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Karriereplanung nach dem Studium richtig angehen

Karriereplanung nach dem Studium richtig angehen

Der Schritt aus dem Studium heraus in die Arbeitswelt ist meist mit einigen Unsicherheiten verbunden. Findet man schnell einen guten Job? Wie soll das Berufsleben ab dem Tag des Abschlusses aussehen? Wie geht es nach der ersten Zeit der Eingewöhnung im Job weiter? Viele Berufsanfänger stellen sich diese Fragen, sobald die letzten Prüfungen anstehen.

Bereits während dem Studium sollte daher die Karriereplanung beginnen, um vorbereitet zu sein auf das „Danach“. Hierzu ist es ratsam, einen gut durchdachten Karriereplan zu erstellen und gegebenenfalls Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Wie das aussehen kann, stellen wir nun vor.

Kann man Karriere wirklich planen?

Vorab ist es interessant, die Frage zu beantworten, ob Karriere tatsächlich planbar ist. Hier scheiden sich nicht selten die Geister: Viele Menschen sagen: Ja, ganz eindeutig. Andere wiederum sind der Meinung, das Leben wäre zu unvorhersehbar.

Natürlich muss man im Laufe der Karriere durch typische Überraschungen im Leben immer mal wieder vorübergehend vom eigentlichen Plan abweichen. Das bedeutet nicht, dass man nicht trotzdem gesetzte Ziele erreichen kann. Es ist lediglich wichtig, flexibel zu bleiben und nach einem Umweg wieder auf den zuvor eingeschlagenen Weg zurückzufinden. Alternativ kann es auch Sinn machen, sich neue Ziele zu stecken, die leichter erreichbar sind. Schlussendlich kann Karriere somit zweifellos planbar sein – mindestes teilweise - wenn man diese auch konsequent verfolgt und bei aufkommenden Problemen nicht aufgibt.

Um sich besser an etwas „festhalten“ zu können, bietet sich ein Karriereplan an, der gemeinsam mit Experten erstellt wird. Dazu später mehr.

Wie gelingt die Planung der Karriere?

Um eine erfolgreiche Karriere zu planen, bedarf es mehrerer Schritte. Wie bereits erwähnt, sollte bereits im Studium hiermit begonnen werden. Ein Studium ist immer nur der erste Schritt einer Karriere, wonach viele weitere folgen müssen.

1) Ziele setzen

Jeder Mensch sollte sich im Leben Ziele setzen, auf deren Erfüllung es hinzuarbeiten gilt. So bleibt man motiviert und fokussiert. Während des Studiums, meist auch schon zuvor, erwirbt man bestimmte Fähigkeiten und findet heraus, welche Interessen und Leidenschaften man hat. Schließlich hat man sich in der Regel nicht umsonst für einen bestimmten Studiengang entschieden. Im besten Fall reflektiert man regelmäßig, in was man gut ist, was zudem Spaß macht und was man damit erreichen kann und möchte. Dadurch ergeben sich schnell Ziele, die man verfolgen kann.

Um beispielsweise bereits in einen bestimmten Tätigkeitsbereich während des Studiums hineinzuschnuppern, eignen sich Praktika oder Werkstudententätigkeiten. So stellt man schnell fest, wo man gerne einmal arbeiten und welche Aufgaben man übernehmen möchte. Auch die Recherche zu verschiedenen Berufen und den jeweiligen Anforderungen an Arbeitnehmer sollte nie vernachlässigt werden. Aus diesen lässt sich ableiten, welche Qualifikationen man später nachweisen müsste.

Daraus wiederum ergibt sich bereits ein recht konkreter Karriereplan.

2) Karriereplan erstellen

In einem solchen Karriereplan können sämtliche zu erreichende Ziele und damit verbunden Schritte vermerkt werden, die man in den nächsten Jahren gehen möchte – inklusive notwendiger Weiterbildungen, die für eine gelungene Karriere essenziell sind. Im Grunde geht man mit dem Erstellen eines solchen Plans die eigene Karriere aktiv an.

Diesen kann man letztendlich auch bei einem Arbeitgeber vorstellen, um sich in einem Unternehmen zu positionieren und klarzustellen, welche Position man dort erreichen möchte. Im besten Fall fordert man hiermit Unterstützung ein, da viele Arbeitgeber diese nicht von sich aus anbieten. Ohne solche Ziele geschieht in diesen Fällen erst recht nichts.

Zur konkreten Karriereplanung kann man sich auch einem Bewerbungs- oder Karrierecoach vorstellen, sollte dies schwer fallen. Dieser analysiert die Stärken und Schwächen sowie die Fähigkeiten und beruflichen Voraussetzungen und Erfahrungen, um schlussendlich gemeinsam einen solchen Plan zu erstellen. Anschließend werden entsprechend der individuellen Karriereplanung gemeinsam weitere Schritte gegangen und beispielsweise Bewerbungsunterlagen erstellt. Das Ziel ist hierbei, zeitnah den richtigen Job zu finden.

3) Ein Netzwerk aufbauen

Durch Praktika und/oder Tätigkeiten als Werkstudenten lernt man auch immer wieder Menschen kennen, die möglicherweise später bei der Suche nach Jobs unterstützen können. Zudem ist es sinnvoll, sich ein Profil auf den gängigen Plattformen wie LinkedIn oder Xing zu erstellen sowie Jobmessen zu besuchen. Im Allgemeinen schadet es keinesfalls viele Menschen zu kennen, die man im Berufsleben gegebenenfalls in irgendeiner Art und Weise um Unterstützung bitten könnte.

4) Vorbereiten der Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgespräche

Das Schreiben und Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen sollte immer bereits vor dem Abschluss erledigt werden, um keine Lücke zwischen Studium und Beruf entstehen zu lassen. Auf diese Weise kann man frühzeitig beginnen, sich nach einer Stelle umzusehen und gegebenenfalls die Bewerbungen zu versenden. Selbstverständlich müssen darin ganz besonders die Stärken und Praxiserfahrungen hervorgehoben werden.

In diesem Zuge ist auch eine konkrete Bewerbungsstrategie zu empfehlen und sich nicht einfach auf alle Stellenanzeigen zu bewerben, die möglicherweise passen könnten.

War man schließlich mit Bewerbungen erfolgreich und wird zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, geht es in die nächste Phase der Vorbereitung. Dabei sollte man sich Antworten auf typische Bewerbungsfragen zurecht legen und sich zum jeweiligen Unternehmen informieren.

5) Weiterbildungen

Im Studium erwirbt man selbstverständlich bereits sehr viel Wissen. Einige ambitionierte Studenten bilden sich jedoch schon währenddessen anderweitig weiter und sammeln zudem praktische Erfahrungen. Spätestens aber nach dem Studium machen Weiterbildungen parallel zum Arbeitsalltag immer Sinn, um stetig neues Wissen und neue Fähigkeiten zu erwerben, die im Job und auf dem Arbeitsmarkt später gefragt sind.

6) Berufliche Weiterentwicklung

Im Zusammenhang mit Punkt Fünf sollte man nie aufhören, sich beruflich weiterzuentwickeln. Eine gute Stelle zu haben ist schön und gut, aber um Ziele zu erreichen, muss man stets am Ball bleiben. Neben Weiterbildungen gehört es daher auch dazu, sich immer über neue Trends auf dem Arbeitsmarkt zu informieren und mögliche neue Chancen zu evaluieren.

Fazit

Schon während, spätestens aber nach dem Studium, wird es Zeit für eine strukturierte Karriereplanung. Auch wenn dies aufwendig sein mag, dient es dazu, einen Grundstein für das gesamte Arbeitsleben zu legen und wichtige Ziele zu definieren. Ist dies geschehen, bleibt man bestenfalls motiviert und geht nach und nach all die oben erwähnten Schritte. Hat man ein Problem beim Erstellen des Karriereplans gibt es zudem die Möglichkeit, einen Karrierecoach um Unterstützung zu bitten. Dieser weiß genau, wie man sich gut vorbereiten und Chancen sinnvoll nutzen kann. 

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