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Auf dem Weg zum Finanzprofi: Diese Studiengänge sind hilfreich

Auf dem Weg zum Finanzprofi: Diese Studiengänge sind hilfreich

Wer Finanzberaterin oder Finanzberater werden möchte, kann weder eine dezidierte Ausbildung noch ein spezifisches Studium absolvieren, zudem ist die Berufsbezeichnung nicht geschützt.

Es gibt jedoch bestimmte Studiengänge, die helfen können, ein umfassendes Verständnis der Finanzwelt zu erlangen. Sie vermitteln die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um in Zukunft erfolgreich in der Finanzberatung zu arbeiten.

Facettenreiches Studienangebot

Zu den am häufigsten gewählten Studiengängen, die auf eine Karriere als Finanzberaterin oder Finanzberater vorbereiten sollen, gehören die Betriebswirtschaftslehre, Finanzwirtschaft, Volkswirtschaftslehre oder das Rechnungswesen. In diesen Studiengängen wird unter anderem gelehrt, wie Unternehmen funktionieren, wie sie finanziert werden und wie man Geschäftsberichte und Finanzanalysen erstellt.

Darüber hinaus gibt es auch spezialisierte Studiengänge, die sich auf bestimmte Aspekte des Finanzwesens konzentrieren. Zu ihnen gehören die Finanzmathematik, Finanzdienstleistungen, das Versicherungswesen sowie die Vermögensverwaltung.

Diese Studiengänge bilden für viele das Fundament für die Beratung, auch im Privatkundenbereich. Das ist besonders dann der Fall, wenn es bereits im Studium um Aktien, Fonds, Immobilien oder Versicherungen geht. Ein Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre (BWL) oder Wirtschaftswissenschaften gilt dabei als eine besonders gute Ausgangsbasis.

Praktische Erfahrungen und nötige Soft Skills

Zudem ist es wichtig, neben dem Studium erste praktische Berufserfahrung im Finanzbereich zu sammeln, um in der Finanzberatung durchzustarten. Praktika und andere Erfahrungen helfen, wichtige Grundfähigkeiten zu entwickeln und Kenntnisse zu vertiefen.

Zudem müssen sich Interessierte darüber im Klaren sein, dass eine erfolgreiche Karriere als Finanzberater nicht ausschließlich von der Wahl des Studiengangs abhängt. Es erfordert auch hervorragende zwischenmenschliche Fähigkeiten, Verkaufskompetenz, analytische Fähigkeiten und übergreifende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen des Finanzwesens.

Deshalb kann es sinnvoll sein, zusätzlich eine Zertifizierung als Finanzberaterin oder Finanzberater zu erwerben. So ist zum Beispiel die Zertifizierung zum Certified Financial Planner (CFP) auch international weitgehend anerkannt.

Zu den weiteren Soft Skills, die angehende Finanzberatende mitbringen sollten, gehören Einfühlungsvermögen und eine gute Kommunikationsfähigkeit. Diese persönlichen Fähigkeiten sind wichtig, um sich in seine Kunden hineinzuversetzen und so ihre persönliche und finanzielle Situation zu verstehen. Nur auf dieser Grundlage ist eine wirklich individuelle Finanzberatung im Privatkundenbereich möglich.

Quereinstieg als Alternative

Nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels gibt die Finanzbranche auch Quereinsteigern eine Chance im Beratungsbereich: Finanzdienstleistungsunternehmen wie die Postbank, die MLP SE oder die tecis Finanzdienstleistungen AG suchen online oft Talente aus anderen Berufsbereichen, die auf selbstständiger Basis als Finanzberaterin oder Finanzberater arbeiten wollen.

Die Finanzdienstleister bereiten ihre neuen Trainees inhouse intensiv auf ihre neue Tätigkeit vor. So wird ihnen dazu bei tecis ein erfahrener Mentor an die Seite gestellt. Ausbildungsziel ist zunächst eine Ausbildung mit Zertifizierung an einer Industrie- und Handelskammer, entweder als Versicherungs- oder Finanzanlagenfachkraft (IHK).

Danach wird optional ein weiterer Abschluss zur staatlich anerkannten Finanzberaterin oder zum staatlich anerkannten Finanzberater absolviert, ebenfalls an einer IHK. Später können die ehemaligen Quereinsteiger bei tecis dann zwischen zwei Karrierewegen wählen: Entweder werden sie Führungskraft eines eigenen Teams oder arbeiten als arrivierter Profiberater.

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