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Bloggen im Studium: die ersten Schritte & warum ein Blog eine gute Idee ist

Bloggen im Studium: die ersten Schritte & warum ein Blog eine gute Idee ist

Studenten bringen im Laufe ihres Studiums viele Texte zu Papier: wissenschaftliche Hausarbeiten, Exposés, Essays, Exzerpte und andere theoretische Abhandlungen. Einige Studenten belassen es nicht dabei und schreiben in ihrer Freizeit weiter – so  ie ich. Einige Beispiele zeige ich dir am Ende dieses Artikels. Einige machen aus ihrem Blog einen richtigen Beruf, andere nutzen ihren Blog als eine Art Visitenkarte. Auch mir wurden dank Studierenplus schon diverse Jobs angeboten. Dies ist nur ein Grund, warum Bloggen im Studium eine gute Idee ist. Weitere Gründe teile ich im Laufe des Artikels. Außerdem erkläre ich dir die ersten Schritte, wenn auch du einen Blog starten willst und welche Fehler du zu Beginn vermeiden solltest.

Wichtige Fragen vor der Erstellung des eigenen Blogs

Mit dem Web 2.0 kam ein neuer digitaler Trend auf: der Blog, ein zusammengesetztes Wort aus „Web“ und „Log“. Allgemein lassen sich drei verschiedene Blog-Kategorien voneinander abgrenzen. Die persönlichen Blogs, welche oftmals in Tagebuchform vorliegen, sind die bekanntesten Webseiten mit chronologisch geordneten Beiträgen​, dicht gefolgt von themenspezifischen Blogs wie Studierenplus oder Motiviert Studiert, die Laien oder professionelle Redakteure und Journalisten betreiben. Für Studenten stellt sich nicht allein die Frage, welchen Blog sie ins Leben rufen. Du solltest dich fragen, wie sich der Blog auf dein Studium auswirkt. Einige Fragen helfen im Vorfeld, die eigenen Absichten und Ziele klar zu definieren.

  • ❓ Lässt sich der eigene Blog mit einem thematischen Bereich aus dem Studium verbinden?
  • ❓ Gibt es neben dem Studium ausreichend Zeit, um für den Blog regelmäßig Beiträge zu erstellen?
  • ❓ Ist das notwendige Fachwissen vorhanden und lässt es sich überzeugend darlegen, damit sich Fachleute, Experten oder Laien für das gewählte Thema interessieren?
  • ❓ Sind kritische Anmerkungen akzeptabel?
  • ❓ Welches allgemeine Ziel, welche Motivation steht hinter deinem Blog?

Die ersten Schritte zum eigenen Blog im Studium

bloggen im studium

Studenten aus den Medienwissenschaften und Hochschüler, die in anderen Fachrichtungen studieren, setzen sich zunächst eine wöchentliche Vorgabe, die sie strikt einhalten. Idealerweise schreiben sie mindestens einen neuen Beitrag pro Woche, der ausführlich und umfangreich ausfällt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist ein ansprechendes Layout, in dem der Blog gestaltet ist. Bilder und Grafiken lockern den Text auf und lassen den Leser auf der Seite verweilen. Studenten, die als Freelancer arbeiten und mit ihrem Blog zusätzliche Einnahmen generieren möchten, sollten daran denken, entsprechende Vorkehrungen in organisatorischer Hinsicht zu treffen. Dazu gehört, anhand der Studentenkonten im Vergleich ein kostenfreies Girokonto einzurichten und von den flexiblen Bedingungen zu profitieren.

Hier können Bafög und alle anderen Einnahmen eingehen. Wenn du als Blogger irgendwann Einnahmen generierst z.B. durch die Einbindung von Werbebannern, sind das Einnahmen aus selbstständiger Arbeit. In dem Fall ist es sinnvoll sich ein Zweitkonto einzurichten, über das du die Einnahmen und Ausgaben für deinen Blog managest. So behältst du einen besseren Überblick, auch in Bezug auf Buchhaltung und Steuererklärung.

Steht der Blog auf eigenen Beinen, lohnt es sich, die Kommilitonen auf diesen aufmerksam zu machen. Mutige gehen einen Schritt weiter und informieren die Hochschule oder studentische Foren über den neu ins Leben gerufenen Blog.

Welche Vorteile hat der studentische Blog?

Erweiterte Kenntnisse in Content Management Systemen (CMS)

Blogger setzen sich bei ihrem Hobby mit neuen technischen Möglichkeiten auseinander. Sie probieren ein oder mehrere CMS aus und wenden ihr theoretisches Wissen praktisch an. Für die spätere Mitarbeit in einem Unternehmen wirken sich diese nachweisbaren Kenntnisse im Lebenslauf positiv aus.

Selbstverwirklichung und Expertise

Wenn du dich auf ein bestimmtes Thema in deinem Blog fokussierst, vertiefst du dein Wissen auf diesem Gebiet und wirst auch von außen als Experte wahrgenommen. Du kannst dich als Blogger den ganzen Tag mit deinem Lieblingsthema befassen und je intensiver du das tust, desto besser wirst du. Deshalb sprechen viele von Selbstverwirklichung, indem sie aus ihrem Hobby/Leidenschaft einen Beruf machen können.

Höhere Kompetenz im Schreiben

Studentische Blogger probieren neue sprachliche Stile aus. Sie schauen über den Tellerrand und lernen, ihre Gedanken strukturiert in Worte zu kleiden. Weiterhin üben sie mit einem Blog den Umgang mit Kritik und lernen, schriftlich besser zu argumentieren.

Geld verdienen

Als Blogger kannst du dir neben dem Studium ein eigenes Business aufbauen. Läuft es mit dem Blog gut, so kannst du möglicherweise nach dem Studium deine wöchentliche Arbeitszeit reduzieren oder hauptberuflich als Freelancer auf dem Markt Fuß fassen.

bloggen im studium

Wissen und Erfahrung weitergeben

All mein Wissen rund ums Thema Prüfungsvorbereitung​ und Finanzen im Studium teile ich hier auf Studierenplus mit euch. Es macht mich schlichtweg glücklich, dass mein Wissen auch nach meinem Studium noch einen Nutzen für irgendjemanden hat. Ich habe meine Studienzeit wirklich genossen und hoffe, du tust das auch.

Diese studentischen Blog-Ideen helfen anderen (Nicht-)Studenten weiter

bloggen im studium

Einige Studenten widmen ihrem Blog ihrer großen Liebe: Der Musik. Auf ihrem Blog „Musikmussmit“ stellen mehrere Studenten der Universität Potsdam und der Universität Regensburg ihre Lieblingsmusik vor. Sie schreiben Rezensionen, führen Interviews mit Künstlern und hören sich die neusten Veröffentlichungen an. Sie geben den Lesern Tipps mit auf den Weg und veröffentlichen jeden Monat eine Liste mit aktuellen Konzertempfehlungen. Der Blog soll die Leser inspirieren, sich intensiver mit dem Thema Musik zu befassen und den ein oder anderen unbekannten Künstler für sich zu entdecken.

Bloggen im Studium: Reiseblogs

Ein weiteres beliebtes Blog-Thema von Studenten für Studenten beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Auslandssemester. Über 30 Studenten in Thailand, Spanien, Kasachstan, Kanada oder in anderen Ländern erzählen in ihren Web-Tagebüchern von ihrem studentischen Alltag im Ausland. Sie veröffentlichen ihre Gedanken und Erlebnisse auf einem Blog vom Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dieser Blog ist für alle Studenten interessant, die mit dem Gedanken spielen, ebenfalls eine Weile im Ausland zu studieren. Sie erhalten hier zusätzlich zu den allgemeinen Tipps wertvolle Hinweise, die speziell auf ihr Zielland zutreffen. Auch ich habe einen Erfahrungsbericht zum Auslandssemester in Bali dort veröffentlicht.

Erfolgreich Bloggen im Studium: Diese typischen Anfänger-Fehler solltest du vermeiden

Aller Anfang ist schwer – mit dem Bloggen verhält es sich genauso. Ein Meister fällt nicht vom Himmel. Studentische Blogger sollten auf einige Aspekte achten und „typisch“ anfängliche Fehler vermeiden. Die Ideen, die auf dem Blog zu lesen sind, sollten strukturiert und zusammenhängend sein. Blog-Beiträge haben ein klares Ziel und holen den Leser klar und verständlich ab.

Viele Leser „scannen“ den Artikel und entscheiden in wenigen Sekunden, ob sie auf dem Blog bleiben oder weiterziehen. Ein lockerer, inspirierender Stil ist ansprechender als hochtrabende Worte, die nicht so klingen wie die im Alltag gesprochene Sprache. Kurze Absätze, knackige Zwischenüberschriften und faszinierende „Bullet Points“ werten den Text sprachlich wie optisch auf und stimmen die Leser neugierig.

Erfolgreiche Studenten-Blogs verfolgen alle ein konkretes Ziel. Selbst die persönlichen Geschichten und Belange der Einzelnen dienen einem „höheren“ Daseinszweck. Die erfolgreichsten Blogs, die Studenten betreiben, sind informativ, nicht ausschließlich für Google geschrieben und haben einen Mehrwert oder Lerneffekt für das Publikum.

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Die offizielle Hotline des Deutschen Studentenwerks ist erreichbar

von montags bis freitags 8 - 20 Uhr (kostenfrei).

6 Kommentare

  • Coole Anleitung. Hätte ich das doch nur zu meiner aktiven Studienzeit gewusst/gelesen :D
    Spaß beiseite, ein Bekannter von mir studiert(e) Mediendesign und konnte sich den aktiven Blog letztlich als Praxismodul anrechnen lassen. Wäre noch ein weiterer Vorteil in ein paar wenigen, individuellen Fällen. Finde sowas sehr kulant und nett von einer Uni!
  • Ich denke auch, dass Bloggen im Studium eine großartige Möglichkeit sein kann, sich selbst auszudrücken, seine Erfahrungen mitzuteilen und mit anderen Studenten in Kontakt zu treten. Das Bloggen ist nicht nur eine effektive Form des Selbstmarketings, sondern bietet auch wertvolle Möglichkeiten zur Vernetzung und zur Entwicklung von Fähigkeiten, die einem helfen, während des Studiums erfolgreich zu sein. Ganz gleich, ob man die Höhen und Tiefen des Studenten-Lebens dokumentieren oder eine Plattform für den Austausch von Ratschlägen zu Themen wie Studientipps oder akademischen Ressourcen einrichten möchte.
    Der erste Schritt besteht - wie du bereits in diesem Artikel erwähnt hast - darin, zu entscheiden, welche Art von Inhalten man erstellen möchte. Das kann alles sein, von persönlichen Reflexionen über Veranstaltungen oder Kurse auf dem Campus bis hin zu professionelleren Beiträgen wie Rezensionen von Lehrbüchern oder Artikeln zu aktuellen Themen, die für die Wissenschaft relevant sind. Denkt außerdem daran, dass Beständigkeit eine wichtige Rolle spielt, wenn es darum geht, ein Projekt in Schwung zu bringen: Man sollte versuchen, mindestens einmal pro Woche einen Beitrag zu veröffentlichen, damit die Leser mit der Zeit nicht das Interesse verlieren!
    Und schließlich - warum sollte jemand einen eigenen Blog erstellen? Ein eigener Blog bietet nicht nur hilfreiche Einblicke in die Funktionsweise von Online-Medien (was sich später als sehr nützlich erweisen kann!), sondern bietet auch einzigartige Möglichkeiten, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen im professionellen Schreiben zu sammeln - beides Schlüsselkompetenzen, die heutzutage von Arbeitgebern gewünscht werden!
  • Genau so habe ich es auch gehandhabt und fang das Bloggen an
  • Auch ich habe im Studium mit einem Blog angefangen und kann es jedem ans Herz legen! Ich habe mir daraus sogar ein erfolgreiches Business aufgebaut und verdiene seitdem nebenbei ein sehr nettes passives Einkommen. Vor allem habe ich aber auch eine Menge gelernt! Also: Probier es auch mal aus! :)
  • Hey Sebastian,

    dem kann ich nur zustimmen, man lernt unglaublich viel beim bloggen und mit etwas Geschick und Glück wird aus dem Hobby irgendwann dein Beruf und selbst wenn nicht, können einem diese Erfahungen unheimlich bei der Jobsuche helfen.
  • Vollkommen richtig! Ich halte einen eigenen Blog bzw. Seite während des Studiums auch für unglaublich bereichernd!
    Deshalb hab ich vor kurzem auch damit begonnen... ;D

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