochschulzugang: zweijährige Ausbildung
+ dreijährige Berufserfahrung
+ Eignungsprüfung
Probestudium möglich

Warum du dich ohne Abitur um einen Studienplatz bewerben solltest

Mehr Praxis geht nicht

Ein Studium ohne Abitur hat viele Vorteile z.B. konntest du einen Beruf lernen statt deine Zeit in der Schule mit etwas zu verschwenden, das dir aus welchen Gründen auch immer, nicht liegt. Du verdienst nicht nur schon dein erstes eigenes Geld, sondern sammelst direkt viele praktische Erfahrungen und kannst dich in einem Gebiet in der Tiefe einarbeiten, statt in der Breite auswendig zu lernen. Ideal für praktisch veranlagte Menschen.

Studienplatz trotz Numerus Clausus

Bei der Zulassung fürs Studium läuft deine Bewerbung außer Konkurrenz bzw. die Konkurrenz ist für dich deutlich kleiner als für Einserabiturienten, denn für dich gilt der Numerus Clausus (NC) nicht. Wie sollte das auch gehen? Du hast ja keine Abiturnote. Stattdessen konkurrierst du nur mit anderen Bewerberinnen und Bewerbern wie dir für die jede Hochschule eine gewisse Zahl an Studienplätzen freihalten muss. So hart und ungerecht das jetzt klingen mag, aber du hast ohne Abitur bessere Chancen auf einen Studienplatz als mit einem schlechten oder mittelmäßigen Abitur.

Finanzielle Sicherheit durch elternunabhängiges BAföG

Solltest du dein Studium durch BAföG finanzieren, zählt für dich weder die übliche Altersgrenze von 30 Jahren (Bachelor) noch wird das Einkommen deiner Eltern angerechnet, da du die Voraussetzungen für elternunabhängiges BAföG naturgemäß erfüllst.

Fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung

Studieren ohne Abitur unterliegt allerdings auch gewissen Einschränkungen. Du kannst dich meist nur in Studiengängen immatrikulieren, die deinem Beruf ähneln. Also als Kauffrau kannst du vielleicht BWL studieren und als Fahrzeugmechaniker Maschinenbau, aber du kannst nicht als Bäcker Medizin studieren. Solltest du also einen dringenden Wunsch verspüren, deine Berufsausrichtung komplett umzukrempeln, dann brauchst du vermutlich doch ein Abi. Am besten, du erkundigst dich direkt bei der Hochschule deiner Wahl nach den nötigen

Zugangsvoraussetzungen

. Oft gibt es auch die Möglichkeit einer Eignungsprüfung und die damit verbundene Zulassung in einen fachfremden Studiengang.

bafoeg antrag

Exotenstatus

​Wahrscheinlich fühlst du dich als einziger ganz ohne Abi erstmal wie ein Alien an der Uni. Der Druck, etwas beweisen zu müssen ist ziemlich hoch und nicht unbedingt angenehm. Andererseits bringst du etwas mit, das viele um dich herum nicht haben: Berufserfahrung.

Wenn du arg an dir und deinen Leistungen zweifelst, dann denk dran: Du wärst jetzt nicht hier, wenn du dich nicht durchbeißen könntest. Deine Angst ist dein größter Feind. Du willst es? Dann kannst du es auch!

Ich kenne Leute, die mit nicht mehr als einem Hauptschulabschluss ihren Weg an die Uni gefunden haben, mittlerweile einen sehr guten Masterabschluss in der Tasche haben, an ihrer Promotion arbeiten und dozieren. Kay ist zum Beispiel so ein Fall. Er hätte ohne das Aufstiegststipendium vielleicht nie den Weg an die Uni gefunden. Und Lilian hätte wohl auch nie ihren Master gemacht, wenn sie auf ihre Lehrer in der Hauptschule gehört hätte.

Ja, wir Studenten ohne Abi sind selten. Wir sind eine Minderheit. Trotzdem gibt es uns und wir sind der Beweis dafür, dass unser Leben nicht mit dem Übergang auf die Oberschule festgeschrieben wird. Unsere Vergangenheit ist Teil von uns und formt unsere Persönlichkeit. Sie beeinflusst unsere Gegenwart, aber sie bestimmt nicht unsere Zukunft. Das tun wir ganz allein und du kannst das auch.


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Das musst du vor dem Studium wissen

BAföG-Hotline 0800-223 63 41

Die offizielle Hotline des Deutschen Studentenwerks ist erreichbar

von montags bis freitags 8 - 20 Uhr (kostenfrei).

32 Kommentare

  • Mein Werdegang: Polytechnische Oberschule (entspricht Realschule) in Sachsen, 1980 abgeschlossen. Facharbeiter, später Fachschule (DDR) 1984-87. Fachschulabschluss zur Wende nicht anerkannt (war Planwirtschaft, klar). Lediglich verkürzte Weiterbildung zum Staatlich gepr. Betriebswirt möglich (1991/92). Dies wiederum ermöglichte mir das Fachhochschulstudium zum Diplom-Finanzwirt (FH). Abschluss 1997 (mit 33). Kurz nach Abschluss Überraschung: Urteil des Bundesverfassungsgerichts; Fachschulabschlüsse aus der DDR werden als Fachhochschulabschlüsse (BRD) anerkannt, wenn mindestens 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Zuerkennung des Diplom-Betriebswirtes (FH) in 1998. Letzterer freilich zu spät, um etwas draus zu machen (kann ich mir einrahmen). Aber ich hatte es auch so geschafft, mich ein Stück nach oben zu kämpfen. Ganz ohne Abitur. Ein Gesellschaftsumbruch wie 1989/90 macht es freilich nicht leichter.
  • Hi Mathias dein Beitrag ist wirklich eine große Aufklärungsarbeit. Wie ich Seite gelesen hatte: "...hätte ich das schon 2017 gewusst, hätte ich mir einiges erspart."
    Mein Werdegang war Hauptschule, 1984 Abschluss Schreinerlehre, 2 Jahr gearbeitet und wollte dann Innenarchitekt werden. Also in Abendschule mittlere Reife nachgeholt; parallel gearbeitet, dabei waren meine Chefs wenig begeistert das ich um 17:00 in der Schule sein musste also Job´s verloren, deshalb
    selbständig gemacht, Geschäft lief gut an; Nach einem Jahr war die halbe Klasse bei mir beschäftigt; Aussicht noch 5 Jahre so weiter zu machen (v. 6:00-22:00 +lernen) wenig verlockend, also Traum vom Innenarchitekt auf unbestimmt verschoben.
    2017, Umstände ändern sich-> weg von Selbständigkeit, hin zum Angestellten. Aber ohne Zertifikate keinen Job, also Fachwirt, dann Meister etc. gemacht und damit endlich die begehrte Hochschulreife erreicht und an der Hochschule in Energie- und Versorgungstechnik eingeschrieben. Mit 59 sind da berechtigte Zweifel ob fertig vor Rente und noch genügend für dies verdient angebracht. Hinzu kam das ich 8 Monate auf Bafög- Bescheid warten musste. Vollzeitstudium (40 Std Vorlesungen+ 60 Std Hausarbeit) ohne Geld mit Familie nicht machbar. Nach 1. Semester musste ich Studium abbrechen und irgendeinen Job zum überleben annehmen.
    Also, hätte ich das 2017 gewusst wäre ich heute mit Studium fertig, das ich mit dem zuvor für Meister etc. ausgegeben Geld finanzieren hätte können, und im gut bezahlten (Wunsch-) Job. Weniger Neid, als "wie Dumm war ich". Oder warum einfach wenn es umständlich geht. Zudem hab ich unsere Kinder und Enkel zum Abi gedrängt, damit sie sich meinen Weg ersparen können.
  • Hi Mathias dein Beitrag ist wirklich eine große Aufklärungsarbeit. Wie ich Seite gelesen hatte: "...hätte ich das schon 2017 gewusst, hätte ich mir (und Kinder) einiges erspart."
    Mein Werdegang war Hauptschule, 1984 Abschluss Schreinerlehre, 2 Jahr gearbeitet und wollte dann Innenarchitekt werden. Also in Abendschule mittlere Reife nachgeholt; parallel gearbeitet, dabei waren meine Chefs wenig begeistert das ich um 17:00 in der Schule sein musste also Job´s verloren, deshalb
    selbständig gemacht, Geschäft lief gut an; Nach einem Jahr war die halbe Klasse bei mir beschäftigt; Aussicht noch 5 Jahre so weiter zu machen (v. 6:00-22:00 +lernen) wenig verlockend, also Traum vom Innenarchitekt auf unbestimmt verschoben.
    2017, Umstände ändern sich-> weg von Selbständigkeit, hin zum Angestellten. Aber ohne Zertifikate keinen Job, also Fachwirt, dann Meister etc. gemacht und damit endlich die begehrte Hochschulreife erreicht und an der Hochschule in Energie- und Versorgungstechnik eingeschrieben. Mit 59 sind da berechtigte Zweifel ob fertig vor Rente und noch genügend für dies verdient angebracht. Hinzu kam das ich 8 Monate auf Bafög- Bescheid warten musste. Vollzeitstudium (40 Std Vorlesungen+ 60 Std Hausarbeit) ohne Geld mit Familie nicht machbar. Nach 1. Semester musste ich Studium abbrechen und irgendeinen Job zum überleben annehmen.
    Also, hätte ich das 2017 gewusst wäre ich heute mit Studium fertig, das ich mit dem zuvor für Meister etc. ausgegeben Geld finanzieren hätte können, und im gut bezahlten (Wunsch-) Job. Weniger Neid, als "wie Dumm war ich". Oder warum einfach wenn es umständlich geht. Zudem hab ich unsere Kinder und Enkel zum Abi gedrängt, damit sie sich meinen Weg ersparen können.
  • Aloha :)

    Erstmal vielen Dank für diesen sehr aufschlussreichen Artikel. Er hat mir gut geholfen bei dem NC Thema, da war ich mir tatsächlich sehr unsicher. Nichtsdestotrotz wollte ich euch noch sagen, dass das Land RLP einen mittlerweile mit einem Gesamtschnitt von 2,5 oder besser direkt studieren lässt. Dazu kommt, dass man in RLP an einer HS nicht fachgebunden studieren muss, was das Ganze natürlich noch attraktiver macht. Wäre cool, wenn ihr das vielleicht für diesen tollen Artikel aktualisiert.
  • Hey Lukas,

    danke für den Hinweis! Wird sofort geändert
  • Hallo,
    Ich bin gelernte Kinderkrankenschwester und arbeite seit 2 Jahren in den Beruf. Ich habe einen guten mittlere Reife Abschluss und möchte gerne soziale Arbeit studieren. Ich hab mich schon bei den meisten Hochschulen online erkundigt und jedes Mal war ich mir unsicher ob ich überhaupt studieren kann.
  • Hey Finja,

    das kommt unter anderem aufs Bundesland an. In manchen brauchst du 3 Jahre Praxis in anderen reichen schon 2 Jahre. Schau mal oben in die Liste nach dem Bundesland, in dem du gern studieren möchtest. Bei der Zulassung ohne Abitur gibt es für jeden Studiengang eine eigene Zulassungskommission, die jede Bewerbung einzeln prüft inwiefern Ausbildung, Berufspraxis und Studiengang zusammenpassen. Ruf am besten direkt bei der Uni an, um dich dort zu erkundigen. Alternativ gibt dir die Zulassungsordnung detaillierte Antworten. Manchmal kann man die auf der Website runterladen.
  • Ich möchte gerne Sozial Arbeit studieren, habe kein Abi. Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung als MFA und 2 Jahre Berufserfahrung. An der Seite der Uni steht dies braucht man dafür. Man braucht aber auch eine HZB Prüfung das verstehe ich nicht so ganz denn ich finde im Internet nirgend etwas.
  • Hey Leonie,

    Ich weiß ja nicht, um welche Hochschule es geht, aber in unserer Liste oben wirst du sehen, dass fast überall eine zusätzliche Eignungsprüfung notwendig ist. Einzige Ausnahmen sind Berlin und Brandenburg.
  • Hey,

    Also ich habe meinen Msa eine abgeschlossene 3.Jährige Berufsausbildung als Raumausstatterin.Arbeite jedoch nicht im erlernten Beruf, sondern seid 13 Jahren als Flugbegleiterin. Meint ihr, das gild auch als Berufserfahrung, oder muss man im erlerntem Beruf gearbeitet haben. ( ich wohne in Berlin)
    Danke Euch
  • Hey Tabea,

    bei der Zulassung ohne Abitur kann man nur mit Ausbildung und Berufserfahrung in dem Bereich, in dem man studieren will zugelassen werden. Beispiel: Mathias (Autor dieses Beitrags) ist gelernter Kaufmann im Groß- und Außenhandel, hat anschließend 6 Jahre hauptberuflich als Buchhalter und nebenberuflich im Bereich IT gearbeitet. Hiermit wurde er im Studiengang Wirtschaftsinformatik zugelassen. Für die reine Informatik hätte das nicht gereicht. Es kommt halt hauptsächlich auf den Studiengang an und nicht unbedingt ob man im erlernten Beruf gearbeitet hat an. Das sind immer Einzelfallentscheidungen. Dafür setzt sich eine eigene Kommission zusammen, die jeden dieser Bewerbungen einzeln prüft. Ich kann dir also keine eindeutige Antwort geben, außer vielleicht, dass du vermutlich keinen technischen Studiengang absolvieren wirst wirst.
  • Was bedeutet MSA bei Hessen?
  • Hey Dennis,

    MSA ist der mittlere Schulabschluss, auch bekannt als Realschulabschluss.
  • Hi Mathias,
    Ich habe eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker + 3 Jahre Berufspraxis. Möchte aber gerne eine Neuorientierung. Hab mich in den letzten Jahren quasi ganz neu kennengelernt und starkes Interesse an Psychologie entwickelt. Nun bin ich hochmotiviert, ein Studium zu beginnen. Leider hat mein alter Beruf nichts mit dem Bereich der Psychologie zu tun. Wie kann ich trotzdem zum Studium zugelassen werden? Erlangt man die Voraussetzungen auch mit Zertifikaten wie Psychologischer Berater? Ist eine Zulassungsprüfung, an manchen Fernunis, auch mit Berufserfahrung, ohne fachlichen Bezug möglich? Oder muss ich tatsächlich mein Abitur nachholen ?
    Lg Philip
  • Hey Philip,

    bezüglich der genauen Voraussetzung macht es jede Uni/Hochschule individuell. Also solltest du schauen, an welcher Uni du studieren möchtest und dort direkt die Zulassungsvoraussetzungen nachsehen (oft auf der Webseite beschrieben oder in der Zulassungs- und/oder Prüfungsordnung). Es gibt es auch eine Studienberatung, welche dir in deinem Fall genau sagen kann, was du zu tun hast, um in der spezifischen Uni aufgenommen zu werden.
    Ich weiß nur von der FernUni Hagen, dass dort eine Zulassungsprüfung durchgeführt wird und da nach dem Ergebnis entschieden wird.
    Gruß, Mathias
  • Was mir in diesem Blogartikel fehlt, ist die Sache, dass Menschen mit sog. "Fachabi" (Fachhochschulreife) gar nicht erwähnt werden. Wie ist da die Lage?
  • Hey Vlad,

    Fachabi = Fachhochschulreife = fachgebundene Hochschulreife.
    Abitur = allgemeine Hochschulreife oder nur Hochschulreife

    oder was genau meinst du?
  • @Luisa Todisco

    Der Unterschied zwischen Fachabi und Abi ist mir bewusst. 😉

    Aber in diesem Blogartikel wird nur auf 2 Szenarien eingegangen: Jemand hat Abi oder jemand hat weder Abi noch Fachabi.

    Auch wenn in letzten Jahren der Hochschulzugänge für Inhaber von Fachabi (Fachhochschulreife) erleichtert und erweitert wurde, so haben die Inhaber des selbigen immer noch keinen Zugang zu einer Reihe von Hochschulen. So z.B. erkennt die Fernuni Hagen das Fachabi gar nicht an. Ich finde daher, dass man in einem Artikel "Studieren ohne Abi" auch die Fachabiturienten erwähnen sollte, damit er auch vollständig ist.
  • Hey Vlad,

    Jetzt versteh ich, was du meinst, aber streng genommen ist Fachabi nicht "ohne" Abi. In dem Artikel steht eigentlich wie man das Fachabi bekommt, wenn man keins hat und dass man damit in verwandten Fächern studieren kann. Lässt Hagen einen mit Abi in gar kein Studienfach? Ich höre sowas zum ersten Mal, dass man mit Fachabitur nicht in das verwandte Fach zugelassen wird. Natürlich kommt man mit Wirtschaftsabi nicht in Psychologie, aber es gibt auch die Eignungsprüfung, was auch da steht. Ich wüsste nicht, was ich da anderes raten könnte als das Abitur nachzuholen, es über die Eignungsprüfung zu versuchen oder sich an einer anderen Hochschule zu bewerben.
  • Hallo Mathias, herzlichen Dank für deinen Blog! Dein Blog hat mit wirklich Mut gemacht. Ich war bis zur 11. Klasse auf einem Gymnasium, hab aber abgebrochen da ich von einigen Mitschülern gemobbt wurde und meine Eltern mich zu dieser Zeit auch noch rausgeworfen haben - zu dieser Zeit hatte ich also wirklich andere Probleme und wollte eig. auch nie mehr was mit der Schule zu tun haben. Jetzt ein paar Jahre später habe ich eine Ausbildung (Medizinische Fachangestellte) hinter mir und absolviere momentan meinen Fachwirt für ambulante Medizinische Versorgung. Mein Plan ist es Psychologie zu studieren. Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. Ich bin so froh, dass es auch diesen Weg gibt. Habe mir früher wirklich einige Vorwürfe gemacht, weil ich mein Abi damals abgebrochen habe. Jetzt so rückblickend ist es eigentlich perfekt so wie es gelaufen ist :) LG
  • Meine Tochter hat einen Realschulabschluss mit 1.2 dann eine abgeschlossene Lehre 3 Jahre zur Landwirtin....mit 1.0 und möchte gerne Tierärztin werden. Aber ohne abi ist das wohl schlecht
    Habt ihr eine Idee

    LG Sabine
  • Hey Sabine,

    erkundigt euch mal, ob es an der Wunschuni eine Zulassungsprüfung für Bewerber ohne Abitur gibt oder ob die Ausbildung zur Landwirtin als gleichwertig anerkannt werden kann. wenn ein abitur unbedingt notwendig ist, könnte sie das mit BAföG nachholen z.B. auf einem Abendgymnasium oder Kolleg. Ihr könnt euch auch erkundigen, ob ein Abschluss als staatlich anerkannte (Betriebs-)Fachwirtin mit der allgemeinen Hochschulreife einhergeht. Viele solcher Fortbildungen verleihen gleichzeitig das (Fach-)Abi. Für solche Fortbildungen gibt es Aufstiegsbafög https://www.studierenplus.de/bildung-finanzieren/aufstiegs-bafoeg/
  • Hallo erstmal,
    danke Mathias für deinen Blog Eintrag. Dieser macht mir Mut, meinen traum zu verwirklichen und doch noch Psychologie zu studieren.
    Leider stehe ich noch schlechter da als du und muss von viel tiefer starten.
    Ich bin jetzt 31 Jahre alt, habe nur den Sekundarabschluss 1. Aufgrund meiner frühen Ehe und die Tatsache das ich damals schnell Geld verdienen musste.
    Habe ich nur die Sachkunde für das Bewachungsgewerbe gemacht und bin nun seit 8 Jahren in dem Beruf tätig.
    Leider wird mir das nicht angerechnet, da es keine 3 1/2 jährige Ausbildung ist.
    Also bin ich jetzt während ich Vollzeit arbeite, an die VHS für ein Jahr um meine mitlerle Reife zu machen. Um dann endlich mit meinem Abi anzufangen, das wenn ich dann fertig bin. Endlich mit Mitte 30 mein Studium in der Psychologie zu beginnen.
  • Leider stimmt das nicht , dass man ohne Abi bessere Chancen bezüglich NC_Fächer hat.
    Es gilt der Abschlussdatum der Aufstiegsqualifikation bzw. der gesonderten Prüfung die die Unis in Baden-Württemberg anbieten. Deren Abschlussnote wird der Abinote gleichgestellt. Die Qualifikation habe ich kurz vorm Studium erst gemacht. Somit hatte ich weder Wartesemester ! noch irgendeine Sonderbehandlung bei der Bewerbung !!!
    Ich wurde trotz über 20jähriger Berufserfahrung bei der Bewerbung den 18jährigen Abiturienten gleichgestellt!! Das Wunschstuduim war passe`.
  • Nicht alle Hochschulen und Studiengänge verlangen einen Qualifikationstest. Ich kenne mehrere Personen, die in Berlin ohne Abitur studiert haben. Manche mit Test, manche ohne. In den Fällen, wo es keinen Test gab, wurde allein auf Grundlage der Berufsqualifikation und Ausbildung entschieden. Die "normalen" Bewerber:innen hatten damit nichts zu tun. Vielleicht solltest du es nochmal an einer anderen Hochschule versuchen. Andere Unis, andere Sitten.
  • Hi Mathias,

    dein Beitrag ist klasse! Ich (31) gehöre auch zu der Minderheit, die ohne Abitur studiert (B. Sc. Psychologie) hat. Meine Zulassungsvoraussetzung war der staatlich geprf. Betriebswirt (zu irgendwas musste er ja gut sein, denn einen neuen Job habe ich damals durch den Abschluss nicht bekommen...).
    Und immer wieder höre ich von Leuten: Oh, da hattest du wohl ein spitzen Abi gehabt. Wenn ich dann sage, "Neee, ich hab kein Abi, sondern einfach nur Glück gehabt, einen von den 2 Plätzen für Studierende über den zweiten Bildungsweg zu bekommen", ist der Blick eher "Ach toll und andere müssen sich dafür im Abi anstrengen". Manchmal überlege ich, ob ich nicht einfach flunkere und sage, "Ja, Abi plus zig Wartesemester...".
    Nun mache ich seit Okt den Master an der FU Hagen, da mein B. Sc. Schnitt nicht für einen Platz an der Präsenzuni gereicht hat. Aber dank meiner Berufserfahrung fällt es mir leicht, mich morgens an den Schreibtisch zu setzen und den Kram in Eigenregie zu lernen.
    Trotzdem freue ich mich schon darauf, wieder arbeiten zu gehen, denn diese ganze Theorie-Paukerei ist nix für mich als Praktikerin ;-).

    Macht weiter so mit eurem Blog!! Ich finde den super und motivierend!
  • Hi Kerstin,
    es freut mich immer wieder Personen anzutreffen, denen es so erging wie mir.
    Ich habe anfangs auch überlegt dies zu verheimlichen, aber man sollte zu sich selbst stehen. Und nur weil andere "neidisch" sind, dass man einen anderen Weg gegangen ist, muss man sich nicht dafür einengen lassen. Es ist gut, wenn man anders ist, denn damit hebt man sich von der Masse ab :-)
    Viel Erfolg wünsche ich dir noch an der FU, in Psychologie ist sie echt gut!

    Gruß, Mathias
  • An welcher Uni hast du den Bachelor gemacht?
  • Hi Mathias,
    sehr guter Artikel! :-)
    Ich arbeite schon länger an der Uni als Studienberater und kann nur bestätigen, dass Berufserfahrung und erste praktische Kenntnisse ein Riesenvorteil sein können. Hoffentlich wird es in den nächsten Jahren noch mehr Studierende geben, die sich auch ohne Abi an die Uni trauen. Das würde unserer Bildungsgesellschaft gut tun.
    Schöne Grüße
    Tim
  • Hey Tim, das freut mich, dass dir der Artikel gefällt.
    Ich sehe das Problem in der Aufklärung der Gruppe ohne Abitur. Die meisten wissen einfach nicht, was möglich ist und machen dann erst einmal ihr Abi nach, bevor sie sich an einer Hochschule umsehen.
    Ich hoffe, dass mein Beitrag hier auch Aufklärungsarbeit leistet :)
    Gruß, Mathias
  • Ein Beitrag wie dieser motiviert hoffentlich noch mehr Menschen zu studieren. Gerade zwei Prozent der StudentInnen in Deutschland kommen aus Elternhäusern mit niedrigem Bildungshintergrund. Gerade 1 Prozent aller Hochschulabschlüsse wurden ohne Abitur gemacht.
  • Danke KN!
    Ich bin voller Zuversicht, dass sich da einiges verändern wird :-)
    Gruß, Mathias

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