Wer kennt es nicht während des Studiums? Der Monat ist lang, das Geld knapp und ausgerechnet dann streikt der Laptop, der so dringend für die nächste Arbeit benötigt wird. Aber was können Studierende tun, wenn das Geld zu knapp ist und sie Engpässe überbrücken müssen? Funktioniert ein Überbrückungskredit – und wie?
Wenn das Geld knapp wird, heißt es für Studenten oft: Guter Rat ist teuer. Doch es gibt Möglichkeiten, kurzfristige Engpässe zu überbrücken:
Die simpelste Variante ist stets der Dispo. Wurde zum Girokonto einer gewährt, so ist er praktisch immer zur Hand. Er muss nicht angefragt werden, das Konto darf schlichtweg bis zu einem gewissen Limit überzogen werden. Was einfach ist, ist jedoch nicht immer simpel und im Falle des Dispos auch noch mit teuren Gebühren und nicht auszuschließenden Gefahren geprägt:
Natürlich ist der Dispo nicht schlecht oder stets gefährlich. Er sollte nur mit Vorsicht und Bedacht genutzt werden. Wer am 25. eines Monats noch 1,99 Euro auf dem Konto hat und nun überlegen muss, ob überhaupt noch einfache Nudeln möglich sind, der kann das Konto ruhig für einen kleinen Einkauf überziehen. Der Dispo ist nun rasch ausgeglichen. Wer allerdings statt des kleinen Lebensmitteleinkaufs eine Playstation oder ein Smartphone kauft und mehrere hundert Euro im Minus ist, der läuft in die Gefahr der Überschuldung.
Auch sie können für Studierende möglich sein. Bis vor ungefähr 15 Jahren vergaben gewöhnliche Banken und Sparkassen kaum Kredite mit einer Summe von unter 2.500,00 Euro. Heute ist das anders, denn auch sie haben erkannt, dass es manchmal nur 1.000,00 Euro sein müssen. Zumal gibt es heute online viele Anbieter, die sich speziell auf die Mini- und Kleinkredite spezialisieren und daraus sogar Kurzzeitkredite machen. Grundsätzlich gilt Folgendes:
Wer noch keine Förderung beantragt hat oder auch nie über das Wohngeld nachdachte, der kann auch diesen Weg ausprobieren. Die Förderungen sind durchaus dazu gedacht, finanzielle Engpässe gar nicht erst aufkommen zu lassen. Als Student kannst du Wohngeld grundsätzlich beantragen, wenn du während deiner Ausbildung - egal ob Schule oder Studium - kein BAföG erhältst. Alle Informationen zu den Voraussetzungen erfährst du hier.
Das funktioniert natürlich nur, wenn sich das Auto auch im Besitz und Eigentum des Studierenden befindet. Es gibt mittlerweile Anbieter, die sich speziell auf die Nutzung des Kfz als Sicherheit einlassen, wobei es da mehrere Modelle gibt:
Während die Verpfändung des Autos eher für höhere Beträge gedacht ist, kommen auch normale Pfandleihhäuser für kleinere Engpässe in Betracht. Es braucht sich auch niemand zu schämen, ein solches aufzusuchen. Alle Alters- und Finanzklassen gehen regelmäßig dorthin. Für kleinere Beträge sind die Pfandhäuser praktisch, sofern es folgenden Besitz gibt:
Aber auch hier gilt: Wird das Stück nicht innerhalb der gesetzten Frist freigekauft, geht es in die Versteigerung. Natürlich ist es möglich, es hier noch zurück zu ersteigern, doch ist das ungewiss aufgrund anderer Interessenten.
Natürlich ist es gut zu sagen, dass es erst gar nicht zu finanziellen Engpässen kommen sollte, doch wer noch nie in einer solchen Situation war, kann oft auch nicht wirklich mitreden. Aber auch für Studierende gibt es solide Optionen, um finanzielle Probleme zu überbrücken. Der Dispo ist stets für Kurzzeitlösungen gedacht und sollte auch nicht anders genutzt werden. Kleinkredite für die längere Sicherheit und die Verpfändung von Autos oder Gegenständen gibt es für den Notfall. Die Verpfändung gibt in der Regel sicher Geld, ohne dass die Bonität geprüft wird. Allerdings ist das natürlich insoweit heikel, dass du absolut sicherstellen musst, dass du das Stück wirklich zurückholen kannst. Denn sonst ist notfalls auch das erste eigene Auto dauerhaft weg.
Die offizielle Hotline des Deutschen Studentenwerks ist erreichbar
von montags bis freitags 8 - 20 Uhr (kostenfrei).
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