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Was ist der Sinn deines Lebens?

Was ist der Sinn deines Lebens?

Warum bist du hier?

Nein, ich meine nicht HIER im Sinne von „auf dem Blog“. Da hoffen wir natürlich, dass du hier bist, um interessante Dinge rund um unsere Themenwelten zu erfahren!Mit „hier“ meine ich, warum du meinst, HIER in diesem Leben zu sein! Was ist der Sinn? Schwierige Frage, oder?

Aber warum ist diese Frage eigentlich so schwierig? Unterbewusst stellen wir sie uns ständig bei der Wahl unserer nächsten Schritte, sei es privat oder beruflich. In all diesen Entscheidungen geht es darum, dass wir unserem Leben eine bestimme Richtung geben möchten. Die Studienwahl ist da nur ein Beispiel, wie wir mit einer Entscheidung unserem Leben einen möglicherweise ziemlich radikalen Impuls geben.

Schauen wir uns das einmal genauer an!

Studienerfolg, Vereinbarkeit, Finanzierung, Individualität. Das sind die Themen, zu denen wir hier auf studierenplus.de unsere Meinungen, Ideen und Gedanken mitteilen. Aber was liegt all diesen Themen eigentlich zugrunde? Die Frage, wie wir unser Leben gestalten wollen. Zu Beginn des Studiums stehen viele verschiedene Faktoren im Raum, die die Fachrichtung letztendlich mitbestimmen. Eine davon ist natürlich die spätere berufliche Laufbahn – das hat auch finanzielle Gründe. Aber sollte das der einzige Grund dafür sein, warum wir jetzt gerade tun, was wir tun? Ist es tatsächlich Antrieb genug, später viel Geld zu verdienen, um ein Fach zu studieren, welches uns eigentlich gar nicht zusagt?

Also: Warum bist du hier? Warum tust du das, was du aktuell tust? Warum studierst du BWL, Germanistik oder Informatik? Kannst du diese Frage für dich befriedigend beantworten?

Der Zweck der Existenz


Die Antwort auf die Frage „Warum bist du hier?“ geht natürlich noch weitaus tiefer! Ich habe mir diese Frage auch nicht selbst ausgedacht. Vielmehr erinnere ich mich hier an ein Buch, welches ich vor einigen Wochen zum ersten Mal in die Hand nahm und seitdem bestimmt dreimal gelesen habe: „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky.

Es wäre witzlos, wenn ich hier jetzt einfach das Buch rezitiere. Ich lege euch einfach sehr ans Herz, dort einmal hineinzuschauen – mein Denken hat es verändert!

Nun haben wir aber schon begonnen uns mit der Frage „Warum bist du hier?“, oder abstrakter, mit der Frage nach dem „Zweck unserer Existenz (ZDE)“ zu beschäftigen. Man kommt ins Grübeln, oder? Es wäre vielleicht einfacher, sich die Frage nicht zu stellen…..zu spät!

Die Antwort….

…kann ich dir nicht geben. Und auch John Strelecky tut das nicht. Gleichwohl liefert er mit einer unglaublich angenehmen Geschichte über einen gestressten Manager, der in einem ganz besonderen Café landet, eine Anleitung zur individuellen Beantwortung.

"Wenn man nicht auf das ausgerichtet ist, was man gerne tun möchte, kann man seine Energie mit einer Menge anderer Dinge verschwenden."
John Strelecky 

Was möchtest du gerne tun? Löse dich dabei einmal von dieser gesellschaftlich etablierten Trennung von Freizeit und Arbeit – es geht um dein Leben! Führst du ein erfülltes Leben?

Was ist ein erfülltes Leben?

Wir verbringen einen Großteil unserer Lebenszeit mit dem Nachgehen irgendeiner Arbeit – Miete und Haushalt will schließlich bezahlt werden. Unser Studium ist der Versuch, diesen Mammutanteil unseres Lebens mit einer für uns sinnvollen Gestalt zu versehen. Es liegt also an uns –

"Wir alle kontrollieren jeden Moment unseres Lebens selbst."

John Strelecky 

Diese Chance haben wir nur einmal, hier ist also kein Platz für Kompromisse. Erfüllung ist etwas zutiefst Individuelles – finde deine Leidenschaft!

"Unsere Aufgabe besteht darin zu erkennen, dass uns etwas erfüllt, weil wir es selbst nun einmal so empfinden …
John Strelecky 

… und nicht weil andere es uns sagen.

Alles auf Anfang?

Du magst dich nun fragen: Das ist natürlich sehr erstrebenswert aber die Welt ist nun mal kein Ponyhof und bei Wünsch-dir-was sind wir schonmal gar nicht!

Das stimmt, an Hürden und Barrieren mangelt es nicht. Aber du hast zwei Möglichkeiten:

  • Passe dich den Wegen an, die die Schranken und Straßen dir im Leben vorgeben
  • oder spring drüber und gehe die Wege, die DIR richtig erscheinen!

Denn was ist unsere größte Angst? Dass uns der Tod ereilt, bevor wir alles machen konnte, was wir uns für unser Leben vorgestellt haben. Und das ist nur auf den Wegen möglich, die wir uns selber schaffen.

Das klingt dir immer noch zu gefährlich und risikoreich? Dann versetze ich dich jetzt kurz in die Lage, in der sich auch der gestresste Manager im „Café am Rande der Welt“ irgendwann befand.

Spaß – Erfolg – Erfüllung

Wofür arbeiten wir? Um unser täglich Brot zu verdienen und um irgendwann in den Ruhestand zu gehen. Für viele ist letzteres auch der Grund, warum sie sich bewusst für einen beruflichen Weg entscheiden, der zwar viel Geld abwirft, aber eigentlich nicht dem eigenen Zweck des Lebens entspricht. Das Ziel ist dann eine Zeit X in der Zukunft, in der diesem Beruf nicht mehr nachgegangen werden muss, der Zwang sich also löst.

Aber warum etwas tun, nur damit man es später nicht mehr tun muss?

Warum nicht etwas tun, was uns erfüllt und uns nicht daran denken lässt, dass wir es irgendwann nicht mehr tun müssen?

Leichter gesagt als getan.

"The only thing that kept me going was that I loved what I did."

sagte Steve Jobs (R.I.P) 2005 vor den Absolventen der Stanford University. Er bezog sich dabei auf seine Entlassung bei Apple und den anschließenden Wiedereinstieg. Er liebte, was er tat.

Und worin sind wir im Leben am besten? In den Dingen, die wir mit Leidenschaft und Begeisterung betreiben. In diesen besonderen Dingen stellt sich auch gar nicht mehr die Frage nach belastender Arbeit oder entspannter Freizeit – der Unterschied löst sich auf.

Und ist es nicht genau das, was man unter Erfüllung verstehen kann? Das Leben mit Dingen zu füllen, die uns begeistern?

"The only way to do great work is to love what you do."

Nun denkst du vielleicht: „Ja gut, aber ich bin nun mal kein Steve Jobs. Der Typ war schon ziemlich speziell.“

Ja stimmt. Das war er. Aber er ist nicht der einzige. Nicht jeder, der seinen eigenen Weg geht, wird damit berühmt. Aber das macht einen nicht unbedingt weniger erfolgreich oder glücklich. Es gibt viele Beispiele…

Es war einmal ein BWL-Student…

Manchmal scheint im Leben alles klar. So manch einer macht ein gutes Abi, studiert, wird Stipendiat, macht tolle Praktika und die Karriere als Unternehmensberater ist zum Greifen nah. Alles läuft wie am Schnürchen. Nur noch ein Auslandssemester machen und die Diplom-Arbeit schreiben, dann gehört man endlich zum arbeitenden Volk. Und dann kommt der Moment, der das ganze Leben verändert. Und nicht immer zum schlechten.

Tobias war genau so ein Student. Der Lebenslauf perfekt. Alles passte. Nur das Auslandssemester, das machte er nicht für den Lebenslauf, das macht er für sich und es änderte alles für ihn.

Entgegen dem Anraten vieler Außenstehender entschied er sich für ein Auslandssemester in Bali. Klar, sieht nicht so schick aus wie die USA oder Westeuropa. Die Universitas Udayana in Bali hat nichts elitäres. Wer nimmt so ein Auslandssemester auf dem Lebenslauf schon ernst? Aber das war Tobi egal. Er hat bisher alles für den perfekten Lebenslauf getan. Dieses eine Semester wird ihm nicht schaden, denkt er.

Doch als er sechs Monate später zurück nach Deutschland kommt, ist er nicht mehr derselbe.​ Er will dieses Leben so plötzlich nicht mehr. Haus, Auto, teurer Urlaub ist plötzlich nichts mehr wert. Er will kein Unternehmensberater mehr werden. Er will zurück nach Bali und ein Leben führen, das ihn glücklich macht. Zurück in Deutschland schreibt er noch seine Diplomarbeit und bereitet seine Zukunft in Indonesien vor. Wenige Monate später verlässt er Deutschland (für immer). Seitdem sind drei Jahre vergangen. Zusammen mit einem Freund hat er ein Hostel auf Lombok einer Nachbarinsel Balis erfolgreich aufgebaut und in wenigen Wochen eröffnet sein Hotel ebenfalls in Lombok.

Er wagte diesen Schritt mit mitte zwanzig, ohne große Berufserfahrung und begrenzentem Kapital. Es war nicht immer einfach, aber er hat es keinen Tag bereut. Tobi ist ein Student wie du und ich. Wenn er seinen ZDE gefunden hat, warum sollten wir das nicht auch schaffen?​

Noch mehr Leute, die ihr ZDE gefunden haben

Leute wie Steve oder Tobi gibt es viele. Und es ist unglaublich inspirierend sich mit ihnen auszutauschen. Manchmal ist es ein ganz normales Gespräch mit einer neuen Bekanntschaft, die einen auf neue Ideen und Lösungen für ein Problem bringen. 

Ab und zu sollte man sein eigenes Leben hinterfragen. Viele Menschen haben es getan und haben Wege gefunden, die sie ihrem ZDE näher gebracht haben.

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