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Lektorat vs. Korrekturlesen: DIY oder Arbeit vom Profi

Lektorat vs. Korrekturlesen: DIY oder Arbeit vom Profi

Die Frage, die sich mir und sicher auch vielen anderen gestellt hat ist, brauche ich ein professionelles Lektorat für meine Bachelorarbeit oder reicht es aus, wenn ich meine Arbeit von Freunden, Familie und Kommilitonen noch einmal Korrekturlesen lasse? Darauf gibt es keine klare Antwort, denn die Qualität deiner Bachelorarbeit hängt natürlich auch von deinen eigenen Schreibfertigkeiten ab.

Geisteswissenschaftlern fällt es oft relativ leicht, sich adäquat auszudrücken. Wohingegen Studenten mit technischem Schwerpunkt ihre Leidenschaft für das Formulieren erst entdecken müssen. Um das Schreiben einer Abschlussarbeit kommt man aber, egal wie man selbst dazu steht, nicht herum. Auch die Anforderungen an die sprachliche Gestaltung der Arbeit ist immer die gleiche. Dein Prüfer erwartet von dir, dass du eine fehlerfreie Arbeit abgibst. Das beinhaltet natürlich auch, dass du nicht in jedem Satz einen Rechtschreibfehler verbaut hast.

privates Korrekturlesen vs. professionelles Lektorat

Zum Korrekturlesen deiner Abschlussarbeit gibt es grundlegend erst einmal zwei Möglichkeiten:

  1. du korrigierst deine Arbeit selbst und gibst sie zusätzlich an Bekannte zum Korrekturlesen, die vielleicht noch den einen oder anderen Schreibfehler entdecken.
  2. Du überlässt deine Arbeit einem professionellen Lektor, der sie nach fundierten wissenschaftlichen Grundlagen durchcheckt und neben Rechtschreibung und Grammatik auch auf einen wissenschaftlichen Sprachstil achtet.

selbst korrekturlesen

Die DIY-Methode ist vor allem eines: billig. Wenn du dich entscheidest, deine Bachelorarbeit selbst zu korrigieren, ohne ein Lektorat in Anspruch zu nehmen, dann empfehle ich dir, das Korrekturlesen in mehreren Phasen durchzuführen: achte beim ersten Mal durchlesen explizit auf den Inhalt deiner Arbeit. Macht alles Sinn? Gibt es einen roten Faden?

Beim zweiten Mal durchlesen solltest du auf die sprachliche Gestaltung deiner Arbeit Wert legen, d.h. stimmt die Grammatik überall und lässt sich deine Bachelorarbeit flüssig lesen.

Beim dritten Mal lesen achtest du am besten auf Schreibfehler und zusätzliche Leerzeichen. Das letzte Mal Korrekturlesen beschäftigt sich dann mit der Zeichensetzung.

Mit der DIY-Methode sparst du zwar einiges an Geld, musst aber eine Menge zusätzlicher Zeit einplanen, die du z.B wegen einer bösen Schreibblockade am Anfang der Bearbeitungszeit kurz vorm Abgabetermin vielleicht einfach nicht mehr hast. Außerdem bist du selbst mit ziemlicher Sicherheit betriebsblind. Du hast deine Bachelorarbeit selbst geschrieben und kennst sie in- und auswendig. Gut möglich, dass du sie auch einfach nicht mehr sehen kannst und sie nur noch loswerden möchtest. So ging es mir zumindest. Abgesehen davon siehst du deine eigenen Fehler nicht mehr, egal wie oft du den Text nochmal liest. Deshalb solltest du unbedingt jemand anderen drüber schauen lassen, der Ahnung von wissenschaftlichen Arbeiten hat und sicher in deutscher Grammatik und Rechtschreibung ist.

Freunde korrekturlesen lassen

Bedenke aber, dass wahrscheinlich keiner deiner Freunde so viel besser darin ist als du. Ich habe das bei meiner  Bachelor- sowie Masterarbeit auch so gemacht. Hab das zuletzt aber bitter bereut, da sich trotz mehrfacher Korrekturschleife so viele Fehler eingeschlichen hatten, dass ich von meiner Prüferin darauf angesprochen wurde. Das war nicht nur unfassbar peinlich, sondern hat sich auch negativ auf die Bewertung meiner Masterarbeit ausgewirkt. Deswegen würde ich beim nächsten Mal definitiv auf die Hilfe  professioneller Lektoren zurückgreifen und ein wissenschaftliches Lektorat durchführen lassen, statt meine Freunde damit zu belagern.

Korrekturlesen vs. Lektorat

Hat man sich entschieden, die professionelle Hilfe eines Lektors in Anspruch zu nehmen, muss man sich mit den verschiedenen Angeboten eines Lektorats auseinandersetzen. Denn: Nicht jeder Student braucht einen Rundum-Check für seine Arbeit. Wenn du nicht unnötig viel Geld ausgeben willst, solltest du genau wissen, was für Unterstützung du eigentlich genau brauchst. Deshalb habe ich die unterschiedlichen Korrekturservices unter die Lupe genommen und für dich zusammengefasst, wo eigentlich der Unterschied zwischen Lektorat und Korrekturlesen liegt.  

Korrekturlesen vom Profi

Bei einem professionellen Korrektorat oder auch Korrekturlesen geht es vor allem darum, grobe formale Fehler in deiner Abschlussarbeit aufzudecken. Beim Korrekturlesen liegt der Fokus deshalb auf der Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik in deiner Arbeit. Das heißt im Klartext: Der Korrektor prüft deine Arbeit auf Rechtschreibfehler, ergänzt oder löscht Kommata und sonstige Satzzeichen und achtet darauf, dass deine Arbeit auch grammatikalisch einwandfrei ist. Diese grundlegenden Korrekturen helfen vor allem deinem Prüfer zu vermitteln, dass du in der Lage bist professionelle Schreibarbeit zu leisten. Denn, du kennst es wahrscheinlich selbst, niemand liest gerne einen Text, der mit Grammatik- und Rechtschreibfehlern gespickt ist. Die eigene Bachelorarbeit Korrekturlesen zu lassen empfiehlt sich also für alle, für die Zeichensetzung und Rechtschreibung ein Buch mit sieben Siegeln ist.

Bachelorarbeit Lektorat

Das Lektorat geht deutlich über ein einfaches Korrekturlesen hinaus. Neben Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung wird hier auch Wert auf die Ausdrucksweise gelegt. Du hast schon früher im Deutsch-Unterricht Mühe beim Verfassen von Aufsätzen gehabt? In diesem Fall kann dir ein Lektor helfen, deine Arbeit so klingen zu lassen als wäre sie von Goethe. Okay, das war übertrieben, aber zumindest wird daraus ein flüssig und gut lesbarer Text. Das Gute daran ist, dass der Text nach dem Lektorat deiner Bachelorarbeit trotzdem noch nach dir klingt.

Bei meiner Recherche habe ich auch ein nützliches Angebot gefunden, für Kommilitonen, die sich mit der deutschen Sprache noch etwas schwer tun. Beim Lektorat für ausländische Studierende wird dir geholfen, deine Arbeit gut klingen zu lassen, auch wenn du die Sprache noch nicht perfekt beherrschst.

Format Check

Ein weiteres Angebot über das ich gestolpert bin und sehr nützlich fand, war der. Hier wird – logischerweise – die Formatierung deiner Arbeit noch einmal überprüft. Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Quellenverzeichnis – für alle Bestandteile deiner Bachelorarbeit gibt es spezielle Vorgaben. Beim Format-Endcheck werden diese nach den Angaben deiner Universität für dich überprüft. Auch eine Deckblattkontrolle ist inbegriffen, dass auch hier nicht aus Versehen doch ein Buchstabendreher mit abgegeben wird.

Dieses Angebot finde ich vor allem für diejenigen interessant, die sich allgemein aber auch in Sachen Formatierung noch unsicher sind. Oftmals sind die Vorgaben der Uni schwer zu überblicken, da kann es bei etwas Unsicherheit nicht schaden, sich professionelle Hilfe an die Seite zu stellen.

Ohne Moos nix los – gilt das auch beim Lektorat und Korrekturlesen?

Ein Lektorat hört sich für die meisten Studenten und Studentinnen ziemlich abgehoben an und vor allem eines: teuer. Wenn du also nicht Julius Alexander von und zu Geld heißt und bei dir Geld fließt wie Wasser scheint ein Lektorat für deine Bachelorarbeit unerschwinglich und in weiter Ferne.

Deshalb hier mein Tipp: Wer nicht direkt das nötige Kleingeld parat hat um sich so einen Service leisten zu können, kann bei einigen Anbietern auch per Raten zahlen.

Preisbeispiel für Lektorat und Korrekturlesen

Service

Preis pro Seite

Gesamtpreis

Korrekturlesen Standard

2,80 €

168 € bei 60 Seiten

Korrekturlesen 48 Stunden Express

3,90 €

234 € bei 60 Seiten

Korrektur Schnell Check

Festpreis für 3 Seiten

19, 90 €

Lektorat für Deutsch-Mutterspachler

6,40 €

384 €

Lektorat für nicht Deutsch-Mutterspachler

7,90 €

474 €

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