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Mit dem richtigen Arbeitsplatz studiert es sich besser: Tipps für die Einrichtung

Mit dem richtigen Arbeitsplatz studiert es sich besser: Tipps für die Einrichtung

Im richtigen Umfeld lernt es sich gleich viel leichter. Dazu gehört ein stress- und störungsfreies Arbeitsumfeld, bei dem Lichtverhältnisse und vor allem Platzangebot sowie Sitzmöglichkeiten stimmen. Wie dein Arbeitsplatz fürs Studium optimal eingerichtet wird und welche Fehler es für mehr Effizienz beim Lernen zu vermeiden gilt, zeigen nachfolgende Tipps.

1. Der passende Tisch, an dem Ideen geboren werden

Das Herzstück eines jeden Arbeitsplatzes ist zweifelsohne der Schreibtisch. Diesen gibt es in verschiedenen Ausführungen: breit, schmal, hoch, niedrig, höhenverstellbar. Überdies stehen unzählige Farben und Materialien zur Verfügung.

Damit die Ideenfindung zur Bachelorarbeit klappt oder ihre Ausgestaltung optimal gelingt, ist genügend Arbeitsfläche notwendig. Hier kommt die Auswahl des optimalen Schreibtisches ins Spiel. Auf einem großen Schreibtisch haben Studierende Platz für den PC/Laptop, für ihre Unterlagen und können ohne beengte Verhältnisse sogar Ellbogen aufstützen oder die Unterarme bequem auflegen. Die richtige Schreibtischhöhe spielt bei der Ergonomie eine wesentliche Rolle. Ist der Schreibtisch für die eigene Körpergröße zu niedrig, kann das nicht nur Schmerzen in der Lendenwirbelregion verursachen, sondern auch unschöne Stöße mit dem Knie unter der Tischplatte oder am Stuhlbein hervorrufen.

Auswahl des perfekten Schreibtisches

Ein guter Schreibtisch sollte stets individuell auf die eigene Körpergröße und Sitzhöhe angepasst sein. Durchschnittlich haben Tische eine Höhe von 63–65 cm. Wichtig ist es, dass die Unterarme in sitzender Position locker auf dem Tisch liegen können. Bei einer Körpergröße von 173 cm ist beispielsweise eine Schreibtischhöhe von 76 cm und eine Sitzhöhe von 46 cm empfehlenswert.

Optimal ist ein Schreibtisch, der sich sogar in der Höhe verstellen lässt. Auf diese Weise wird die Wirbelsäule gerade bei längerem Arbeiten (beispielsweise beim konzentrierten Lernen in der Prüfungsphase) immer wieder entlastet. Die preisgünstigere Alternative zu elektrischer Höhenverstellung sind manuelle Tische, die mit einer Kurbel ausgestattet sind. Wer diese Variante für seinen Schreibtisch nutzt, spart nicht nur, sondern trainiert durch die Kurbelbewegungen auch seine Schultern und Unterarme.

Der Schreibtisch als Herzstück eines Arbeitsplatzes: Er sollte passend in Höhe und Breite sein.

2. Ausreichend Licht erhellt den Geist

Gutes Licht bewirkt wahre Wunder und kann sogar den müden Geist erhellen. Es gibt rechtliche Vorgaben, wie hoch die Luxzahl am Arbeitsplatz sein muss. Bei Schreibtischtätigkeiten sowie Datenverarbeitung sind mindestens 500 Lux erforderlich. Gibt es am Arbeitsplatz zu wenig Licht, kann das die Augen schnell ermüden und die Konzentration schwächen. Deshalb immer für ausreichend Licht sorgen, am besten Tageslicht.

Steht der Schreibtisch vor dem Fenster, sollte der Computerbildschirm so ausgerichtet sein, dass es keinen Blendeffekt gibt. Treffen die Sonnenstrahlen ungeschützt auf den Bildschirm, kann das schnell zu erschwerter Lesbarkeit führen, was die Augen zusätzlich anstrengt. Damit genau das nicht passiert, am besten bei starker Sonneneinstrahlung mit einer Gardine oder einem Rollo arbeiten, um den Tageslichteinfall zu gewährleisten, dennoch den massiven Blendeffekt zu vermeiden. Wer kein Tageslicht an seinem Schreibtisch hat, kann mit entsprechenden Tageslicht-Leuchtmitteln viel bewirken, denn sie simulieren das weiche Tageslicht und wirken entspannend auf die Augen.

3. Die richtige Sitzhaltung kurbelt die Kreativität an

Die optimale Sitzhaltung ist für den Arbeitserfolg essenziell. Studierende, die lange am Schreibtisch sitzen, sollten ihre Position bestenfalls zwischendurch immer wieder ändern. Das regt nicht nur den Kreislauf, sondern auch die Lymphen an. Zwischen Sitzen und Stehen wechseln tut auch der Wirbelsäule gut, denn sie wird dadurch entlastet.

Arbeitsplatz

Wer am Schreibtisch sitzt, sollte auf eine aufrechte Position achten, wobei der Rücken möglichst gerade ist und die Schultern entspannt nach unten gesenkt sind. Die Unterarme liegen bei einer optimalen Sitzposition ebenso entspannt auf der Tischplatte auf. Um diese Sitzposition zu erreichen, empfehlen sich Schreibtischstühle, die eine hohe Sitzlehne haben und bestenfalls sogar über eine Lendenwirbelstütze und eine Federung im Rückenbereich verfügen. Starre Sitzlehnen sind nur bedingt zu empfehlen, da sie das Sitzen schon nach kurzer Zeit unangenehm werden lassen können.

Diese Fehler bei der Einrichtung des Arbeitsplatzes vermeiden

Beim Einrichten des Arbeitsplatzes machen Studierende häufig (unbewusst) Fehler, die sie später bei Konzentration und Produktivität einschränken können. Diese lassen sich mit einigen Tipps leicht vermeiden:

1. Keinen zu kleinen Tisch auswählen

Beim Wohlfühlen im Homeoffice hat der Schreibtisch eine wichtige Bedeutung. Ein zu kleiner Arbeitstisch mag zwar platzsparend sein, allerdings wirkt er schnell überfüllt und unstrukturiert. Müssen PC/Laptop, Bücher und Notizen auf dem Arbeitstisch Platz finden, sollte er niemals zu klein gewählt werden. Sonst wirkt die Oberfläche schnell unaufgeräumt und verursacht womöglich Stress; stört die Denkfähigkeit. Deshalb eine komfortable Größe auswählen, sodass sämtliche Utensilien einen guten Platz ohne Engegefühl finden.

2. Glasschreibtisch vermeiden

Ein Schreibtisch aus Glas wirkt auf den ersten Blick sicher stylish, allerdings hat er viele Nachteile. Die durchsichtige Tischplatte gibt den Blick auf den Boden frei. Befinden sich dort Kabel oder andere Gegenstände, kann das bei der Arbeit irritieren und nervös machen. Deshalb am besten eine Platte aus Holz wählen oder eine blickdichte Schreibtischunterlage auf den Glastisch legen.

Der Gesamteindruck zählt: Tisch, Stuhl und Umfeld sollten optimal auf die individuellen Studierendenbedürfnisse angepasst werden.

3. Zu wenig/falsches Licht

Gibt es am Arbeitsplatz zu wenig oder das falsche Licht, wirkt sich das enorm auf die Produktivität und Konzentrationsleistung aus. Vor allem zu grelles Licht wirkt schnell ermüdend und trocknet die Augen aus. Das Resultat: Die Augen werden zusammengekniffen und das verursacht eine verkrampfte Körperhaltung im Nacken- und Schulterbereich. Gleiches gilt, wenn die Lichtquelle zu gering ist. Ein heller PC-Bildschirm und eine dunkle Umgebung ohne zusätzliches Licht haben einen ermüdenden Effekt und das sollte unbedingt vermieden werden.

arbeitsplatz

4. Falsche Rollen am Bürostuhl

Es gibt bei Bürostühlen nicht nur verschiedene Ausführungen bei Sitzhöhe oder -fläche, sondern auch bei den Rollen. Zu Recht, denn sie sorgen für einen festen Stand und optimale Beweglichkeit mit dem Bürostuhl. Werden die falschen Rollen verwendet, kann das unschöne Abdrücke auf den Boden hinterlassen.

5. Falsche Positionierung des Bildschirms

Die Position des Bildschirms hat eine wesentliche Auswirkung auf die Produktivität. Ist er zu niedrig oder zu hoch am Schreibtisch positioniert, kann das zu Verspannungen bei Nacken und Schulter führen. Die ideale Position eines Monitors beträgt 70–90 cm Entfernung vom Auge. Die Höhe sollte so gewählt sein, dass die Augen der Blicklinie die obere rechte Ecke problemlos bei der geraden Ausrichtung avisieren können. Die optimale Position des Bildschirmes entspannt die Augen und sorgt dafür, dass sie nicht zu schnell trocken werden.

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