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Wie schreibt man ein gutes Motivationsschreiben

Wie schreibt man ein gutes Motivationsschreiben

Ein Motivationsschreiben wird nicht immer benötigt, ist jedoch nice to have und man kann sich von anderen Bewerbern abheben. Manchmal wird es jedoch auch explizit verlangt und dann steht man vor der Herausforderung, wie ein solches Schreiben überhaupt verfasst werden muss. Im Grunde ist ein Motivationsschreiben auch eine Art Bewerbungsschreiben, allerdings deutlich persönlicher und auch tiefgründiger. Es soll klar und möglichst genau belegt werden, warum man unbedingt genau diesen einen Job haben möchte und man zeigt wie intensiv sich mit der ausgeschriebenen Stelle auseinandergesetzt wurde. Für Recruiter wird dadurch deutlich, ob die eigenen Fähigkeiten realistisch eingeschätzt werden und ob man vom Können her, aber auch persönlich für die Stelle geeignet ist. 

Die Inhalte eines Motivationsschreibens

Je nach Stellenprofil und Bewerbungsablauf kann ein Motivationsschreiben zwei unterschiedliche Aufgaben haben. Am häufigsten wird dieses als Ergänzung zum Bewerbungsschreiben genutzt. Dabei können dann Argumente untergebracht werden, die nicht mehr in das Anschreiben gepasst haben. Auch wichtige Stationen aus dem Lebenslauf können noch mal hervorgehoben und ausgeführt werden, warum man der richtige Kandidat für diesen Job ist. Der Lebenslauf selbst bleibt natürlich trotzdem immer das Herzstück einer Bewerbung und ist für die meisten Arbeitgeber auch das ausschlaggebende Kriterium, um eine Stelle zu besetzen. Daher sollte man sich am besten fertige Vorlagen für einen professionellen Lebenslauf herunterladen und individualisieren, um einen möglichst professionellen Eindruck zu hinterlassen. Zudem vergisst man durch die Vorlage keine wichtigen Inhalte und kann diese zur Grundlage des Motivationsschreibens nutzen. Die zweite Art eines Motivationsschreibens ist eher seltener, kann aber auch sinnvoll sein. Dabei liefert man eine Art Zusammenfassung der wichtigsten Argumente, die für den Bewerber sprechen. Dabei geht es um alle Kompetenzen, die man im Laufe seines Lebens erlernt hat. Auch Kenntnisse und Skills die nicht direkt etwas mit der Bewerbung zu tun haben, können genannt werden.

motivationsschreiben

Der Aufbau

Raus aus dem Studium und rein in den Beruf, um endlich finanziell frei zu sein und beispielsweise das BAföG schnell zurückzuzahlen: Der Schlüssel um einen guten Job zu bekommen kann ein Motivationsschreiben sein. Dieses sollte authentisch wirken und die eigene Person in ein gutes Licht rücken, jedoch sollte man sich nicht selbst beweihräuchern. Das Motivationsschreiben ist der schwierigste aber auch kreativste Part einer gesamten Bewerbung. Gut ist, dass es keine formalen Vorgaben gibt, man kann frei schreiben und gestalten. Im Laufe der Zeit haben sich doch zwei Varianten für einen guten Aufbau etabliert. Bei der ersten wird auf einen Fließtext verzichtet, man arbeitet stattdessen mit Stichpunkten, die mit den in der Stellenbeschreibung genannten Schlüsselbegriffen gespickt sind. So erkennt ein Personaler schnell, dass man für die Stelle geeignet erscheint. Man sollte jedoch trotzdem nicht mit klassischen Floskeln oder abgedroschenen Vokabeln arbeiten, da diese Variante insgesamt schon relativ unpersönlich ist. Ein Fließtext dagegen ist authentischer, allerdings auch unübersichtlicher. Der Text sollte daher in möglichst kurzen Absätzen gegliedert sein und einen roten Faden haben. Zwischenüberschriften und gefettete Wörter sind ebenfalls sinnvoll. Der Fließtext ist in Einleitung, Hauptteil und Schluss eingeteilt, auch eine interessante Überschrift ist gut und kann zum weiterlesen animieren. So entsteht neben einem Lebenslauf und dem Anschreiben ein gutes und hochwertiges Motivationsschreiben. Vor allem, wenn Lebenslauf und Anschreiben mit einer Vorlage erstellt werden, hat man noch genug Zeit für ein ausführliches Motivationsschreiben, ohne das der gesamte Bewerbungsprozess zu lange dauert.

Einleitung

In die Einleitung sollte sofort mit einem Grund gestartet werden, warum man für die Aufgabe geeignet ist. Einen klassischen Einleitungssatz braucht man nicht, soll der Personaler weiterlesen, dann werden besser gleich eigene Vorteile genannt, die konkret für diese Stelle qualifizieren.

Hauptteil

Im Hauptteil sollte dann nicht einfach das Bewerbungsanschreiben wiederholt, sondern neue Akzente gesetzt werden. Stärken und Erfahrungen werden umfangreicher dargestellt und man belegt, warum man den Job möchte, dafür geeignet ist und in welchen Punkten man sich von anderen Bewerbern abhebt. Beispiele und Argumente sind immer gut, um die eigenen Aussagen zu bekräftigen.

Schluss

Im Schluss sollte das Motivationsschreiben abgerundet werden, aber ohne dabei um ein Bewerbungsgespräch zu betteln. Auf Konjunktive kann verzichtet werden, besser versucht man noch mal Interesse zu wecken und dem Leser Lust auf ein persönliches Gespräch zu machen. So kommt man selbstbewusst rüber und wie jemand, der den eigenen Kenntnissen und Stärken vertraut. 

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